Und zärtlich um-
und durch- und miteinander ringen
Um innigeres Mit-
und Durch- und Ineinander
Sie schlüpfen
durch die Liebesglut wie Salamander
Sie schmelzen hin,
im Licht einander zu durchdringen
Ich liebe Dich, oh
Sofja! Und hier diese Dichtung
Sei Dir der Ring,
ich habe keinen bessren da.
Willst Du mein Weib
sein, ich Dein Mann? Dann sag jetzt ja
Doch sagst Du nein,
schmelz ich im Licht, schluchz, der Vernichtung ...
Nach dieser Hand, der
Hand die ich genommen
Als Du mir Deinen
Finger dargeboten
Da nahm ich doch die
Hand, die ganze, sagst Du
Wo hab ich sie verlegt?
versteckt? verloren...?
Den Finger auch - wo
ist denn der geblieben?
Und hielt ich Deine
Hand in meinen Händen
Und küßt
ich sie mit meinen großen Lippen
Und nähm in meinen
Mund den zarten Finger
Mir wär es nie
genug. Ich seufze traurig
Und lächle, lache:
Ja, Du sagst es richtig
Ich nähm die
ganze Hand, ich nähme ganz Dich
Wie ich mich ganz
in Deine Hand gegeben
Ja: Schenken! Schenken
will ich mich
Mein Feuerwerk-Lichtblütenfest!
Mich schenkend geb
ich mich dir hin
"Michschenken" ist
mein Selbst!
In schwarzer Allnacht glänzen Galaxien auf Spiralgedrehter Dunst - wie weit von Stern zu Stern Bewegt die lichte Woge sich - von fern zu fern - Und um die Sonnenpunkte schwingen ihren Lauf Planeten. Dünn gesät gewiß sind Lebenswelten Der unsren ähnlich. Kurz in Jahrmilliarden bricht Ein Leben auf, das sich erkennt: Gedankenlicht - Ein kurzer Flackerblick der Lebenslust - so selten! Von Mensch zu Mensch - wie weit, wie fern, ins Nichts versprüht - Wie können sie einander finden? Kaum erblüht Schon welken sie dahin, im Winterfrost verglüht Und kaum daß Freundschaft du erbeten und gewährt Weil du erkannt, wie sehr ich mich für Dich verzehrt Entbehrt ich, die entzogen mir und mir verwehrt |