2. So nun ein Leser über dies Kapitel kommen möchte, in dem des Hl. Geistes Feuer etwas schwach sein würde, so fürchte ich wohl, der Teufel wird ihm zusetzen und zur Zweifelung reizen, ob sichs auch also verhalte, wie es geschrieben ist, damit sein Reich nicht also gar bloß stehe und seine Schande nicht so gar aufgedeckt sei. So er dies nur in einem Herzen wird können zum Zweifel bringen, so wird ers an seiner Kunst, Mühe und Arbeit nicht fehlen lassen. Ich sehe das auch zuvorhin wohl, daß ers im Sinne hat.
3. Will derowegen den Leser gewarnet haben, daß ers mit Fleiß lese und sich also lang gedulde, bis er auf die Schöpfung und das Regimente dieser Welt wird kommen; dann wird ers hell und klar aus der Natur bewiesen finden.
4. Nun merke: Als Gott der Allmächtige in seinem Rate beschlossen, daß er wollte Engel oder Kreaturen aus ihm selber machen, so machte er dieselben aus seiner ewigen Kraft und Weisheit nach Form und Art der Dreiheit in seiner Gottheit und nach den Qualitäten in seinem göttlichen Wesen.
5. Erstlich so machte er drei königliche Regimente nach der Zahl der Hl. Dreifaltigkeit, und jedes Königreich hatte die Ordnung, Kraft und Qualität des göttlichen Wesens.
6. Allhier erhebe deinen Sinn und Geist in die Tiefe der Gottheit, denn allhier wird eine Tür aufgetan!
7. Der Locus oder Ort dieser Welt, die Tiefe der Erden und über der Erden bis an Himmel, sowohl der erschaffene Himmel, der aus dem Mittel des Wassers ist gemacht worden, der über den Sternen schwebet, den wir mit unsern Augen sehen, dessen Tiefe wir mit unsern Sinnen nicht ergründen können, dieser Raum und Ort, alles zusammen ist ein Königreich gewesen, Luzifer ist der König darinnen gewesen vor seiner Verstoßung.
8. Die anderen zwei Königreiche, als Micha-Els und Uri-Els, die sind über den erschaffenen Himmel und sind dem Königreich gleich. Diese drei Königreiche zusammen begreifen eine solche Tiefe, die da keine menschliche Zahl ist, und kann durch nichts gemessen werden. Doch sollst du wissen, daß diese drei Königreiche einen Anfang und Ende haben. Aber Gott, der diese drei Königreiche aus ihm selber gemacht hat, der hat kein Ende. Es ist außerhalb dieser drei Königreiche gleichwohl die Kraft der Hl. Dreifaltigkeit, denn Gott der Vater hat kein Ende.
9. Du sollst aber dies Geheimnis wissen, daß inmitten dieser drei Königreiche werde der Glanz oder der Sohn Gottes geboren. Und die drei Königreiche sind zirkelrund um den Sohn Gottes. Keines ist das weiteste und auch keines das näheste von dem Sohne Gottes. Eines ist so nahe um den Sohn Gottes als das andere.
10. Von diesem Brunnen und aus allen Kräften des Vaters gehet der Hl. Geist aus mit samt dem Licht und Kraft des Sohnes Gottes in und durch alle englische Königreiche und außer alle englische Königreiche, das kein Engel noch Mensch erforschen kann.
11. Ich habe mir auch nicht fürgenommen, weiter zu gedenken, viel weniger zu schreiben, sondern meine Offenbarung langet bis in die drei Königreiche, gleich einer englischen Wissenheit, aber nicht meiner Vernunft oder Begreiflichkeit oder Vollkommenheit gleich einem Engel, sondern stückweise, nur solange als der Geist in mir beharret. Weiter erkenne ichs nicht. Wenn der von mir weicht, so weiß ich nichts als nur von elementischen und irdischen Dingen dieser Welt. Aber der Geist sieht bis in die Tiefe der Gottheit.
12. Nun möchte einer fragen: Wie ist das eine Substanz, daß der Sohn Gottes inmitten dieser Königreiche geboren wird, so wird freilich ein englisch Heer näher bei ihm sein als das andere, dieweil ihr Reich eine solche große Tiefe hat? Auch so wird außer diesen Königreichen die Klarheit und Kraft des Sohnes Gottes nicht also groß sein als bei denen, die ihm nahe sind und als in den englischen Revieren?
13. Antwort: Die Engel sind darum zu Kreaturen aus Gott gemacht worden, daß sie sollen vor Gottes Herzen, welches ist der Sohn Gottes, loben, singen, klingen, jubilieren und die himmlische Freude vermehren. Und wo wollte sie der Vater sonst hin verordnen, als vor seines Herzens Tür? Entspringet doch alle Freude des Menschen, die im ganzen Menschen ist, aus dem Brunnquell des Herzens; also auch in Gott entspringet die große Freude aus dem Brunnquell seines Herzens.
14. Darum hat er die hl. Engel aus sich selber geschaffen. Die sind wie kleine Götter nach dem Wesen und Qualitäten des ganzen Gottes, daß sie sollen in der göttlichen Kraft spielen, loben, singen und klingen und die aufsteigende Freude aus dem Herzen Gottes vermehren.
15. Der Glanz aber und die Kraft des Sohnes Gottes oder das Herze Gottes, welches ist das Licht oder Quell der Freuden, nimmt inmitten dieser Königreiche seinen schönsten, freudenreichsten Ursprung und leuchtet in und durch alle englische Porten.
16. Du mußt aber dieses eigentlich verstehen, wie es gemeinet sei; denn wenn ich im Gleichnis rede und vergleiche den Sohn Gottes der Sonnen oder einer runden Kugel, so hats nicht die Meinung, daß er sei ein abmeßlicher Brunnquell, den man abmessen oder seine Tiefe, Anfang oder Ende ergründen könnte. Ich schreibe nur also im Gleichnis, bis der Leser möchte auf den rechten Verstand kommen.
17. Denn es hat nicht die Meinung, daß der Sohn Gottes allein inmitten dieser englischen Porten sollte geboren werden und nicht auch außerhalb der Engels-Porten. Denn sind doch des Vaters Kräfte allenthalben, davon und daraus der Sohn geboren wird und davon der Hl. Geist ausgehet. Wie wollte er denn allein inmitten dieser Engels-Porten geboren werden?
18. Allein das ist der Grund und die Meinung, daß der Hl. Vater, der alles ist, in dieser englischen Porten habe seine allerfreundlichste und liebreichste Qualitäten, daraus das allerfreudenreichste und allerliebreichste Licht, Wort, Herze der Kräften oder Brunnquell geboren werde. Darum er denn auch an diesen Orten, die hl. Engel geschaffen zu seiner Freude, Ehre und Herrlichkeit.
19. Und ist dies der auserwählte Locus der Herrlichkeit Gottes, den Gott der Vater in sich selbst erwählet hat, da sein heiliges Wort oder Herze in höchster Klarheit, Kraft und triumphierender Freude geboren wird.
20. Denn merke dies Geheimnis: Wird doch das Licht, welches aus des Vaters Kräften geboren wird, welches der rechte Brunnquell des Sohnes Gottes ist, auch in einem Engel und heiligen Menschen geboren, daß er in demselben Licht und Erkenntnis in großer Freude triumphieret, wie sollte es denn nicht allenthalben in dem ganzen Vater geboren werden? Sintemal seine Kraft ist alles und allenthalben, auch da unser Herze und Sinne nicht hinreichen.
21. Wo nun der Vater ist, da ist auch der Sohn und Hl. Geist; denn der Vater gebäret allenthalben den Sohn, sein Wort, Kraft, Licht und Schalle. Und der Hl. Geist gehet allenthalben vomVater und Sohne aus, auch in allen englischen Porten und außer allen englischen Porten.
22. Wenn man nun den Sohn Gottes der Sonnen Kugel vergleichet, als ich denn in den vorgehenden Kapiteln zum öftern getan habe, so redet man in natürlichen Gleichnissen, und habe ich also müssen schreiben um des Lesers Unverstand willen, damit er in diesen natürlichen Dingen möchte seinen Sinn erheben und also von einer Stufen zur andern steigen, bis er in die hohe Geheimnisse möchte kommen.
23. Es hat aber nicht die Meinung, daß der Sohn Gottes sei ein zusammenfigurieret Bildnis gleich der Sonnen; denn wenn das wäre, so müßte der Sohn Gottes einen Anfang haben und müßte ihn der Vater auf einmal geboren haben. So würde er nun nicht ein ewiger, allmächtiger Sohn des Vaters sein, sondern er wäre gleich einem Könige, der noch einen größern König über sich hätte, der ihn in der Zeit geboren hätte und der ihn Macht hätte zu verändern.
24. Das wäre ein Sohn, der einen Anfang hätte, und seine Kraft wäre gleich der Sonnen Kraft und Glanz, die von der Sonnen ausgehet, und der Corpus oder Kugel der Sonnen bleibet an seinem Orte. Wenn nun aber dies also wäre, so wäre freilich eine englische Porte viel näher bei dem Sohne Gottes als die andere. Aber ich will dir allhier die höchste Porte der göttlichen Geheimnis zeigen und darfst keine höhere suchen, denn es ist auch keine höhere.
25. Merke: Des Vaters Kraft ist alles in und über allen Himmeln. Und dieselbe Kraft gebäret allenthalben das Licht. Nun ist und heißt dieselbe Alle-Kraft der Vater. Und das Licht, das aus derselben Alle-Kraft geboren wird, das ist und heißt der Sohn.
26. Es heißt aber darum der Sohn, daß es aus dem Vater geboren wird, daß es des Vaters Herze in seinen Kräften ist. Und wenn es nun geboren ist, so ist es eine andere Person als der Vater, denn der Vater ist die Kraft und das Reich, und der Sohn ist das Licht und der Glanz in dem Vater. Und der Hl. Geist ist das Wallen oder der Ausgang aus den Kräften des Vaters und des Sohnes und formieret und bildet alles.
27. Gleichwie die Luft aus der Sonnen und Sternen Kräften ausgehet und wallet in dieser Welt und macht, daß sich alle Kreaturen gebären und Gras, Kraut und Bäume aufgehen und alles, was in dieser Welt ist, also auch gehet der Hl. Geist aus dem Vater und Sohne aus und wallet, formieret und bildet alles in dem ganzen Gott. Alle Gewächse und Formen in dem Vater gehen auf in den Willen des Hl. Geistes. Darum ist ein einiger Gott und drei unterschiedliche Personen in einem göttlichen Wesen.
28. Wenn man nun wollte sagen, der Sohn Gottes wäre ein Bild, das abmeßlich wäre wie die Sonne, so wären allein an dem Orte drei Personen, wo der Sohn wäre, und außerhalb wäre nur sein Glanz, der von dem Sohne ausginge, und wäre der Vater außerhalb dem Sohne nur einig. So würde die Kraft des Vaters, die weit und ferne von dem Sohne wäre, außer den Engels-Porten keinen Sohn und Hl. Geist gebären, und wäre ein unallmächtig Wesen außer diesem Loco des Sohnes. Dazu so müßte der Vater auch ein abmeßlich Wesen sein.
29. Aber also ist es nicht, sondern der Vater gebäret allenthalben aus allen seinen Kräften den Sohn. Und der Hl. Geist gehet allenthalben vom Vater und Sohne aus, und ist ein einiger Gott in einem Wesen mit drei unterschiedlichen Personen. Dessen hast du ein Gleichnis an einem köstlichen Goldsteine, der ungeschieden ist: Erstlich ist die Materia, das ist der Salniter und Marcurius. Das ist die Mutter oder der ganze Stein, die gebäret allenthalben in dem ganzen Steine das Gold. Und in dem Golde ist die herrliche Kraft des Steines.
30. Nun der Salnitter und Marcurius bedeuten den Vater; das Gold bedeut den Sohn, die Kraft den Hl. Geist. Auf eine solche Weise ist auch die Dreiheit in der Hl. Dreifaltigkeit, allein daß sich darinnen alles beweget und ausgehet.
31. Man findet auch in einem Goldsteine etwan an einem Orte einen Punkt, da mehr und schöner Gold innen ist als in dem andern, unangesehen daß doch in dem ganzen Steine Gold ist. Also auch ist dem Vater ein lieber, schöner, holdseliger Ort, sein Sohn und Herze am allerliebreichsten geboren wird und der Hl. Geist am allerliebreichsten vom Vater und Sohne ausgehet.
32. Also hast du den rechten Grund dieser Geheimnis, und darfst nicht denken, daß der Sohn Gottes sei auf einmal zu einer gewissen Zeit aus dem Vater geboren, der einen Anfang habe und stehe nun da als ein König und lasse sich anbeten.
33. Nein, das wäre nicht ein ewiger Sohn, sondern er hätte einen Anfang und wäre unter dem Vater, der ihn geboren hätte. Er könnte auch nicht allwissend sein, denn er wüßte nicht, wie es gewesen wäre, ehe ihn der Vater geboren hätte, sondern der Sohn wird von Ewigkeit zu Ewigkeit immer geboren und leuchtet von Ewigkeit zu Ewigkeit immer wieder in des Vaters Kräfte, davon des Vaters Kräfte von Ewigkeit zu Ewigkeit immer des Sohnes schwanger sind und den immer gebären.
34. Daraus entstehst der Hl. Geist von Ewigkeit zu Ewigkeit immerdar, und gehet von Ewigkeit zu Ewigkeit immer vom Vater und Sohne aus, und hat auch keinen Anfang noch Ende.
35. Und dies Wesen ist nicht an einem Orte des Vaters allein also, sondern
überall in dem ganzen Vater, der weder Anfang noch Ende hat, dahin
keine Kreatur sinnen noch denken kann. Amen.
38. Diese Kräfte der Sternen und Elementen hat der Schöpfer nach dem greulichen Fall des Reichs Luzifers wieder in eine solche Ordnung verfasset, wie das Reich der Engel in der göttlichenPomp stund vor seinem Fall. Allein du sollst nicht denken, daß das englische Reich mit seinen Kreaturen wäre also herumgedrehet worden, wie jetzo die Sternen, welche nur Kräfte sind, und von wegen der Geburt dieser Welt also herumgedrehet werden.
39. Welche Geburt stehet in der quellenden Angst in Böse und Gute, in der Verderbung und Erlösung, bis ans Ende dieser Enumeration oder jüngsten Tag.
40. Nun merke: Die Sonne steht mitten in der Tiefe und ist das Licht oder Herz aus allen Sternen, denn als der Salniter und Marcurius vor der Schöpfung der Welt im Reich Luzifers ist dünne gewesen und hat untereinander qualifizieret, so hat Gott das Herze herausgezogen aus allen Kräften und die Sonne daraus gemacht. Darum ist sie das allerlichteste und erleuchtet wieder alle Sternen, und alle Sterne wirken in ihrer Kraft. Und sie selber hat aller Sternen Kraft und zündet mit ihrem Glanz und Hitze an aller Sternen Kraft. Und ein jeder Stern fähet nach seiner Kraft und Art von der Sonnen.
41. Also auch ist das englische Reich beschaffen. Die Sonne bedeutet den obersten Thron-Engel, den Cherubim oder König in 36. Die Person oder der Corpus eines Königs der Engel ist aus einem englischen Reiche, als denn Herr Luzifer auch einer gewesen ist vor seinem Fall. Der hat seinen Sitz im Centro oder inmitten seines Reiches gehabt, und hat mit seiner Kraft in allen seinen Engeln geherrschet, gleichwie die Sonne in allen Kräften dieser Welt herrschet: in Salniter und Marcurio, das ist, in Weich und Hart, in Süße und Sauer, in Bitter und Herbe, in Kälte und Hitze, in Luft und Wasser. Als man denn siehet im Winter, wenn es also hart kalt ist, daß das Wasser zu Eis wird, so scheinet die Sonne gleichwohl warm durch alle Kälte, unangesehen daß in ihrer Straße, dadurch ihr Glanz gehet, Schnee und Eis gefrieret.
42. Ich will dir aber allhier die rechte Geheimnis zeigen: Siehe, die Sonne ist das Herze aller Kräfte in dieser Welt und ist aus allen Kräften der Sternen zusammen figurieret und erleuchtet hinwiederum alle Sternen und alle Kräfte in dieser Welt, und alle Kräfte werden in ihrer Kraft qualifizierend.
43. Gleichwie der Vater seinen Sohn, das ist sein Herze oder Licht aus allen seinen Kräften gebäret und dasselbe Licht, welches der Sohn ist, gebäret das Leben in allen Kräften des Vaters, daß in demselben Licht in des Vaters aufgehet allerlei Gewächs, Zierheit und Freuden, also ist auch der Engel Reich beschaffen, alles nach dem Gleichnis und Wesen Gottes.
44. Ein Cherub oder Heerführer eines Königreichs der Engel, der ist ein Quellbrunn oder Herz seines ganzen Königreichs und ist aus allen Kräften gemacht worden, daraus seine Engel gemacht sind worden, und ist das Allerkräftigste und Lichteste.
45. Denn der Schöpfer hat aus dem Salniter und Marcurio der göttlichen Kräfte das Herz herausgezogen und den Cherub oder König daraus formieret, daß derselbe soll mit seiner Kraft wieder in alle Engel dringen und sie alle mit seiner Kraft infizieren; gleichwie die Sonne mit ihrer Kraft in alle Sternen dringet und sie alle infizieret; oder wie die Kraft Gottes des Sohnes in alle Kräfte Gottes des Vaters dringet, dadurch sie alle infizieret werden, darinnen die Geburt der himmlischen Freudenreich aufgehet.
46. Also hats auch eine Forma und Gestalt mit den Engeln: Alle Engel eines Königreichs bedeuten die viel- und mancherlei Kraft Gottes des Vaters. Und der englische König bedeutet den Sohn des Vaters oder das Herze aus des Vaters Kräften. Und er ist auch das Herze aus allen Kräften, daraus die Engel gemacht sind. Der Ausgang aus dem Könige eines Engels in seine Engel oder die Infizierung seiner Engel bedeutet Gott den Hl. Geist. Gleichwie derselbe vom Vater und Sohne ausgehet und infizieret alle Kräfte des Vaters, sowohl alle Himmlische Früchte und Formen, davon alles sein Aufsteigen hat und darinnen die himmlische Freudenreich stehet, also auch hats eine Gestalt mit der Wirkung oder Kraft eines Cherub oder Thron-Engels, der wirket in allen seinen Engeln, gleichwie der Sohn und Hl. Geist in allen Kräften des Vaters oder wie die Sonne in allen Kräften der Sternen.
47. Davon kriegen alle Engel den Willen des Thron-Engels und sind ihm alle gehorsam, denn sie wirken alle in seiner Kraft. Und er dringet mit seiner Kraft in sie alle. Denn sie sind seines Leibes Glieder, gleichwie alle Kräfte des Vaters des Sohnes Glieder sind, und er ist ihr Herze, und wie alle himmlischen Formen und Früchte des Hl. Geistes Glieder sind. Und er ist ihr Herze, in dem sie aufgehen. Oder wie die Sonne ist das Herze aller Sternen und alle Sternen sind der Sonnen Glieder und wirken untereinander wie ein Stern, und die Sonne ist doch das Herze, obs gleich viel- und mancherlei Kräfte sind, noch wirket alles in der Sonnen Kraft und alles hat sein Leben von der Sonnen Kraft. Siehe an, was du willst, es sei gleich im Fleische oder in Metallen oder in Gewächsen der Erden.
18.
Von der Schöpfung Himmels und der Erden
19.
Von dem erschaffenen Himmel und der Gestalt der Erden
20.
Von dem andern Tage der Schöpfung
21.
Von dem dritten Tage
22.
Von der Geburt der Sternen und Schöpfung des vierten Tages
23.
Von der Tiefe über der Erden
24.
Von der Zusammenkorporierung der Sternen
25.
Von der Sternen Geburt – die ganze Astrologia
26.
Von dem Planeten Saturn
Beschluß
des (unvollendeten) Werkes