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Das bedeutet: Ich bin in den Schriften der Philosophie und in den Basissprachen der Hochkulturen, also in der klassischen Philologie (das ist griechisch für „Zuvielrede, Phrasenliebe, Geschwätz“) zuhause. Also in all dem, was die zwölf Körbe dieser 1600 Internetseiten füllt.
Von Platons Dialogen zu Kant, von altindischen Texten, von Buddhareden und Vedanta-Scholastik zu Novalis – erst ganz spät bemerkte ich die Mitte, die zentrale Person in der Synthese von Kant-Exegese und Maya-Theorie, von Erscheinungswelt und Vischnus Traum: Schopenhauer. Musik als Zeitstruktur der Gefühls-Substanz, des erscheinenden Dings an sich, also des Willens selbst. Eine Form der Willenswogen und Wellen. Rule Britannia, Britannia rule the waves. Der alte Wagnerianer, siehe den Parsifal-Kommentar, kannte und genoß die Maya-Diskussion im zweiten Akt des Tristan, und das Verwehen Isoldes im Nichts – in des Weltatems wehendem All – versinken – ertrinken – unbewußt – höchste Lust – dieser berauschte Hörer las Shankara, übersetzte Buddha, die Mystik der Bhagavad-Gita, rückte Nietzsches „Geburt der Tragödie“ in den Korb ein, der „mosaiken“ heißt. Die Mitte von all dem ist Schopenhauers „Welt als Wille und Vorstellung“. Das Richard Wagner in einem einzigen Jahr viermal hintereinander gelesen hat. Und dann schrieb er den Tristan. „SELBST dann bin ich die Welt!“ Und eben nur eines, dasselbe Selbst beider. In dem orgasmischen Sog der Magd auf dem Wachturm, wie Isolde und Tristan sie hören, das heißt: wir hören sie im akustischen Dauerorgasmus.
und mit über 2000 Gedichten
aus den letzten acht Jahren
http://12koerbe.de/hansz/dicht.htm
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