HAN SHAN SZI
: 12 KÖRBE: Quellen
zum Thema "Schöpfung" und zum Weltbild des Mittelalters und der Antike
Johann Valentin Andreae
: Chymische Hochzeit Christiani Rosencreutz Anno 1459 (originalsprachlich
frühneuhochdeutsch, 1616)
Symbole,
Graphiken und Übersetzungen im Text der Chymischen Hochzeit *
zu den Quellen
Chym. Hochz.:
Dies I. * Dies
II. * Dies III. * Dies
IV. * Dies V. * Dies
VI. * Dies VII.
Dies VI.
Am Morgends nach, nachdem einer den andern erwecket, saßen wir
ein weil zusammen, uns zu ersprachen, was doch darauß werden wurde:
Dann etliche hielten dafür, sie wurden alle miteinander wider
lebendig.
Etliche widersprachens: Denn es musten der Alten undergang den Jungen
nit allein das Leben, sonder auch die Vermehrung widergeben.
Etliche meineten, sie weren nit ertödtet, sondern andere an ihr
Stat enthauptet worden.
Wie wir nuhn uns zimlich lang mit einander besprachet: Kompt der alte
Mann daher, grüst uns und besihet, ob alle sachen ferttig und den
Processen gnug geschehen:
da wir uns dann dermaßen verhalten, daß er unsern fleiß
hatt müssen passieren lassen, rüstet deßwegen alle Gläser
zusammen und stellet sie in ein Futter.
Bald kommen etliche Jungen, die bringen mit sich etliche Leitern, Seyler
und grosse Flügel, die legten sie vor uns nider, und giengen darvon:
Der Alte fieng an: Ihr liebe Söhn, dieser dreyen stuck eines muß
jeder diesen Tag bey sich stettigs tragen, so steht es euch nun frey, wolt
ihr eins erwälen, oder soll man darumb losen:
wir sprachen, wir wolten wälen.
Nein antwortet der Alte, es muß durchs Loß sein.
Hiemit machet er drey Brieflin, auff daß ein schrieb er Leyter,
auff das ander Seyl, auff das dritt Flügel.
Die legt er in ein Hut, und muste jeder ziehen, was ihm wurde, daß
blieb ihm.
Die Seyl uberkamen, meineten sie wären am besten daran, mir aber
wurde ein Leyter, welches mich hefftig betrübet, dann sie war zwölff
Shuch lang und zimlich schwer, die muste ich auff mich nemen, die andern
kundten ihre Seyl geschmeidig umb sich wicklen, so machte der Alte den
dritten die Flügel so artlich hinan, als ob sie ihnen da gewachsen
wären.
Hiemit zog er einen Hahnen für, da lieff der Brunn nimmer, und
musten wir ihn auß den mitteln hinweg raumen.
Nach dem auch alles außgetragen worden, nam er daß Kästlein
mit den Gläsern mit sich, nam Urlaub und beschloß die Thür
hinder ihm starck zu, daß wir also nit anderst meineten, dann wir
wären in diesem Thurn gefangen.
Aber es stundt kein viertel stundt an, da wurde zu obrist ein rund
Loch auffgedeckt, da ersahen wir unsere Jungfraw, die rieff uns zu, gab
uns ein guten Tag, mit begehren, wir wolten hinauff kommen.
Die mit den Flügeln waren geschwind durch das Loch hinauff, so
sahen wir andere auch wozu unser Leytern gut wären.
Allein die mit ihren Seylen waren ubel daran.
Dann so bald unser einer heroben war, wurd ihm befohlen, die Leyter
an sich zu ziehen.
Entlich wurde jedem sein Seyl an einen eysenen Hacken gehencket, da
muste jeder am Seyl selbsten herauffkletern, so gut er kundt, welches warlich
ohne Blattern nit zugieng.
Wie wir nuhn also alle heroben, wurde das Loch wider zugedeckt, und
wir von der Jungfrawen freündtlich empfangen.
Dieser Saal war so groß als der Thurn, hatte Sechs schöner
Zellen, ein wenig höher als der Saal, dahin muste man durch drey Staflen
hinauff steigen.
In diese Zellen wurden wir außgetheilt. daselbsten für das
Leben der König und Königin zu bitten.
Dieweil gieng die Jungfraw in dem Thürlein a auß und ein,
biß wir fertig wurden.
Dann so bald wir unsere Proceß absolvieret, wurde durch das kleine
Thürlein von zwölff Personen (so zuvor unsere Musicanten waren)
ein wunderlich langlecht ding in die mitten gestelt.
welches meine gesellen nur für einen Brunnen hielten:
Ich aber mercket wol, daß die Leichnam darinnen lagen.
Dann es war der under Kast ein Oval figur, groß das sechs Personen
auff einander wol ligen kundten.
Hierauff giengen sie wider hinauß, holeten ihre Instrumenta,
und begleiteten unser Jungfraw, samt ihren Dienerin mit lieblicher Music
herein.
Die Jungfraw trug ein klein Kästlin, die andere aber lauter Zweig,
und kleine Ampelen, etliche auch angezündt Facklen:
Alsbald wurden uns die Facklen in die Händ gegeben, und musten
wir dero gestalt umb den Brunnen herumb stehen.
Erstlich stund die Jungfraw A mit ihren Dirnen im ring herumb mit den
Amplen, und Zweigen c.
Darnach stunden wir mit den Facklen b.
Darnach die Musicanten a. auch in der lenge hinab,
entlich die andere Jungfrawen d. auch in der lenge.
Wa nuhn solche Jungfrawen herkamen, oder ob sie im Thurn gewohnet,
oder ob sie bey Nacht dahin geführet worden, weiß ich nit, dann
ihre Angesichter waren alle mit weissem zartem Tuch bedeckt, daß
ich keine kante.
Hiemit öffnet die Jungfraw das Trüchlin, da war es ein rund
ding, in ein grün Doppeltaffet eingewicklet,
diß leget sie in das obere Kesselin und decket es wider mit einem
Deckel zu, so voller löchlin war, und doch einen Ranfft hatte,
darauff goß sie etliche der Wasser hinein, so wir gestern praepariert
hatten, davon der Brunn alsbald anfieng zu lauffen, und doch vier Röhrlein
wider in das Kesselin trieben,
unter dem unteren Kessel aber hatte es viel spitz, dahin steckten die
Jungfrawen ihre Ampeln, daß also die hitz an den Kessel kam und das
Wasser siedent macht.
So nuhn daß Wasser wallet, hatte es bey a viel Löchlin,
davon es hinein auff die Leichnam fiele, und war es so hitzig, daß
es allen Leichnam solvieret, und zum liquor machet.
Was aber das obere runde eingewickelte ding sey gewesen, wissen meine
Gesellen noch nit.
Ich aber verstund, daß es deß Mohren Kopff were, von dem
die Wasser solche grosse hitz empfiengen.
Bey b umb den grossen Kessel herumb hatte es abermal viel löcher,
darein steckten sie ihre Zweigen,
ob nun solches vonnöten, oder nur zur Ceremoni geschehen, weiß
ich nit,
gleichwol sein solche Zweig immer von dem Brunnen besprützt worden,
von dannen es hernach etwas gelblicher in den Kessel getropffnet:
Diß weret nun fast uff zwo stund, daß der Brunn von ihm
selber noch immerdar lieff, jedoch wurde er je lenger je schwecher:
Hiezwischen tratten die Musicanten ab, und spatzierten wir in dem Saal
hin und wider,
und zwar war der Saal dermassen beschaffen, daß wir gelegenheit
genug hatten, uns dieweil zuvertreiben,
da war an Bildern, Gemählen, Urwercken, Orgeln, Springende Brünnlein
und dergleichen nichts vergessen:
Nun war es auch an dem, daß der Brunn sein end nam und wolt nimmer
lauffen:
Deßwegen hieß die Jungfraw ein runde Guldine Kugel bringen.
Zu underst aber deß Brunnens war ein Zapff:
Durch den ließ sie alle Materi, so sich durch solch hitzig tropffen
solviert, inn die Kugel, dessen dann etlich maß waren, sehr Roht:
Daß ander Wasser, so obrist noch in dem Kessel blieb, schüttet
man auß.
Und wurde also dieser Brunn (der nun umb viel leichter worden) wider
hinauß getragen.
Ob nun solcher draußen eröffnet worden, oder ob etwas weiters
von Leichnamen nutzlichs geblieben, darff ich nit eigentlich sagen, daß
weiß ich aber, daß das Wasser, so in die Kugel empfangen worden,
viel schwerer gewesen, dann das sie unser Sechs oder noch mehr hätten
können ertragen:
Wiewol sie der grösse nach einem Mann nit hätte sollen zu
schwer sein.
Wie nuhn auch diese Kugel mit Mühe zur Thüren hinauß
kommen: Sassen wir abermal alleine.
Weil ich aber nuhn mercket, daß man ob uns gienge, sahe ich mich
nach meiner Leyter umb, hie hätte einer wunderliche opinionen meiner
Gesellen uber diesen Brunnen gesehen.
Dann weil sie nit anderst meineten, dann die Leichnam legen im Schloßgarten,
wusten sie sich in solch laborieren nicht zu richten.
Ich aber dancket Gott, daß ich zu so gelegener zeit gewachet
und gesehen, welches mir in allem der Jungfrawen thun besser zuhalffe.
Nach einer viertel stund ward aber der Deckel oben abgehebt, und uns
befohlen hinauff zukommen, daß geschah wie zuvor mit Flügeln,
Leytern und Seylen.
Und verdroß mich nit wenig, da die Jungfrawen einen andern Weg
kondten hinauff kommen, wir uns so bemühen musten, kondte doch wol
erachten, es wäre hiemit etwas besonders, und musten wir dem alten
Mann auch etwas zuthun lassen.
Dann auch jenen ihre Flügel nichts nutzten: dann wann sie solten
durchs Loch hinauff kommen.
Wie wir nun auch das uberstanden und das Loch beschlossen worden, sahe
ich die Kugel mitten in dem Saal an einer starcken Kettin hangen:
In diesem Saal war nichts dann lauter Fenster und allweg zwischen zweyen
Fenstern eine Türe.
Diese bedeckt anders nichts dann ein grossen polierten Spiegel.
Und waren diese Fenster und Spiegel so opticè gegen einander
gericht, daß ob wol die Sonne (so dazumal uber die maß hell
schiene) nur ein Thüre traff.
War doch (nach dem die Fenster gegen der Sonnen geöffnet, und
die Thüren vor den Spiegeln auffgezogen worden) in dem gantzen Saal
an allen ortten nichts dann Sonnen,
die traffen durch künstliche Refraction alle die Guldene Kugel,
so in der mitten hieng,
und weil dieselbe ohne das hell poliert war, gab sie ein solchen glantz,
daß unser keiner die Augen kundt auffthun.
Musten deßwegen zum Fenstern außschawen, biß die
Kugel wol erhitzet und zu begertem effect gebracht würde.
Hie darf ich wol sagen, ich hab an diesen spiegeln das wunderbarlichst
auß sehen gesehen, so jemaln die Natur ans Liecht gebracht, dann
es waren in allen Ortten Sonnen, so schein die Kugel in der mitten noch
heller, daß wir sie so wol als die Sonn selbsten kein augenblick
erleiden kundten.
Entlich hieß die Jungfraw die Spiegel wieder zubeschliessen,
die Fenster fürzumachen, und also die Kugel wider ein wenig erküelen
zulassen, und diß geschah umb sieben Uhr.
Dauchte uns deßwegen gut, weil wir jetzmals Vacantz haben konten,
uns mit dem Frühstuck ein wenig zuerlaben.
Diese Tractation war abermal recht philosophisch, und hatten wir uns
keiner nötigung zur unmessigkeit zubefahren, doch hatten wir keinen
mangel.
So machte uns die Hoffnung künfftiger Frewd (deren uns die Jungfraw
stettigs vertröstet) so lustig, daß wir keiner arbeit oder ungelegenheit
achteten.
So kan ich auch meinen Gesellen so hohes stands diß mit Warheit
nach sagen, daß sie sich nach ihrer Kuchin oder Tafel niemahlen gesinneten,
sondern ihr wolgefallen war allein solcher Abentheürlichen Physic
bey zuwohnen, und hier ausser deß Schöpffers Weißheit
und Allmacht zu bedencken.
Nach eingenommenem Imbiß rüsteten wir uns wider zur arbeit,
dann die Kugel war gnugsam erkület.
Die musten wir mit mühe und arbeit von der Kettin auff den Boden
heben.
Nun war die disputation, wie wir die Kugel möchten von einander
bringen, dann uns war befohlen, selbige mitten von einander zuscheiden.
Entlich muste ein spitziger Demant das best thun.
Wie wir nun die Kugel also eröffnet, war nichts rohts mehr vorhanden,
sondern ein schön grosses schneeweises Ey:
Daß frewet uns zum höchsten, daß es so wol gerahten.
Dann die Jungfraw besorget immer, die Schalen wurde villeicht noch
zu weich sein.
Wir stunden umb diß Ey herumber mit frewden, als ob wirs selbst
gelegt hetten.
Aber die Jungfraw ließ es bald hinauß tragen, wich auch
selbsten wider von uns und beschloß die Thür, wie allwegen,
zu.
Was sie aber darauß mit dem Ey gemacht, oder ob etwas heimlichs
mit ihm fürgenommen worden, weiß ich nit, glaub es auch nit.
Doch musten wir abermal ein viertel stund bey einander Pausieren, biß
das dritte loch eröffnet wurde, und wir auff den vierdten Stock oder
Boden durch unsere Adjumenten kamen.
In diesem Saal funden wir einen grossen kupfferin Kessel, mit gelbem
Sand gefüllet, der wurde mit einem schlechten Fewrlin erwärmet,
nachmalen daß Ey darein verscharret, daß es darinnen vollends
maturierte: Dieser Kessel war viereckend, Auff der einen seiten stunden
diese zween verß mit grossen Buchstaben geschrieben:
O. BLI. TO. BIT. MI. LI.
KANT. I. VOLT. BIT. TO. GOLT.
Auff der andern Seiten wahren diese drey Wörtter.
SANITAS. NIX. HASTA.
Die Dritte hatt mehr nit alß diß einig Wort.
F.I.A.T.
QUOD
Ignis : Aer : Aqua : Terra
SANCTIS REGUM ET REGINARUM NOSTR:
Cineribus.
Eripere non potuerunt.
Fidelis Chymicorum Turba
IN HANC URNAM
Contulit,
Anno.
Ob nun hierdurch der Sand oder das Ey gemeinet, gib ich Gelehrten Leuten
zu disputieren.
Ich thue das meinig, und lasse nichts unangezeigt.
Nuhn unser Ey war fertig, und wurde außgenommen.
Es bedorfft aber keines auffbickens, dann der Vogel so darinnen war,
macht sich selbsten bald ledig, und erzeigt sich gantz frewdig, doch sahe
er sehr blutig und ungestalt: Wir setzten ihn erstlich auff den warmen
Sand, so befahle die Jungfraw, daß ehe im zuessen geben wurde, wir
ihn zuvor wol anlegten, dann sonst wurde er uns allen gnug zu schaffen
geben.
Diß geschahe nun auch.
Alsbald bracht man ihm zu essen, daß war gewiß anders nichts,
dann der enthaupten Blut, mit praeparierten Wasser wieder diluiert.
Darvon wuchß der Vogel uns unter den Augen so sehr, daß
wir wol sahen, warumb uns die Jungfraw vor ihm gewarnet.
Er bis und kratzet so feindtlich umb sich, daß da er hätte
können einen seines gefallens haben, wurde er bald mit ihm fertig
gewesen sein.
Nun war er gantz schwartz und wild, deßwegen wurde ihme andere
Speise gebracht: villeicht eines anderen Königlichen Personen Blut,
darvon fielen ihme alle seine schwartze Federn wider auß und wuchsen
an stat andere schneeweisse Federn, so war er auch etwas zamers und ließ
besser mit sich umbgehen, doch traweten wir ihm noch nit.
Von der dritten speise fiengen ihm an seine Federn gefarbet zu werden
so schön, dz ich mein Lebtag von farben dergleichen nichts so schönes
gesehen, so war er auch uber die Maß zam, und thet sich so freündtlich
bey uns zu, daß wir auß bewilligung der Jungfrawen ihn der
Gefencknuß erledigten.
Nuhn ists billich, fieng die Jungfraw an, daß weil durch ewern
fleiß und unsers alten bewilligung dem Vogel sein Leben und höchste
perfection gegeben, daß er von uns auch in frewden eyngeweyhet werde:
Hiemit befahl sie, daß Mittagmal auffzutragen und uns wider zu
erholen, weil nunmehr das sorglichst werck vorüber, und sich auch
gebürte, unserer gehabten arbeit anfangen zu geniessen.
Wir fiengen uns an, unter einander selbsten lustig zumachen: Hatten
doch noch alle unsere Trawrkleider an, welches uns zur Frewd etwas spöttlich
bedauchte.
Nun fragt die Jungfraw immer und immer, villeicht zu erforschen, welchem
unter uns ihr zukünfftig vorhaben möchte dienstlich sein:
Am meisten aber wars ihr umbs schmeltzen zuthun, und gefiel ihr wol,
wo einer in feinen Handgriffen versiert, welche einem Künstler sonderlich
wol anstehen.
Diß Mittagessen wert lenger nit als drey viertel stund, daß
wir doch mehrertheil mit unserm Vogel zubrachten, dem musten wir stettigs
von seiner Speiß zu essen geben.
Er blieb aber jetzmals als bey seiner grösse.
Nach dem essen ließ man uns die Speiß nit lang concoquieren,
sondern nach dem die Jungfraw sampt dem Vogel von uns geschieden, wurde
uns der fünffte Saal eröffnet, dahin wir offt besagter weiß
auch kommen und unsere dienst angebotten.
In diesem Saal war unserem Vogel ein Bad zubereitet, diß wurde
mit einem weissen Pulverlin also geferbet, daß es ein ansehen hatte,
als were es lauter Milch.
Nuhn ward es erstlich kühl, da man den Vogel hinein setzet, dessen
er wol zu frieden war, tranck darauß und spielet kurtzweilig.
Nach dem es aber von Ampeln so darunter gesetzt wurden, anfieng zu
erwarmen, hatten wir zuschaffen, ihn im Bad zu erhalten, decketen deßwegen
ein Deckel uber den Kessel.
Und liessen ihm den Kopff durch ein Loch herauß ragen, biß
er also in solchem Bad alle seine Federn verlohr, und so glat wurde als
ein Mensch, noch schadet ihm die hitz weiter nichts:
Welches mich schier wundert, dann es wurden auch in solchem Bad die
Federn gantz verzehret, und von ihnen das Bad blaw geferbet.
Entlich liessen wir dem Vogel lufft, der sprang selbsten auß
dem Kessel und war so glantzent glat, daß es ein lust zusehen war.
Weil er aber etwas wilds, musten wir ihm ein Band sampt einer Kettin
umb den Halß legen und also in dem Saal auff und ab führen.
Hiezwischen wurde ein starck Fewr unter den Kessel gemacht, und daß
Bad eingesotten, biß es gantz zu einem blawen Stein wurde,
den namen wir herauß, stießen ihn erstlich, darnach musten
wir ihn auff einem Stein anreiben, und entlich mit solcher Farb dem Vogel
sein gantze Haut ubermahlen.
Da war er noch wunderlicher anzusehen, denn er war gantz blaw biß
an den Kopff, der blieb weiß.
Hiemit war auch unser arbeit auff diesem Stock verrichtet, und wurden
wir (nach dem die Jungfraw mit ihrem blawen Vogel von uns geschieden) auff
den sechsten Stock durchs Loch gefordert: welches auch beschehen.
Da wurden wir höchlich bekümmert:
Denn in die mitten wurde ein Altärlin gestellet, allerdings wie
ich es oben in deß Königs Saal beschrieben.
Darauff stunden sechs ermelte stuck, und er selbs der Vogel war der
Siebendt:
Erstlich wurde ihm das kleine Brünnlein fürgestelt, darauß
tranck er ein guten trunck.
Darnach bicket er in die weiße Schlange, biß sie hefftig
blutet.
Diß Blut musten wir in ein Guldin Schalen empfangen und dem Vogel,
der sich hefftig wegert, in den Halß hinab schütten,
darauff steckten wir der Schlangen den Kopff in das Brünnlin,
darvon wurde sie wider Lebendig, und kroch in ihren todten Kopff hinein,
daß ich sie lang nimmer sahe.
Under deß beweget sich die Sphaera immer fort, biß sie
die begerte Conjunction machet.
Alsbald schlug das Uhrlin eins:
Hierauff geschahe aber ein Coniunction, da schlug das Glöcklin
zwey.
Entlich wie die dritte conjunction von uns observiert, und vom Glöcklin
gemeldet wurde:
Leget der arme Vogel seinen Kragen
selbst Demütig auff das Buch dar, und last ihm den Kopff von unsern
einem, so hierzu durchs Loß erwälet worden, gutwillig abschlagen:
Doch gab er keinen tropffen Bluts, biß er an der Brust geöffnet
wurde, da sprang das Blut so frisch und hell daher, als ob es ein Rubinen
Brünnlin wer:
Sein Todt gieng uns zu Hertzen, und kondten doch wol gedencken. Es
wurde uns mit einem blossen Vogel nit geholffen sein, liessens deßwegen
geschehen:
raumeten das Altärlein ab und halffen der Jungfrawen den Leib
auff dem Altärlein mit Fewr (daß wurde von dem Liechtlein genommen)
sampt dem beygehenckten Täfelin zu Aschen verbrennen.
Dieselbige nachmalen zu etlich malen reinigen und in ein hültzerin
Cypreßin Lädlein fleißig auffbehalten.
Hie kan ich nit verschweigen, was mir sampt noch dreyen für ein
Poß widerfahren, nach dem wir also die Aschen fleißig auffgehebt,
fengt die Jungfraw also an zu reden.
Liebe Herren, wir seind hie in dem sechsten Saal und haben nit mehr
als noch einen vor uns, damit sich unser mühe endet, und wir wider
nach unserm Schloß zuerwecken unserer aller Gnädigste Herren
und Frawen heimfahren werden.
Nuhn möchte ich gleichwol wünschen, daß ihr alle zumal,
wie ihr hie bey einander seidt, euch hetten dermassen verhalten, daß
ich euch könte bey höchstgedachten unseren König und Königin
rum nachsagen und gebürende vergeltung erlangen hette mügen:
weil aber ich unter euch diese vier (hiemit deütet sie auff mich
und noch drey) als faule und träge laboranten wider meinen Willen
erfunden. Und sie doch nach meiner liebe gegen allen und jeden nit begere,
zu wol verdienter Straf anzugeben: wolte ich doch, damit solcher Unfleiß
nit gar ungestraft bleibe, diß gegen ihnen fürnemen, daß
sie allein von künfftiger siebender und allerherrlichster Action außgeschlossen
wurden, und es doch nachmalen bey Königlicher Majest. weiters nichts
zu entgelten hätten.
Wie mir nun auff solche red zu mut gewesen, gib ich andern zubedencken,
dann die Jungfraw kondte sich so ernstlich stellen, daß uns bald
das Wasser uber die Körb lieff, und wir uns für die unseligste
unter allen Menschen schetzeten.
Hierauf ließ die Jungfraw durch der Dirnen eine (deren dann immerdar
viel zugegen warn) die Musicanten holen, die musten uns mit solchem Spott
und hon für die Thür mit Zincken hinauß blasen, daß
sie selbsten vor lachen kaum blasen konten,
sonderlich aber verdroß uns sehr, daß die Jungfraw so sehr
unsers weinens, Zorns und Ungedult lachete, so mügen auch wol unter
unsern Gesellen gewesen sein, die uns solch unglück gönneten.
Aber es gieng anderst auß.
Dann so bald wir für die Thür hinauß kamen, hiessen
uns die Musicanten frölich sein und ihnen den Schnecken hinauff nachfolgen,
die führeten uns uber den siebenden Boden unter das Dach, da funden
wir den alten Mann, den wir bißher nit gesehen, ob einem kleinen
runden Oeffelein stehen.
Dieser empfieng uns freündtlich, gratuliert uns auch von Hertzen,
daß wir hierzu von der Jungfraw erwält worden.
Nach dem er aber von uns unsern eingenommenen schrecken vernomen, wolt
ihm vor lachen schier der bauch zuknellen, das wir uns ab solchem glück
so ubel gehebt.
So lernet nun hierauß, sprach er, ihr liebe Söhn: Daß
der Mensch nimmer weist, wie gut es Gott mit ihm meinet.
Unter solchem Gespräch kam auch die Jungfraw mit ihrem Schächtelein
daher geloffen, welche nach dem sie unser gnug gelachet, leret sie ihr
Aschen in ein ander Geschirr auß, füllet das ihrig mit anderer
Materi wider, mit vermelden, sie muste jetzmals den andern Künstlern
etwas blawes für die Augen machen, wir solten dieweil dem alten Herren
folgen, was er uns befehlen wurde und an vorigem unsern fleiß nit
nachlassen.
Hiemit scheidet sie von uns in den siebenden Saal, dahin sie unsere
Gesellen erfordert,
was sie nun da mit ihnen erstlich gemacht, kan ich nit wissen, dann
es war ihnen nit allein zum höchsten auß zusagen verbotten,
sondern auch wir dörfften geschäfften halben ihnen nit durch
die Büne zusehen:
Unser ar beit aber war diese: Die Aschen musten wir durch unser zuvor
praepariert Wasser anfeüchten, daß sie gantz wie ein dünner
Teig wurde.
Darnach setzten wir die Materi uber das Fewr, biß sie wol heiß
wurde.
Von dannen gossen wir sie also heiß in zwey kleine Förmlin
und Mödelin, und liessens also ein wenig erkülen.
(Hie hatten wir unsern Gesellen ein weil durch etliche gemachte Spält
zuzusehen,
die waren nun auch ob einem Offen geflissen, und muste jeder mit einem
Rohr selbsten das Fewr auffblasen,
stunden also herumb blasend, daß ihnen der Athem möchte
außgangen sein,
noch meineten sie wunder, wiewol sie für uns daran wären:
Und diß blasen wäret so lang, biß uns unser Alter
wieder zur Arbeit auffmahnet, daß ich also nit sagen kan, was hernacher
beschehen.)
Wir eröffneten die Förmlin, da waren es zwey schöne
helle und schier durch scheinende Bildlin, dergleichen Menschen Augen niemalen
gesehen, ein Knäblin und Meydlin:
Jedes nur vier zol lang und daß mich am höchsten wundert,
waren sie nit hart, sondern weich und Fleischin, wie ein anderer Mensch,
doch hatten sie kein Leben, daß ich also gäntzlich glaube,
Fraw Venus Bilde werde auch auff solche Art gemachet worden sein.
Diese Engelschöne Kindlein legeten wir erstlich auff zwey Atlasin
Küßelein und besahens ein gute weil, daß wir schier uber
solchem zierlichen spectacul zu Lappen wurden.
Der Alte Herr wehret uns ab und befahl immer ein Tröpfflein nach
dem andern, von deß Vogels Blut, so in das Guldin Schälein auffgefangen
worden in der Bildlin Mund fallen zulassen,
davon namen sie augenscheinlich zu, und da sie zuvor schon klein gewesen
waren, sie jetzt der Proportz nach noch schöner, das billich alle
Mahler hie hätten sollen sein, und sich ihrer Kunst gegen diesem Geschöpff
der Natur geschämbt haben.
Nuhn fiengen sie an so groß zu werden, daß wir sie ab dem
Küßelein heben, und auff einen langen Tisch, welcher mit weissem
Samet bedecket worden, legen musten,
so befahl uns auch der Alte, einen weissen zarten Doppeldaffet uber
sie biß an die Brust zudecken, welches uns umb unaußsprechlicher
schöne willen schier zu wider war,
damit ichs aber kürtze, ehe wir daß Blut gar also verbraucht,
waren sie schon in rechter erwachsener größe, hatten Goldgelbe
krause Haar.
Und war das obgemeldte Venus Bild nichts gegen ihnen:
Aber da war noch kein natürliche Wärmin oder Empfindligkeit,
sonder Todte Bilder, doch Leblicher und Natürlicher Farb:
und weil zubesorgen, sie wurden zu groß, wolte ihnen der Alte
nichts mehr geben lassen, sonder decket ihnen mit dem Tuch vollends das
Gesicht und ließ den Tisch rings umbher mit Fackeln bestecken.
(Hie muß ich den Leser warnen, daß er diese Liechter nit
für notwendig achte, dann es war deß Alten Intent allein dahin,
daß wir nit mercken solten, wann die Seel in sie fuhre, wie wirs
dann auch nit gemerckt hetten, wa ich die Flammen nit zuvor zweymalen gesehen
hätte, doch ließ ich die andere Drey auff dem Glauben bleiben,
so wuste der Alte auch nit, daß ich etwas mehrers gesehen.)
Hiemit hieß er uns auff einen Banck gegen dem Tisch uber niedersitzen.
Bald kommet auch die Jungfraw mit Music und allem Apparat.
Und trug zwey schöne weiße Kleyder, dergleichen ich im Schloß
niemalen gesehen, auch nit beschreiben kan, dann ich meinet nit anders,
denn es were lauter Christall.
Aber es war weich und nit durchscheinig. Daß ich also darvon
nit reden kan.
Die leget sie auff einen Tisch nider,
und nach dem sie ihre Jungf. auff den Bäncken herumb geordnet,
fangen sie und der Alte umb den Tisch herumb viel gauckelwercks an, welches
uns nur zur blendung geschehen,
diß geschahe wie gesagt, unter dem Dach, daß war so wunderlich
formieret.
Dann gab es inwendig sieben halber gewölbter Kuglen, deren die
mitten etwas höhers war, und hatte zu obrist ein klein rund loch,
welches doch beschlossen gewesen, und von der anderen keinem observiert
worden.
Nach vielen Ceremonien tretten sechs Jungfrawen hinein, deren jede
trug ein große Posaun, die war mit grüner Liechtbrennender Materi
als ein Krantz umbwicklet.
Deren eine empfieng der Alte, und nach dem er zu obrist etliche Liechter
weg geraumbt, ihnen auch die Gesichter auffgedeckt, setzet er der Posaunen
eine dem einen Leichnam an den Mund, also daß das uber und weite
theil gerad uber das erstgemelte Loch kam.
Hie sahen meine Gesellen immer auff die Bilder.
Ich aber hätt andere gedancken.
Dann so bald daß Laubwerck oder Krantz, am Rohr angezündet
wurde, sahe ich zu obrist das Loch eröffnen und ein hellen Fewrstriemen
durch das Rohr hinab schiessen und in den Leichnam fahren:
Darauff wurde das Loch wider verdecket, und die Posaun weggeraumbt
(durch solchen bossen wurden meine Gesellen betrogen, daß sie
meineten, daß Leben wer dem Bilde durch das Fewr deß Laubwercks
herkommen)
dann so bald er die Seel empfangen, that er die Augen auff und zu,
doch beweget er sich nit fast:
deß andern mals stellet er ein ander Rohr auff ihren Mund, zündet
es aber an, und wurde die Seel durchs Rohr herab gelassen,
diß geschah bey jedem drey mal,
darauff wurden alle Liechter außgelescht und hinweggenommen.
Die Sametin Decken deß Tischs uber ihnen zusammen geschlagen,
auch alsbald ein Reyßbettlein auffgeschloßen und zugerüst,
darinn also eingewicklet getragen,
und also nach dem die auß der Decken genommen worden, fein neben
einander geleget.
Da sie mit fürgezogenen Umbhängen eine gute weil geschlaffen.
(Nuhn war es auch zeit, daß die Jungfraw sehe, wie sich unsere
andere Künstler hielten:
Die waren wolzumuht, dann wie mich die Jungfraw nachmahlen berichtet,
musten sie in Gold laborieren:
Welches wol auch ein stuck dieser Kunst, aber nit das fürnembst,
nöttigst und beste ist.
Zwar hatten sie auch ein theil dieser Aschen, daß sie also anderst
nit meineten, dann der gantze Vogel wäre umbs Goldes willen angesehen,
und muste also den entleibten daß Leben hierdurch wider gebracht
werden.)
Daß belangend, sassen wir also in stillem da zu erwarten, wenn
unser Eheleüte wurden erwachen,
diß verzog sich etwann ein halbe stund.
Dann jetztmals stellet sich der mutwillige Cupido wider ein, und nach
dem er uns nach einander salutiert, flog er zu ihnen unter den Umbhang,
vexiert sie auch so lang, biß sie erwachen.
Diß beschah bey ihnen mit grosser Verwunderung, meineten auch
anderst nit, alß ob sie von der stund an, da sie Enthauptet worden,
biß anhero geschlaffen hätten.
Cupido nach dem er sie erwecket, und sie beyde einander wider zuerkennen
geben, machet sich ein wenig beseits, und ließ sie bede sich noch
ein wenig besser erholen, trib hiezwischen sein fatzwerck mit uns, und
muste man ihm entlich die Music holen und etwas frölichers sein.
Nit lang hernach kommet die Jungfraw selber.
Und nach dem sie den Jungen König und Königin (so sich etwas
mats befunden) underthänig salutiert und die Hand geküst, bracht
sie die bemelte zwey schöne Kleyder herbey, welche sie angezogen und
also herfür getretten.
Nun waren schon allbereit zwen schöner sessel zubereitet:
Darein setzten sie sich und wurden also von uns mit underthänigster
Reverentz gegrüst, dessen sich der König in eygener Person auff
das aller gnädigst bedancket, und hinwiderumb alle Gnad anerbotten:
Nun war es allbereit umb fünff Uhren, konten sich deßwegen
nit lenger saumen, sonder so bald immer die fürnembste Sachen haben
auffgeladen werden können: musten wir den Jungen Königlichen
Personen den Schnecken hinab durch alle Thor und Wacht hinauß biß
zu dem Schiff gegleiten.
Darein setzten sie sich sampt etlichen Jungfrawen und der Cupidine,
und fuhren so schnell darvon, daß wir sie bald auß dem Gesicht
verlohren,
doch war man ihnen, wie ich berichtet worden, mit etlichen stattlichen
Schiff entgegen gezogen, daß sie also in vier stunden, etlich viel
Meil Meers uberfahren:
Nach fünff Uhren wurde den Musicanten befohlen, alle sachen wider
hinab auff die Schiff zutragen, und sich zur wegfart fertig machen.
Weil aber solches langsamer zugieng: Ließ der Alte Herr erst
seine verborgene Soldaten ein theil auß, die waren bisher im Wahl
versteckt gewesen, daß wir keines wargenommen, dabey ich vermerckt,
daß solcher Thurn zum widerstandt wol versehen wäre.
Nun diese Soldaten waren mit unserm plunder bald fertig, daß
also weiter nichts mehr zu thun war, als zu nacht essen.
Wie nun die Tisch allerdings zubereittet worden: Bringet uns die Jungfraw
wider zu unsern Gesellen, da musten wir uns Warlich kläglich stellen,
und das lachen verheben.
Sie aber schmolleten immer zusammen, wiewol auch etliche mit uns mitleyden
hätten, uber solchem Nachtessen war der alte Herr auch bey uns, der
war uns ein scharpffer Inspector.
Dann keiner kundte nichts so weißlich fürbringen, er wuste
es ihm entweder umbzustossen, oder zu verbessern oder auffs wenigst ein
gute Lehr hierüber zugeben.
Bey diesem Herren hab ich am meisten gelernet, und wäre wol gut,
daß sich jederman bey ihm zuthet, und seiner sachen war nemme, so
würde es manchmal nit so ungleich außschlagen.
Nach eingenommenem nacht Imbiß führet uns der Alte Herr
erst in seine Kunstkammern, so hin und wider auff den Pasteyen waren herumb,
da sahen wir solch wunderbarliche Geschöpff der Natur auch andere
sachen, so Menschliche Vernunft der Natur nach gethan, daß wir wol
noch ein Jahr hätten gnug zusehen gehabt.
Diß trieben wir dennoch beim Liecht lang in die Nacht hinein.
Entlich weil wir auch schier mehr zuschlaffen dann viel frembds zusehen
geneigt waren, wurden wir in Kammern eingelosiert, und hatten da in dem
wal nit allein köstliche gute Bett, sondern noch darzu uber die maß
zierliche Kammern.
Welches uns desto mehr wundert, warumb wir uns gestern hätten
so leiden müssen.
In solcher Kammer hätte ich gute ruh.
Und weil ich mehrertheils sorgen ab war, wie auch von stettigem Arbeiten
mich mühd befand, halff mir deß Meers stilles rauschen zu einem
starcken und sanfften Schlaff, denn ich an einem Traum von eylf Uhren an
biß Morgens umb acht Uhren Continuiert.
Symbole,
Graphiken und Übersetzungen im Text der Chymischen Hochzeit
Chym. Hochz.: Dies
I. * Dies II. * Dies
III. * Dies IV. * Dies
V. * Dies VI. * Dies
VII.
zu
den Quellen:
Hesiod, Botticelli, Apuleius, Raffael, Goethe: Geburt der VENUS
* Phönix
* Machandelboom
°
Quellen zum Thema "Schöpfung"
- griech. lat. hebr. sanskrit * Johannesevangelium
-
° Novalis: Die Lehrlinge zu Sais;
Schelling: Die Weltalter; Runge:
Der Morgen
.
- ° Jakob Böhme:
AURORA oder Morgenröte im Aufgang
. - ° Chrétien
de Troyes/ Wolfram von Eschenbach: Parzival und der Gral
. - ° Fama
Fraternitatis (Rosenkreuzer-Urschrift von 1614)
. - ° Meditation
und Mantren * Anthroposophie-links
Das
Hohe Lied: "Wo
ist denn dein Freund hingegangen, du Schönste?", "Morgenröte
im Aufgang"
Quellen zum "Phönix"-Motiv:
Metamorphoses
15:
Die Lehren des Pythagoras, Kosmologie;
der Phoenix
Der
Foinix
(Phoinix) im FusiologoV
(Physiologus),
Herodot (Hist.) über
den ägyptischen Banu=Phoinix,
Plinius:
Naturalis historia 10,2, Tacitus
Annales 6,28,
Pomponius Mela 3,83,
Isidor
von Sevilla, Etymologiae 12,7
Rgveda
10,81: Das Selbstopfer des Vishvakarman (All-Tat) in geflügelter Gestalt
Die
Phönix-Verwandlung des "kleinen Sohns" im Machandelboom-Märchen
Wiedergeburt
des Phönix ("fenis") aus dem Gral ("lapsit exillis")
emaille?!
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