Peri
monokerôtos
ho psalmos legei kai hupsôthêsetai hôs monokerôtos to keras mou. ho Phusiologos elexe peri tou monokerôtos hoti toiautên phusin echei. mikron zôion estin homoion eriphôi drimutaton de sphodra. hou dunatai kunêgos engisai auto dia to ischuein auto polu. hen de keras echei meson tês kephalês autou. |
Vom Einhorn
Der Psalmist sagt:
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pôs
oun agreuetai?
parthenon agnên estolismenê riptousin emprosthen autou kai alletai eis ton kolpon autês kai hê parthenos thêlazei to zôion kai hairei auto eis to palation tôi basilei. |
Wie
nun wird es gefangen?
Eine reine Jungfrau, fein herausgeputzt, werfen sie vor es hin, und es springt in ihren Schoß; und die Jungfrau säugt das Lebewesen und bringt es in den Palast zum König. |
pheretai
oun to zôion
eis prosôpôn tou sôthros. êgeire gar keras en oikôi Dauid tou patros hêmôn. kai keras sôtêrias gegonen hêmin. ouk êdunêthêsan angeloi kai dunameis auton kratêsai all' eskênôsen eis tên gastera tês alêtous agnês Parthenou Marias [tês Theotokou] kai ho LOGOS sarx egeneto kai eskênôsen en hêmin. |
Gedeutet nun wird das Lebewesen
auf das Antlitz des Erlösers: "Er erweckte nämlich ein Horn im Hause Davids, unseres Vaters." (Lk 1,69) und zum Horn der Erlösung ist es uns geworden. Nicht konnten die Engel noch die Kräfte ihn überwältigen, (1Petr 3,22) sondern er hat gewohnt im Bauch der wahren, reinen Jungfrau Maria [der Gottesgebärerin] "und der SINN wurde zum empfindenden Leib und wohnte in uns." (Jo 1,14) |
Peri
tou Leontos
arxometha lalêsai peri tou leontos tou basileôs tôn thêriôn [êtoi zôiôn]. kai gar ho Iakôb eulogôn ton Iouda elege skumnos leontos Iouda ek blastou huie mou anebês kai ta exês. ho Phusiologos elexe peri tou leontos hoti treis phuseis echei. |
Vom Löwen
Wir werden beginnen, vom Löwen zu sprechen,
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prôtê
autou phusis estin autê
hotan peripatêi en tôi orei erchetai autôi osmê tôn kunêgôn kai têi ourai autou sunkaluptei autou ta ichnê hina mê akolouthountes tois ichnesin autou hoi kunêgoi heurôsin autou tên mandran kai piasôsin auton. houtô kai ho sôtêr hêmôn ho noeros leôn nikêsas ek phulês Iouda hê riza Dauid apostaleis apo tou ahoratou Patros ekalupse ta noera ichnê autou toutesti tên theotêta. meta angelôn angelos egeneto meta archangelôn archangelos meta thronôn thronos meta exousiôn exousia heôs katabaseôs autou. kai êlten eis tên mêtran tês hagias parthenou Marias hopôs sôsêi to peplanêmenon genos tôn anthrôpôn kai o LOGOS sarx egeneto kai eskênôsen en hêmin ek toutou oun agnoountes auton anôthen katelthonta elegon tis estin outos ho basileus tês doxês eita to Hagion Pneuma legei Kurios tôn dunameôn autos estin ho basileus tês doxês. |
Seine erste Eigenheit ist diese:
Immer wenn er im Gebirge umherstreicht, kommt zu ihm der Geruch der Jäger, und mit seinem Schweif verwischt er seine Spuren, damit nicht, wenn sie seinen Spuren folgen, die Jäger sein Lager finden (Cant 4,8) und ihn einfangen. So auch unser Erlöser, der geistige Löwe, der siegreiche aus dem Stamme Juda, die Wurzel Davids, (Apok 5,5) ausgesandt vom unsichtbaren Vater, verbarg seine geistigen Spuren, d.h. seine Göttlichkeit. Unter Engeln wurde er ein Engel, unter Erzengeln ein Erzengel, unter Thronen ein Thron, unter Vollmachten eine Vollmacht bis zu seinem Hinabstieg. Und er kam in den Schoß der heiligen Jungfrau Maria um zu erlösen das verirrte Menschengeschlecht, "Und der SINN wurde zum empfindenden Leib und wohnte in uns." (Jo 1,14) Daher nun, nicht erkennend den, der von oben herabgestiegen war, sprachen sie: "Wer ist dieser König der Ehre?" (Ps 24,8) Da antwortet der Heilige Geist: "Der Herr der Kräfte, eben der ist der König der Ehre!" (Ps 24,10) |
deutera
phusis tou leontos
hotan katheudêi ho leôn en tôi spêlaiôi agrupnousin autou hoi ophthalmoi. anôigmenoi gar eisin. kai en tois Aismasin ho Solomôn marturei legôn egô katheudô kai hê kardia mou agrupnei. houtô kai to men sôma tou Kuriou mou katheudei epi tou staurou hê de theotês autou ek dexiôn tou Theou kai Patros agrupnei. ou gar nustaxei oude hupnôsei ho phulassôn ton Israêl. |
Die zweite Eigenheit des Löwen:
Immer wenn der Löwe in der Höhle schläft, sind seine Augen wach. Geöffnet bleiben sie nämlich. Und im Hohen Lied bezeugt dies Salomon, indem er sagt: "Ich schlafe und mein Herz ist wach." (Cant 5,2) So zwar auch der Leib meines Herrn schläft am Kreuz, seine Göttlichkeit jedoch ist wach zur Rechten Gottes des Vaters. (Mk 16,19) "Denn nicht schlummert noch schläft er, der Israel behütet." (Ps 121,4) |
tritê
phusis tou leontos.
hotan hê leaina gennai ton skumon nekron auton gennai kai perithrei to teknon heôs hou ho patêr elthôn têi tritêi hêmerai emphusêsei autôi eis to prosôpon kai egerei auton. houtê kai ho Theos hêmôn ho Pantokratêr ho Patêr tôn holôn têi tritêi hêmerai exêgeire ton prôtotokon Huion autou ton pro pasês ktiseôs ton Kurion hêmôn Iêsoun Christon ek tôn nekrôn hopôs sôsêi to peplanêmenon genos tôn anthrôpôn. kalôs oun ho Iakôb elegen anapesôn ekoimêthê hôs leôn kai hôs skumnos. tis egerei auton? |
Die dritte Eigenheit des Löwen:
Immer wenn die Löwin ihren Welpen gebärt, gebärt sie ihn als einen toten und umsorgt das Kind bis sein Vater kommt am dritten Tage, ihm ins Gesicht bläst und es erweckt. (Gen 2,7) So hat auch unser Gott, der Allherrscher, der Vater aller Wesen am dritten Tage erweckt seinen erstgeborenen Sohn, den vor aller Schöpfung geborenen, (Kol 1,15) unseren Herrn Jesus, den Gesalbten, von den Toten, damit er erlöse das verirrte Menschengeschlecht. Schön nun hat Jakob gesprochen: "Sich niederlegend schlief er wie ein Löwe und wie ein Welpe. Wer wird ihn erwecken?" (Gen 49,9) |