Hans
Zimmermann, Görlitz
: 12 KÖRBE, Quellensammlung in zwölf Sprachen
: Weltreligionen : biblische
Quellen
Evangelien
griechisch / lateinisch (Vulgata) / deutsch (Luther 1545) :
Matthäus-Evangelium : cap.6
Euangeleion
kata Matthaion
Evangelium
secundum Matthaeum (Vulgata)
Euangelium
S.Mattheus (Luther 1545)
cap.
6
griech./
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31, 32, 33 und 34
Bergpredigt:
stille Übung und meditatives Beten
unser
Vater in den Himmeln – geheiligt werde dein Name
selbstgenügsames
Leben im Heute
6:1
prosechete [de] tên dikaiosunên humôn mê poiein
emprosthen tôn anthrôpôn
pros to theathênai
autois
ei de mê
ge misthon ouk echete para tôi
Patri humôn tô en tois ouranois
adtendite ne iustitiam vestram faciatis coram
hominibus
ut videamini ab eis
alioquin mercedem non habebitis apud Patrem vestrum
qui in caelis est
HAbt acht auff ewer Almosen / das jr
die nicht gebt fur den Leuten /
das jr von jnen gesehen werdet /
Jr habt anders keinen Lohn bey ewerm
Vater im Himel.
6:2
hotan oun poiêis eleêmosunên mê salpisêis
emprosthen sou
hôsper
hoi hupokritai poiousin en tais sunagôgais kai en
tais rhumais
hopôs
doxasthôsin hupo tôn anthrôpôn
amên
legô humin apechousin ton misthon autôn
cum ergo facies elemosynam noli tuba canere ante
te
sicut hypocritae faciunt in synagogis et in vicis
ut honorificentur ab hominibus
amen dico vobis receperunt mercedem suam
Wenn du nu Almosen gibst / soltu nicht
lassen fur dir posaunen /
wie die Heuchler thun / in den Schulen
vnd auff den gassen /
Auff das sie von den Leuten gepreiset
werden /
Warlich ich sage euch / sie haben
jren Lohn dahin.
6:3
sou de poiountos eleêmosunên
mê
gnôtô hê aristera sou ti poiei hê dexia sou
te autem faciente elemosynam
nesciat sinistra tua quid faciat dextera tua
Wenn du aber Almosen gibst /
So las deine lincke hand nicht wissen
/ was die rechte thut /
6:4
hopôs hê sou hê eleêmosunê en tôi
kruptôi
kai ho Patêr
sou ho blepôn en tôi kruptôi apodôsei
soi
ut sit elemosyna tua in abscondito
et Pater tuus qui videt in abscondito reddet
tibi
Auff das dein Almosen verborgen sey
/
vnd dein Vater / der in das verborgen
sihet / wird dirs vergelten öffentlich.
6:5
kai hotan proseuchêsthe ouk esesthe hôs hoi hupokritai hoti
philousin
en tais sunagôgais
kai en tais gôniais
tôn plateiôn estôtes
proseuchesthai
hopôs
phanôsin tois anthrôpois
amên
legô humin apechousin ton misthon autôn
et cum oratis non eritis sicut hypocritae
qui amant
in synagogis et
in angulis platearum stantes orare
ut videantur ab hominibus
amen dico vobis receperunt mercedem suam
VND wenn du betest / Soltu nicht sein
wie die Heuchler / die da gerne
stehen vnd beten in den Schulen
/ vnd an den ecken vnd auff den Gassen /
Auff das sie von den Leuten gesehen
werden.
Warlich ich sage euch / sie haben
jren Lohn da hin.
6:6
su de hotan proseuchêi eiselthe eis to tameion sou
kai kleisas
tên thuran sou proseuxai tôi Patri sou tôi
en tôi kruptôi
kai ho Patêr
sou ho blepôn en tôi kruptôi apodôsei
soi
tu autem cum orabis intra
in cubiculum tuum
et cluso ostio tuo ora Patrem tuum in abscondito
et Pater tuus qui videt in abscondito reddet
tibi
Wenn aber du betest / So gehe in dein
Kemmerlin /
vnd schleus die thür zu / vnd
bete zu deinem Vater im verborgen /
vnd dein Vater / der in das verborgen
sihet / wird dirs vergelten öffentlich.
6:7
proseuchomenoi de mê battalogêsête hôsper hoi ethnikoi
dokousin
gar hoti en têi polulogiai autôn
eisakousthêsontai
orantes autem nolite multum loqui sicut ethnici
putant enim quia in multiloquio suo exaudiantur
Vnd wenn jr betet / solt jr nicht viel
plappern / wie die Heiden /
Denn sie meinen / sie werden erhöret
/ wenn sie viel wort machen.
6:8
mê oun homoiôthête autois
oiden gar
[ho Theos] ho Patêr humôn
hôn
chreian echete pro tou humas aitêsai auton
nolite ergo adsimilari eis
scit enim Pater vester
quibus opus sit vobis antequam petatis eum
Darumb solt jr euch jnen nicht gleichen
/
Ewer Vater weis /
was jr bedurffet / ehe denn jr jn
bittet.
6:9
houtôs oun proseuchesthe humeis
Darumb solt jr also beten.
Pater
hêmôn ho en tois ouranois
agiasthêtô
to onoma sou
Pater noster qui in caelis es
VNSER VATER IN DEM HIMEL.
DEIN NAME WERDE GEHEILIGET.
6:10
elthetô hê basileia sou
genêthêtô
to thelêma sou
hôs
en ouranôi kai epi gês
veniat regnum tuum
fiat voluntas tua
sicut in caelo et in terra
quimai þiudinassus þeins
wairþai wilja þeins
swe in himina jah ana airþai
DEIN REICH KOME.
DEIN WILLE GESCHEHE /
AUFF ERDEN / WIE IM HIMEL.
DENN DEIN IST DAS
REICH /
VND DIE KRAFFT /
VND DIE HERRLigkeit
IN EWIGKEIT AMEN.
6:14
ean gar aphête tois anthrôpois ta paraptômata autôn
aphêsei
kai humin ho patêr humôn ho ouranios
si enim dimiseritis hominibus peccata eorum
dimittet et vobis Pater vester caelestis delicta
vestra
Denn so jr den Menschen jre feile vergebet
/
So wird euch ewer himlischer Vater
auch vergeben.
6:15
ean de mê aphête tois anthrôpois [ta paraptômata
autôn]
oude ho Patêr
humôn aphêsei ta paraptômata humôn
si autem non dimiseritis hominibus
nec Pater vester dimittet peccata vestra
Wo jr aber den Menschen jre feile nicht
vergebet /
So wird euch ewer Vater ewre feile
auch nicht vergeben.
6:16
hotan de nêsteuête mê ginesthe hôs hoi hupokritai
skuthrôpoi
aphanizousin
gar ta prosôpa autôn
hopôs
phanôsin tois anthrôpois
nêsteuontes
amên
legô humin apechousin ton misthon autôn
cum autem ieiunatis nolite fieri sicut hypocritae
tristes
demoliuntur enim facies suas
ut pareant hominibus ieiunantes
amen dico vobis quia receperunt mercedem suam
WEnn jr fastet / solt jr nicht sawr
sehen / wie die Heuchler /
Denn sie verstellen jre angesicht
/
Auff das sie fur den Leuten scheinen
mit jrem fasten.
Warlich ich sage euch / sie haben
jren Lohn da hin.
6:17
su de nêsteuôn
aleipsai
sou tên kephalên kai to prosôpon sou nipsai
tu autem cum ieiunas
ungue caput tuum et faciem tuam lava
Wenn du aber fastest /
so salbe dein heubt / vnd wassche
dein angesicht /
6:18
hopôs mê phanêis tois anthrôpois nêsteuôn
alla tôi
Patri sou tôi en tôi kruphaiôi
kai ho Patêr
sou ho blepôn en tôi
kruphaiôi apodôsei soi
ne videaris hominibus ieiunans
sed Patri tuo qui est in abscondito
et Pater tuus qui videt in abscondito reddet
tibi
Auff das du nicht scheinest fur den
Leuten mit deinem fasten /
Sondern fur deinem Vater / welcher
verborgen ist /
vnd dein Vater / der in das verborgen
sihet / wird dirs vergelten öffentlich.
6:19
mê thêsaurizete humin thêsaurous epi tês gês
hopou sês
kai brôsis aphanizei
kai hopou
kleptai diorussousin kai kleptousin
nolite thesaurizare vobis thesauros in terra
ubi erugo et tinea demolitur
ubi fures effodiunt et furantur
JR solt euch nicht Schetze samlen auff
Erden /
Da sie die Motten vnd der Rost fressen
/
vnd da die Diebe nach graben vnd
stelen.
6:20
thêsaurizete de humin thêsaurous en ouranôi
hopou oute
sês oute brôsis aphanizei
kai hopou
kleptai ou diorussousin oude
kleptousin
thesaurizate autem vobis thesauros in caelo
ubi neque erugo neque tinea demolitur
et ubi fures non effodiunt nec furantur
Samlet euch aber Schetze im Himel /
da sie weder motten noch rost fressen
/
vnd da die Diebe nicht nach graben
/ noch stelen /
6:21
hopou gar estin ho thêsauros sou
ekei estai
[kai] hê kardia sou
ubi enim est thesaurus tuus
ibi est et cor tuum
DENN WO EWER SCHATZ IST /
DA IST AUCH EWER HERTZ.
6:22
ho luchnos tou sômatos estin ho ophthalmos
ean oun hê
ho ophthalmos sou haplous
holon to
sôma sou phôteinon estai
lucerna corporis est oculus
si fuerit oculus tuus simplex
totum corpus tuum lucidum erit
DAS Auge ist des leibs Liecht.
Wenn dein auge einfeltig ist /
so wird dein gantzer Leib liecht
sein.
6:23
ean de ho ophthalmos sou ponêros êi
holon to
sôma sou skoteinon estai
ei oun to
phôs to en soi skotos estin
to
skotos poson
si autem oculus tuus nequam fuerit
totum corpus tuum tenebrosum erit
si ergo lumen quod in te est tenebrae sunt
tenebrae quantae erunt
Wenn aber dein Auge ein Schalck ist
/
so wird dein gantzer Leib finster
sein.
Wenn aber das liecht / das in dir
ist / finsternis ist /
Wie gros wird denn die finsternis
selber sein?
6:24
oudeis dunatai dusin Kuriois douleuein
ê gar
ton hena misêsei kai ton heteron agapêsei
ê henos
anthexetai kai tou heterou kataphronêsei
ou dunasthe
Theôi douleuein kai Mamônai
nemo potest duobus Dominis servire
aut enim unum odio habebit et alterum diliget
aut unum sustinebit et alterum contemnet
non potestis Deo servire et Mamonae
NJEMAND KAN ZWEIEN HERRN DIENEN /
Entweder er wird einen hassen /
vnd den andern lieben /
Oder wird einem anhangen / vnd den
andern verachten.
Jr künd nicht Gott dienen /
vnd dem Mammon.
6:25
dia touto legô humin
mê
merimnate têi psuchi humôn ti phagête [ê
ti piête]
mêde
tôi sômati humôn ti endusêsthe
ouchi hê
psuchê pleion estin tês trophês
kai to sôma
tou endumatos
ideo dico vobis
ne solliciti sitis animae vestrae quid manducetis
neque corpori vestro quid induamini
nonne anima plus est quam esca
et corpus plus est quam vestimentum
Darumb sage ich euch /
Sorget nicht fur ewer Leben / was
jr essen vnd trincken werdet /
Auch nicht fur ewren Leib / was
jr anziehen werdet.
Jst nicht das Leben mehr denn die
Speise?
vnd der Leib mehr denn die Kleidung?
6:26
emblepsate eis ta peteina tou ouranou
hoti ou speirousin
oude therizousin oude sunagousin eis apothêkas
kai ho
Patêr humôn ho ouranios
trephei auta
ouch humeis
mallon diapherete autôn
respicite volatilia caeli
quoniam non serunt neque metunt neque congregant
in horrea
et Pater vester caelestis pascit illa
nonne vos magis pluris estis illis
Sehet die Vogel vnter dem Himel an /
Sie seen nicht / sie erndten nicht
/ sie samlen nicht in die Schewnen /
Vnd ewer himlischer Vater neeret
sie doch.
Seid jr denn nicht viel mehr denn
sie?
6:27
tis de ex humôn merimnôn
dunatai prostheinai
epi tên hêlikian autou pêchun hena
quis autem vestrum cogitans
potest adicere ad staturam suam cubitum unum
Wer ist vnter euch /
der seiner Lenge eine eile zusetzen
müge / ob er gleich darumb sorget?
6:28
kai peri endumatos ti merimnate
VND warumb sorget jr fur die Kleidung?
Schawet die Lilien auff dem felde
/ wie sie wachsen /
Sie erbeiten nicht / auch spinnen
sie nicht.
6:29
legô de humin
Jch sage euch /
Das auch Salomon in aller seiner
Herrligkeit nicht bekleidet gewesen ist /
als der selbigen eins.
6:30
ei de ton chorton tou agrou
sêmeron
onta kai aurion eis klibanon ballomenon
ho Theos
houtôs amphiennusin
ou
pollôi mallon humas
oligopistoi
si autem faenum agri
quod hodie est et cras in clibanum mittitur
Deus sic vestit
quanto magis vos minimae fidei
So denn Gott das Gras auff dem felde
also kleidet /
das doch heute stehet / vnd morgen
in den ofen geworffen wird /
Solt er das nicht viel mehr euch
thun / jr Kleingleubigen?
6:31
mê oun merimnêsête
legontes
ti phagômen ê ti piômen ê ti peribalômetha
nolite ergo solliciti esse
dicentes quid manducabimus aut quid bibemus aut
quo operiemur
DArumb solt jr nicht sorgen /
vnd sagen / Was werden wir essen?
Was werden wir trincken? Wo mit werden wir vns kleiden?
6:32
panta gar tauta ta ethnê epizêtousin
oiden gar
ho Patêr humôn ho ouranios
hoti chrêzete
toutôn hapantôn
haec enim omnia gentes inquirunt
scit enim Pater vester
quia his omnibus indigetis
Nach solchem allen trachten die Heiden
/
Denn ewer himlischer Vater weis
/
das jr des alles bedürfft.
6:33
zêteite de prôton tên basileian [tou Theou]
kai tên
dikaiosunên autou
kai tauta
panta prostethêsetai humin
quaerite autem primum regnum
et iustitiam eius
et omnia haec adicientur vobis
TRACHTET AM ERSTEN NACH DEM REICH GOTTES
/
VND NACH SEINER GERECHTTIGKEIT /
SO WIRD EUCH SOLCHES ALLES ZUFALLEN.
6:34
mê oun merimnêsête
eis tên aurion
hê
gar aurion merimnêsei heautês
arketon têi
hêmerai hê kakia autês
nolite ergo esse solliciti in crastinum
crastinus enim dies sollicitus erit sibi ipse
sufficit diei malitia sua
Darumb sorget nicht fur den andern morgen
/
Denn der morgend tag wird fur das
seine sorgen.
Es ist gnug / das ein jglicher tag
sein eigen Plage habe.
Matthäus-Evangelium
Kapitel 6 bei PERSEUS (Wort für Wort morphologisch unterlinkt)
Matthäus-Evangelium,
Kapitel
1,
2, 3,
4, 5,
6, 7,
8, 9,
10, 11,
12, 13,
14, 15,
16, 17,
18, 19,
20, 21,
22, 23,
24, 25,
26, 27,
28
+++
Die
vier Evangelien
griechisch
/ lateinische Vulgata / deutsch Luther unrevidiert (1545)
Synopse
der Synoptiker-Kapitel
+
Christus
entfaltet die Werke des Vaters in der Natur
(zu
Mtth 6,28 f im Lichte von Joh 5,17 ff)
~
Meinen
Bogen habe ich gesetzt in die Wolken – Texte und Noten
ein
Jahreszyklus von 18 Bibelsprüchen entfaltet in dreistimmigen Chorsätzen
von
Der
Wind weht wo er will – ein
Kalender in zwölf atmosphärischen Liedern für Kinder
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: domum/
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Matthäus-Evangelium : cap.6