Hans
Zimmermann, Görlitz
: 12 KÖRBE: Quellen in zwölf
Sprachen (Index) : Indien Quellen, Sanskrit / Deutsch
: Sânkhya-Kârikâ
grham/
Index * Indienreise * Buddha
(Sâmañña-Phala Sutta)/ Lalitavistara/
Ajanta/ Thankas/
Jâtakas/ Zen-Kunst
Sanskrit/
Grammatik * Rgveda
(Soma) * Mahâbhârata * Râmâyana
* Gîtâ * Vedânta
* Yoga * Meditation
und Mantren
Schöpfungs-Erzählung
in der Manusmrti, Kapitel 1 (Sanskrit / dt.übers. Hans
Zimmermann)
Protosânkhyasysteme
in Mahâbhârata XII (Shantiparvan), Mokshaparvan:
Shukânuprashna
(Sanskrit / dt.übers. und komm. H. Zimmermann)
vgl.
Paul Deussen (dt.übers.). Vier philosophische Texte
des Mahâbhârata:
Bhrgu-Bharadvâja-samvâda
* Manu-Brhaspati-samvâda * Shukânuprashna
Die Sânkhya-Kârikâ des Îshvarakrshna
1. duhkha-trayâbhighatât jijñâsâ
tad apaghâtake hetau
drshte sâ 'pârthâ cet
naikântâtyantato-'bhâvât
Aus dem Leidens-Dreiheit-Schmerz (kommt) Erkenntniswille,
deren Abwehr zu bewirken;
ob – wenn jener erfahren wird – dieser überflüssig wird?
– nein: da er letzte Vollendung noch nicht erreicht.
2. drshtavad ânushravikah
sa hy avishuddhi-kshayâtishaya yuktah
tad-viparîtah shreyân vyaktâvyakta-jña-vijñânât
Sinnlich erfahren ist der Veda, dieser nämlich
ist mit Unreinheit, Verderbnis und Übertreibung verknüpft;
das diesem Entgegengesetzte ist besser aufgrund der Entfaltungs- und
Nichtentfaltungs-Erkenntnis-Kunde.
3. mûla-prakrtir avikrtir
mahad-âdyâh prakrti-krtayah saptah
shodashakas tu vikaro na
prakrtir na vikrtih purushah
Die wurzelhafte Natur ist selbst unentfaltet; das große
Ganze usw., naturentfaltende wie auch entfaltete, macht sieben;
es gibt sechzehn Entfaltete; weder (anderes)
entfaltend noch (aus anderem) entfaltet ist der Geistesmensch.
4. drshtam anumânam âpta-vacanam
ca sarva-pramâna-siddhatvât
trividham pramânam ishtam
pramânâd dhi
Erfahrung, Schlußfolgerung und bezeugtes Vedenwort
folgen aus All-Prüfungs-Gültigkeit;
die dreifache Prüfung ist erwünscht,
aus der Prüfung nämlich (ergibt sich deren Gültigkeit).
5. prati-vishayâdhyavayasâdhyo
drshtam trividham anumânam âkhyâtam
tal-linga-lingi-pûrvakam âpta-shrutir
âpta-vacanam tu
Auf das einzelne Objekt ausgerichtet
ist sinnliche Erfahrung; als dreifach wird die Schlußfolgerung erklärt;
dieser gehen Eigenschaft und Eigenschaftsträger
voraus, empfangene Inspiration wird bezeugt als Vedenwort.
6. sâmânyatas tu drshtâd
atîndriyânâm pratîtir anumânât
tasmâd api câsiddham paroksham
âptâgamât siddham
Vom Allgemeinen her, von der Erfahrung her, geschieht der sinnlichen
Dinge Kenntnis durch Schlußfolgerung;
das davon aber nicht logisch abgeleitete Unsichtbare
wird durch inspirierte Offenbarung gültig.
7. atidûrât samîpyâd
indriya-ghâtân mano-'navasthânât
saukshmyât vyâva-dhânâbhibhavât
samânâbhihârâñ ca
Wegen zu großer Entfernung, Nähe, Sinnes-Einschlag,
geistigem Nichtzuendekommen,
Feinheit, Störungs-Überwältigtsein
und Ähnlichkeits-Verwechslung (werden Dinge) nicht wahrgenommen.
8. saukshmyâ tad-anupalabdhir nâbhâvât
kâryatas tad upalabhdeh
mahad âdi tac ca kâryam prakrti-sarûpam
virûpam ca
Aus seiner Feinheit folgt Nichtwahrnehmung, nicht
aus seinem Fehlen; aus Wirkung folgt Wahrnehmung,
das große Ganze usw. – diese
sind auch Wirkungen: sowohl naturgestaltige als auch nicht-dergestaltige.
9. asad akaranâd upâdânagrahanât
sarva-sambhavâbhâvâd
shaktasya shakya-karanât kârana-bhâvâc
ca sat kâryam
Nichtsein folgt aus Nichtwirken, wenn man die Ursachen
begreift, weil es sonst All-Entstehung nicht gäbe;
aufgrund des Fähigen Ermöglichungs-Wirken,
und weil es dieses Wirken gibt, ist sie seiend: die Wirkung.
10. hetumad anityam avyâpi sakriyam anekam
âshritam lingam
sâvayavam paratantram vyaktam viparîtam
avyaktam
Von der Ursache her nichtewig, undurchdringlich,
rege, nicht-einfach, akzidentell zu sein ist seine Eigenschaft;
aus Teilen bestehend, abhängig ist das Entfaltete
im Gegensatz zum Unentfalteten.
11. trigunam aviveveki vishayah
sâmânyam acetanam prasava-dharmi
vyaktam tathâ pradhânâm tad-viparîtas
tathâ ca pumân
Aus drei Faktoren gefügt, untrennbar, Objekt,
allem gemeinsam, bewußtlos, Zeugung regelnd,
entfaltet – so ist die Erste Natur, diesem entgegengesetzt – so ist
auch der Mensch.
12. prîty-aprîti-vishâdâtmakâh
prakâsha-pravrtti-niyamârthâh
anyonyâbhibhavâshraya-janana-mithuna
vrttayash ca gunâh
Lust-, Pein- und Ekel-Substanz –
Sichtbarkeit, tätige Umsetzung und Zügelung zum Zweck habend,
einander beherrschend, unterstützend und
zur Zeugung sich paarend sind auch diese Faktoren:
13. sattvam laghu prakâshakam ishtam
upashtambhakam calam ca rajah
guru varanakam eva tamah pradîpavac
cârthato vrttih
Der Seinsheits-Faktor ist der leichte, lichte; wunschhaft, aufgeregt und
wechselhaft ist der Rage-Faktor;
schwer, verschlossen aber ist der Finsternis-Faktor;
und wie eine Lampe zweckmäßig funktionieren sie.
14. avivekyâdes siddhis trai-gunyât
tad-viparyayâbhâvât
kârana-gunâtmakatvât
kâryasyâvyâktam api siddham
Untrennbarkeit usw. gilt von der Substanz dieser drei Faktoren, weil es
zu ihnen keinen äußeren Gegensatz gibt,
als Wirkens-Faktoren-Identitätswurzel von
deren Wirkung kommt allein das Unentfaltete zur Geltung.
15. bhedânâm parimânât
samanvayât shaktitah pravrttesh ca
kârana-kârya-vibhâgâd
avibhâgâd vaishva-rûpyasya
Aus deren Verschiedenheiten Ausmaß, aus ihrer
Gleichartigkeit und gemäß der Kraft ihrer tätigen Umsetzung,
aus der Wirkens-Wirkung-Scheidung, aus der Nicht-Scheidung
bei der All-Gestaltung folgt:
16. kâranam asty avyaktham pravartate
tri-gunatah samudayâc ca
parinâmatah salilavat prati-prati-gunâshraya-visheshât
Als diese bewirkend existiert das Unentfaltete; es
wird tätig umgesetzt durch die drei Faktoren und deren Vereinigung;
durch Aggregatwechsel wie beim Wasser, durch
gegenläufige Faktoren-Entsprechung und -Unterscheidung.
17. sanghâta-parârthatvât tri-gunâdi-viparyayâd
adhishtânât
purusho 'sti bhoktr-bhâvât
kaivalyârtha-pravrttesh ca
Gegen die Verquickung jener Relativen, weil er jenen
drei Faktoren entgegengesetzt ist, als absoluter Seinsgrund
muß der Geistesmenschen existieren: weil
es einen Erfahrenden gibt, und zu absoluter Erlösungs-Umsetzung.
18. janma-marana-karanânâm
prati-niyamâd ayugapat-pravrttesh ca
purusha-bahutvam siddham trai-gunya-viparyayâc
caiva
Aufgrund des Geburt-Tod-Wirkens Zügelung, aufgrund
ungleichzeitig tätiger Umsetzung auch,
kann eine Geistesmenschen-Vielheit gelten, und
auch aufgrund der Drei-Faktoren-Gegensätzlichkeit.
19. tasmâc ca viparyâsât siddham
sâkshitvam asya purushasya
kaivalyam mâdhyasthyam drashtrtvam
akartr-bhâvash ca
Und aufgrund dieser Gegensätzlichkeit gilt die
bloße Zuschauerfunktion dieses Geistesmenschen,
seine Absolutheit, Neutralität, Erfahrungsbewußtheit
und sein Nichttätigwerden.
20. tasmât tat-samyogâd acetanam
cetanâvad iva lingam
guna-kartrtve 'pi tathâ karteva
bhavaty udâsînah
Daher hat, als wäre es mit ihm gekoppelt, das Bewußtlose die
als bewußt erscheinende Eigenschaft;
an der Faktoren-Tätigkeit, gleichsam als
deren Täter erscheinend, ist es doch unbeteiligt.
21. purushasya darshan-ârtha tathâ
pradhânasya
pangv-andhavad ubhayor api samyogas tat-krtah
sargah
Um vom Geistesmenschen ein Sinnbild zu zeichnen und gleicherweise von der
Ersten Natur –
wie vom Lahmen und vom Blinden, als eben beider
Kopplung, werde sie von diesen gewirkt, die Schöpfung.
22. prakrter mahâns tato 'hankâras
tasmâd ganash ca shodashakah
tasmâd api shodashakât
pañcabhyah pañca bhûtâni
Aus der Natur entwickelt sich das große Ganze, daraus der Ichverwirklicher,
daraus die Schar der Sechzehn,
aus dieser Sechszehnerreihe, und zwar aus Fünfen
von diesen, die fünf Wesenselemente.
23. adhyavasâyo buddhir dharmo jñânam
virâga aishvaryam
sâttvikam etad rûpam tâmasam
asmâd viparyastam
Als Wille zeigt sich die Weltintelligenz (das große Ganze), auch
als Tugend, Erkenntnis, Nüchternheit und Macht,
wenn der Seinsheits-Faktor sie bestimmt; wenn
aber der Finsternis-Faktor, dann als deren Gegensatz.
24. abhimâno 'hankârah tasmâd
dvividhah pravartate sargah
ekâdashakash ca ganah tanmâtra-pañcakash
caiva
Als Selbstbezogenheit zeigt sich der Ichverwirklicher,
aus dem als Zwiefaches erzeugt wird die Schöpfung:
als eine Elferreihe einerseits und als die Sinnesfelder-Fünfheit
dann andererseits.
25. sattvika ekâdashakah pravartate
vaikrtâd ahankârât
bhûtâdes tanmâtrah sa
tâmasas taijasâd ubhayam
Die vom Seinsheits-Faktor bestimmte Elferschar stammt
aus dem Wandlungs-Wirken, aus dem Ichverwirklicher;
aus seinem Wesensursprung das Sinnesfeld, vom
Finsternis-Faktor bestimmt; aus seiner Glut beide.
26. buddhîndriyâni cakshuh-shrotra-ghrâna-rasana-tvag
âkhyâni
vâk-pâni-pâda-pâyûpasthâh
karmendriyâny âhuh
Weltintelligenz-Sinne sind als Auge, Ohr,
Nase, Zunge und Haut bekannt;
der sprechende Mund, Hand, Fuß, Anus und
Geschlechtsorgan werden als Wirkens-Sinne benannt.
27. ubhayâtmakam atra manah sankalpakam
indriyam ca sâdharmyât
guna-parinâma-visheshân
nânâtvam bâhya-bhedâsh ca
Beider Reihen Substanz zugleich ist das Denken: Entschlußkraft und
Sinnesorgan durch Bewußsein in allen Sinnen;
aufgrund der Faktoren-Wechsel-Unterscheidung
ergibt sich diese Verschiedenheit und äußere Aufspaltung.
28. rûpâdishu pañcânâm
âlocanamâtram ishyate vrttih
vacanâdâna-viharanotsargânandash
ca pañcânâm
Bei den dinglichen Gestalten usw. ist die Fünfheit
als ihr Wahrnehmungsfeld erforderlich, als ihr Funktionieren,
Sprechen, Handgriff, Fortbewegung, Ausscheidung
und sexuelle Lust bilden eine weitere Fünfheit.
29. svâlakshanyam vrttis-trayasya
saishâ bhavaty asâmânyâ
sâmânya-karana-vrttih
prânâdyâ vâyâvah pañca
Das besondere Eigenmerkmal der (geistigen) Funktionen-Dreiheit,
eben dieses ist nicht (den Fünfern) gemeinsam;
gemeinsame Wirkens-Funktion sind Ausatmen usw.,
die Luftbewegungen, die fünf Atmungsweisen.
30. yugapac-catushtayasya tu vrttih
kramashash ca tasya nirdishtâ
drshte tathâpy adrshte trayasya
tat-pûrvikâ vrttih
ooo
31. svâm svâm pratipadyante parasparâkûta-hetukâm
vrttim
purushârtham eva hetur na kenachit
kâryate karanam
ooo
32. karanam trayodasha-vidham tad-âharana-dhârana-prakâsha-karam
kâryam ca tasya dashadhâ 'hâryam
dhâryam prakâshyam ca
ooo
33. antah-karanam trividham dashadhâ
bâhyam trayasya vishayâkhyam
sâmprata-kâlam bâhyam trikâlam
âbhyantaram karanam
ooo
34. buddhîndriyâni teshâm
pañca visheshâvishesha-vishayâni
vâg bhavati shabda-vishayâ
sheshâni tu pañca-vishayâni
ooo
35. sântah karanâ buddhih
sarvam vishayam avagâhate yasmât
tasmât trividam karanam dvâri
dvârâni sheshâni
ooo
36. ete pradîpa-kalpâh paras-para-vilakshana
guna-visheshah
krtsnam purushasyârtham prakâshya
buddhau prayacchati
ooo
37. sarva praty-upa-bhogam yasmât purushasya
sâdhayati buddhih
saiva ca vishinashti punah pradhâna-purushântaram
sûkshmam
ooo
38. tan-mâtrânyavisheshâstebhyo
bhûtâni pañca pañcabhyah
ete smrtâ visheshâh
shântâ ghôrâsh-ca mûdâsh-ca
ooo
39. sûkshmâ mâtâpi-trjâh
saha prabhûtaih tridhâ visheshâh
syuh
sûkshmâs teshâm
niyatâ mâtâ-pitrjâ nivartante
ooo
40. pûrvotpannam asaktam niyatam manad-âdi-sûkshma
paryantam
samsarati nirupabhogam bhâ bhaivâdhivâsitam
lingam
ooo
41. citram yathâshrayam rte sthânvâdibhyo
vinâ athâ châyâ
tadvad vinâ visheshair na tishthati
nirâshrayam lingam
ooo
42. purushârthahetukam idam nimittanaimittika
prasangena
prakrtervibhutva yogân natavat
vyavatishthate lingam
ooo
43. samsiddhikâsh-ca bhâvâh
prâkrtikâ vaikrtâsh-ca dharmâdyâh
drshthâh karanâshrayinah
kâryâshrayinash-ca kalalâdyâh
ooo
44. dharmena gamanam ûdhva gamanam
adhastâd bhavaty adharmena
jñânena châpavargo viparyyayâd
ishyate bandhah
ooo
45. vairâbhyât prakrtilayah
samsâro bhavati râjasâd râgât
aishvaryâd avithâto viparyayât
tad viparyâsah
ooo
46. esha pratyayasargo viparyayâ
'shakti-tushthi-siddâkhyah
guna-vaishamya-vimarddât
tasya ca bhedâs tu pañcâshat
ooo
47. pañca-viparyaya bhedâh
bhavanty ashaktish-ca karana vaikalyât
ashthavimshati bhedâ tushthir navadhâshtadhâ
siddhih
ooo
48. bedhas tamaso 'shtavidho mohasya ca
dashavidho mahâmohah
tâmisro 'shtâ-dashadhâ tathâ
bhavaty andha-tâmisrah
ooo
49. ekâ-dashendriya-vadhâh
saha buddhi-vadhair ashaktir uddishtâ
sapta-dasha-vadhâ buddher viparyayât
tushti siddhînâm
ooo
50. âdhyât mikyash catasrah
prakrty upâdâna-kâla bhâgyâkhyâh
bâhyâ vishayoparamât pañca
ca nava tushtayo 'bhimatâh
ooo
51. ûhah shabdo 'dhyayanam duhkha-vighâtâs-trayah
suhrt-prâptih
dânam ca siddhayo 'shtau siddheh
pûrvo 'ngkushah trividhah
ooo
52. na vinâ bhâvair linga na
lingena bhâvanir vrttih
lingâkhyo bhâvâkhyas tasmâd
dvedhâ pravartate sargah
ooo
53. ashta-vikalpo daivas tairyagyonash-ca
pañcadhâ bhavati
mânushakash cekavidhah samâsato
bhautikah sargah
ooo
54. ûrdhvam sattva-vishâlas tamo-vishâlash-ca
mûlatah sargah
madhye rajo-vishâlo brahmâdi-stamba-paryantah
ooo
55. tatra jarâmaranakrtam
duhkham prâpnoti chetanah purushah
lingasyâvinivrttes tasmâd
duhkham svabhâvena
ooo
56. ityeshah prakrti-krto
mahadâdi-vishesha-bhûta-paryantah
pratipurusha-vimokshârtham
svârtha iva parârtha ârambhah
ooo
57. vatsa-vivrddhi-nimittam kshîrasya
yathâ pravrttir ajñasya
purusha-vimoksha-nimittam tathâ
pravrttih pradhânasya
ooo
58. autsukyanivrtyartham yathâ kriyâsu
pravartate lokah
purushasya vimokshârtham
pravartate tadvad avyaktam
ooo
59. rangasya darshayitvâ nivartate narttakî
yathâ nrtyât
purushasya tathâtmânam prakâshya
vinivarttate prakrtih
ooo
60. nânâvidhair upâyair upakâriny
anupakârinah pumsah
gunavaty agunasya satas tasyârtham
apârthakam carati
ooo
61. prakrte sukumârataram na kiñcid
astîti me matir bhavati
yâ drshtâ 'smîti punar
darshanam upaimi purushasya
ooo
62. tasmân na badhyate 'sau na mucyate
nâpi samsarati kashcit
samsarati badhyate mucyate ca nânâshrayâ
prakrtih
ooo
63. rupaih saptabhir eva tu badhnâty
âtmânam âtmanâ purushah
saiva ca purushârtham prati vimocayaty
eka-rûpena
ooo
64. evam tattvâbhyâsân nâsmi
na me nâham ity aparishesham
aviparyayâd vishuddham kevalam utpadyate
jñânam
ooo
65. tena nivrttaprasavârthavashât
saptarûpa-vinivrttâm
prakrtim pashyati purushah
prekshakavad avasthitah svacchah
ooo
66. drshtâ mayety upekshaka
eko drshtâham ity uparamaty anyâ
sati samyoge 'pi tayoh prayojanam nâsti
sargasya
ooo
67. samyag jñânâdhigamâd
dharmâdînâm akâranaprâptau
tishthati samskâra-vashâc
cakra-bhramivad dhrta-sharîrah
ooo
68. prâpte sharîra-bhede caritârthatvât
pradhâna-vinivrtteh
aikântikam âtyantikam ubhayam kaivalyam
âpnoti
ooo
69. purushârtha-jñânam
idam paramarshinâ samâkhyâtam
sthity utpatti pralayâshcintyante yatra
bûtânâm
ooo
70. etat pavitram agryam munir âsuraye
'nukampayâ pradadau
âsurir api pañcashikhâya tena
bahudhâ krtam tantram
ooo
71. shishyaparamparâ' 'gatam îshvarakrshnena
caitadâryabhih
samkshiptam âryamatinâ samyag
vijñâya siddhântam
ooo
72. saptatyâm kila ye 'rthâs
te 'rthâh krtsnasya shashthitantrasya
âkhyâyikâ-virahitâh
paravâda-vivarjitâsh-câpi
ooo
grham/
Index * Indienreise * Buddha
(Sâmañña-Phala Sutta)/ Lalitavistara/
Ajanta/ Thankas/
Jâtakas/ Zen-Kunst
Sanskrit/
Grammatik * Rgveda
(Soma) * Mahâbhârata * Râmâyana
* Gîtâ * Vedânta
* Yoga * Meditation
und Mantren
Rgveda,
Schöpfungslieder im 10. Mandala:
Brhaspati:
Aditi-Daksha 10, 72 *
1. Vishvakarman 10, 81 *
2. Vishvakarman 10, 82
Purusha
10, 90 * Hiranyagarbha/Prajâpati
10,121 * nâsad
âsin no sad âsît 10,129
vgl.
Rgveda I, 164,46,
das ekam im
großen Rätsellied
Schöpfungs-Erzählung
in der Manusmrti, Kapitel 1 (Sanskrit / dt.übers. Hans
Zimmermann)
Protosânkhyasysteme
in Mahâbhârata XII (Shantiparvan), Mokshaparvan:
Shukânuprashna
(Sanskrit / dt.übers. und komm. H. Zimmermann)
vgl.
Paul Deussen (dt.übers.). Vier philosophische Texte
des Mahâbhârata:
Bhrgu-Bharadvâja-samvâda
* Manu-Brhaspati-samvâda * Shukânuprashna
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