na tatra
cakshur gacchati
na vidyo na vijânîmo
yathaitad anushishyât (3)
anyad eva tadviditâd
iti shushruma pûrveshâm
ye nas tad vyâcacakshire (4)
yad vâcâ 'nabhyuditam
tad eva brahma tvam viddhi
nedam yad idam upâsate (5)
yan manasâ na manute
tadeva brahma tvam viddhi
nedam yad idam upâsate (6)
yac cakshushâ na pashyati
tadeva brahma tvam viddhi
nedam yad idam upâsate (7)
yac chrotrena na shrnoti
yena shrotram idam shrutam
tadeva brahma tvam viddhi
nedam yad idam upâsate (8)
yat prânena na prâniti
tadeva brahma tvam viddhi
nedam yad idam upâsate (9)
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3. „Das, bis zu dem kein Aug' vordringt,
Nicht Rede und Gedanke nicht,
Bleibt unbekannt, und nicht sehn wir,
Wie einer es uns lehren mag!“
3b. Verschieden ist's vom Wißbaren,
Und doch darum nicht unbewußt! –
So haben von den Altvordern
4. Was unaussprechbar durch Rede,
Wodurch Rede aussprechbar wird,
Das sollst du wissen als Brahman,
Nicht jenes, was man dort verehrt
5. Was durch das Denken undenkbar,
Wodurch das Denken wird gedacht,
Das sollst du wissen als Brahman,
Nicht jenes, was man dort verehrt.
6. Was durch das Auge unsehbar,
Wodurch man auch das Auge sieht,
Das sollst du wissen als Brahman,
Nicht jenes, was man dort verehrt.
7. Was durch die Ohren unhörbar,
Wodurch man auch das Ohr vernimmt,
Das sollst du wissen als Brahman,
Nicht jenes, was man dort verehrt.
8. Was man durch Riechen nicht wahrnimmt,
Wodurch das Riechen wird gewirkt,
Das sollst du wissen als Brahman,
Nicht jenes, was man dort verehrt.
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