°al nebôkê
majim [jiteggâre]schû
le-rûm gallîm
über den Gründen der Wasser [treiben] sie auf
zu hohen Wellen
16 û-mischebberê
majim ba-hamôn
qôlâm
und Durchbruchswellen der Wasser im Tosen ihres Schalls.
û-
be-hiteraggeschâm
jippâtechû sche['ô]l
[wa-'abaddôn
kô]l chizzê
schachat
Und in ihrem
Aufbranden öffnen sich H[öl]le
[und Abgrund, al]le Pfeile der
Grube
17 °im
mize°âdâm lat-
tehôm jaschemî°û
qôlâm
mit ihrem Schritt; bis zur Urflut
lassen sie hören ihren Schall,
waj- jippâtechû
scha°arê [scheôl
le- kôl] ma°ashê
'äpe°äh
und es öffnen sich die Tore [der Hölle
für alle] Werke der Schlange.
18 waj-jißßâgerû
daletê schachat be-°ad
harâjat
°âräl
Und es schließen sich die Türen der Grube
um die Schwangere des Unbeschnittenen
û- berîchê
°ôlâm be-°ad
kôl rûchê
'äpe°äh
und die Riegel der Ewigkeit um
alle Geisthauche der Schlange.
19 'ôdekâh
'adônâj
Ich preise dich, Herr!
kî
pâdîtâh
napeschî misch-
schachat
Denn erlöst
hast du meine Seele aus der Grube
û- misch- sche'ôl
'abaddôn
20 hä°älîtanî
le- rûm
°ôlâm
und aus der Hölle des Abgrundes
hast du mich erhoben
zur Höhe der Ewigkeit.
wâ-'ätehallekâh
be-mîschôr
le-'ên cheqär
Und ich will
wandeln auf ebener Bahn, die nicht auszuforschen ist,
wâ-
'ede°âh kî' jesch
miqeräh la-'aschär
21 jâzarettâh
me-°âpâr le- ßôd
°ôlâm
und erkannte,
daß da ist Hoffnung für den, den du
geformt hast aus Staub zum Geheimnis der Ewigkeit.
we-
rûach
na°awâh
tiharettâh mip-päscha°
rab
Und den Geisthauch,
den verkehrten, hast du gereinigt von Sünde,
von großer,
le-hitejazzeb be-
ma°amâd °im
22 zebâ'
qedôschîm
daß er sich stelle auf
seinen Posten mit dem
Heer der Heiligen
we-lâ-bô' be-
jachad °im
°adat
benê schâmâjim
und eintrete in die Gemeinschaft mit der Vereinigung
der Söhne der Himmel.
wat-
tappel lâ- 'îsch
gôral °ôlâm
°im rûchôt
23 da°at
Und du warfst
dem Mann ein Los der Ewigkeit mit den Geisthauchen des
Wissens,
le-hallel
schimekâh be-jachad
ri[ggâ]h
daß er preise deinen Namen in
gemeinsamem J[ub]el
û-le-ßapper
nipele'ôtäjkâh le-nägäd
kôl ma°ashäjkâh
und erzähle deine Wunder
angesichts all deiner Werke.
wa-'anî
jezär 24
ha- chomär mâh
'ânî
migebbâl bam-mâjim
Und ich, ein
Gebilde
von Lehm, was bin ich?
Gedrehtes in Wasser!
û-
le-mî nächeschabettî
û- mah kôach
lî
Und als wer
gelte ich?
Und was an Kraft habe ich?
kî'
hitejazzabettî bi-gebûl
rische°âh
Denn ich stellte
mich ins Gebiet des Frevels
25 we-°im
chelekkâ'îm bag-
gôrâl
und mit den Unglückseligen ins selbe Los.
wat- tâgûr
näpäsch 'äbeiôn
°im mehûmôt
rabbâh
Und es wohnte
die Seele des Armen bei Verwirrungen,
zahlreichen,
we-
howôt madehebâh °im
mize°âdâj
und es war Bedrängnis mit meinen Schritten,
26 be-hippâteach
kâl pachê schachat
waj-jippâreshû
kôl mezûdôt
rische°âh
wo sich öffnen alle Fallen der Grube und sich
ausspannen alle Fangschnüre der Gottlosigkeit
û-
mikemärät chelekkâ'îm
°al penê
mâjim
und das Netz
der Unglückseligen auf dem Antlitz der Wasser,
27 be-
hite°ôpep kôl
hizzê schachat le-'ên
hâscheb we- jâperû
le-'ên tiqewâh
wo umherfliegen alle Pfeile der Grube
ohne Rast und vernichten
ohne Hoffnung,
bi- nepôl qaw
°al mischeppât
wo fällt die Meßschnur auf Gericht,
we- gôral
'ap
28 °al
nä°äsâbîm
und das Los des Wutschnaubens
auf die Verlassenen,
û- mattak
chemâh °al
na°alâmim
und das Ergießen des Grimms auf die sich Verbergenden,
we- qez
chârôn
le-kôl belîja°al
und die Endzeit des Zornbrandes über jeden Belial,
we-
chäbelê mâwät
'âpepû
le-'ên pâlät
und die Stricke
des Todes ziehen sich zu ohne Rettung.
29 waj-jilekû
nachalê belîja°al °al
kôl 'agappê rûm
Und es treten Ströme Belials über alle
Heere, die hohen,
ke-
'esch
'ôkälät
be-kôl sch n b j h m [schô'abêhäm?]
wie Feuersglut,
die verzehrende, in
all ihren [?]
[Wasserschöpfern?],
le-
hâtem kôl
°ez
lach
30 we-
jâbêsch mip-
pelaggêhäm
um zu vernichten
jeden Baum, der frisch grünt,
und der verdorrt von ihren Flüssen.
wat- tâschût
bi-schebîbê lehôb
°ad 'äpäß
kôl
schôtêhäm
Und sie breitet
sich aus in lodernden Flammen, bis daß verendet jeder, der
von ihnen trinkt.
be-
'ûschschê
chomär [chemâr
?] t'ôkal
Durch Fundamente
von Lehm [Teer ?] frißt
sie sich,
31
û- bi-
reqûa° [reqîa°
?] jabbâschâh
und durch die
Wölbung des Festlands.
jeßôdê
hârîm
le- sherepâh
Grundfesten
der Berge geraten in Brand
we-schûreschê
challâmîsch le-nachelê
säpät
und Wurzeln
des Felsens in Ströme von Pech.
wat-
t'ôkal
°ad tehôm
32 rabbâh
Und sie frißt
sich hindurch bis zur Urflut, der mächtigen,
waj-
jibbâqe°û la- 'abaddôn
nachalê belîja°al
und es dringen
zum Abgrund Ströme Belials,
waj-jähämû
macheschebê tehôm
ba-hamôn gôreschê
räpäsch
und es tosen
die Gedanken der Urflut im Tosen der Schleudern
von Schlamm.
we-
'äräz 33
tizerach °al ha- hôwâh
han-nihejâh be-
tebel
Und die Erde
schreit über das Verderben, das geschieht auf dem
Erdenrund,
we-
kôl macheschebäjhâ
jerô°û
und alle ihre
Gedanken kommen
brüllend zutage.
waj-
jitehôlelû
kôl 'aschär °âläjhâ
34 waj-jitemôgegû
be- hôwâh
ge[dô]lâh
Und es rasen
alle, die auf ihr sind
und wanken durch
Verderbnis, g[ro]ße.
kî'
jire°am 'el ba-hamôn
kôchô
Denn es donnert
Gott im Tosen seiner Kraft,
waj-
jâhâm sebûl
qôdeschû bä-
'ämät 35
kebôdô
und es tost
die Wohnstatt, die heilige, in der Wahrheit seiner
Herrlichkeit
û-
zebâ'
hasch-schâmajim jittenû
be- qôlâm
und die Heerschar
der Himmel lobpreist ihn
in ihrem Schall,
[waj-]
jitemôgegû
waj-jire°adû 'ûschschê
°ôlâm
[und] es wanken
und beben die Fundamente, die ewigen.
û-
milechämät gebbôrê
36 schâmajim
tâschût
be-tebel
Und die Schlacht
der Helden
der Himmel breitet sich aus im Erdenrund
we-
lo' tâschûb °ad
kâlâh
we- nächärâzâh
lâ- °ad
und nicht
endet sie bis zur Vernichtung und Entscheidung auf ewig
we-
'äpäß kâmôhâ
und nichts
ist ihr gleich.
37 'ôdekâh
'adônâj
Ich preise dich, Herr!
kî'
hâjîtâh lî le-
chômat °ôn
Denn du wurdest
mir zu einer Mauer, einer starken.
38 [kô]l
maschechîtîm we-kôl
[...]
[... al]le Verderber und alles [...]
taßettîrenî
me-hôwôt mehûmâh
' [...] d
[...]
du hast mich
verborgen vor
Verderben, schrecklichem [...]
39 [...]
l [...] l bal jâbô'
[...] b [...]
[...]
nicht wird kommen [...]