HAN
SHAN SZI : Hans Zimmermann, Görlitz
: 12 KÖRBE, Quellensammlung in zwölf Sprachen
: Weltreligionen
: biblische Quellen
: Evangelien
Protoevangelium des Jakobus
GENESIS MARIAS (APOKALUYIS IAKWB)
Geburt Marias (Offenbarung Jakobs)
griech./dt.
griech. Text nach K. von Tischendorf, Leipzig
1876; M. Testuz 1958 (Papyrus Bodmer V) und E. de Strycker 1961
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1.
1. en taiV istoriaiV twn
ib'
fulwn hn Iwakeim plousioV sfodra
kai prosefere Kuriwi ta
dwra autou dipla legwn en eautwi
estai to thV perisseiaV
mou apanti twi lawi
kai to thV afesewV Kuriwi
twi Qewi eiV ilasmon emoi
1.1. In den "Geschichten der zwölf Stämme" war Joachim
sehr reich,
und er brachte seine Opfergaben dem Herrn doppelt dar, indem er
sich sagte:
"Was ich zuviel darbringe, soll für das ganze Volk sein,
und was ich zur Vergebung Gott dem Herrn darbringe, für meine
Versöhnung."
2. hggiken de h hmera
Kuriou h megalh
kai proseferon oi uioi
Israhl ta dwra autwn
kai esth katenwpion autou
Roubim legwn
ouk exesti soi prwtwi
enegkein ta dwra sou
kaqoti sperma ouk epoihsaV
en twi Israhl
2. Nun war der große Tag des Herrn herangenaht,
und die Söhne Israels brachten ihre Gaben dar.
Und es trat vor ihn Rubel und sagte:
"Es ist nicht erlaubt, daß du als erster deine Gaben bringst,
denn du hast in Israel keine Nachkommenschaft geschaffen."
3. kai eluphqh Iwakeim
sfodra
kai aphlqen eiV thn dwdekafulon
tou laou legwn en eautwi
qeasomai thn dwdekafulon
tou Israhl
ei egw monoV ouk epoihsa
sperma en twi Israhl
kai hreunhse kai euren
pantaV touV dikaiouV
oti sperma en twi Israhl
anesthsan
kai emnhsqh tou patriarcou
Abraam
oti en taiV escataiV autou
hmeraiV edwken autwi KurioV o QeoV uion ton Isaak
3. Da wurde Joachim sehr traurig,
und er ging weg zu dem Zwölfstämmeregister des Volkes
und sagte sich:
"Ich werde nachsehen im Zwölfstämmeregister Israels,
ob ich der einzige bin, der in Israel keine Nachkommenschaft geschaffen
hat."
Er forschte nach und fand, daß alle Gerechten in Israel Nachkommenschaft
erweckt hatten.
Und er dachte an den Erzvater Abraham,
daß ihm Gott der Herr noch an seinem letzten Tag Isaak als
Sohn geschenkt hatte.
4. kai elupeito Iwakeim
sfodra
kai ouk efanh thi gunaiki
autou alla
edwken eauton eiV thn erhmon
kakei ephxen thn skhnhn
autou kai enhsteusen m'
hmeraV kai nuktaV m'
legwn en eautwi Iwakeim
ou katabhsomai oute epi
brwton oute epi poton
ewV episkeyhtai me KurioV
o QeoV mou
kai estai mou h euch brwmata
kai pomata
4. Und Joachim war sehr traurig,
und er zeigte sich seiner Frau nicht, sondern begab sich in die
Wüste.
Dort schlug er sein Zelt auf und fastete vierzig Tage und vierzig
Nächte,
denn Joachim sagte bei sich:
"Ich werde nicht hinabsteigen, weder zum Essen noch zum Trinken,
bis der Herr mein Gott auf mich aufmerkt,
und mein Gebet soll mir Speise und Trank sein.
2.
1. h de gunh autou Anna
duo qrhnouV eqrhnei
kai duo kopetouV ekopteto
legousa
koyomai thn chrosunhn
mou
kai koyomai thn ateknian
mou
2.1. Seine Frau Anna sang klagend zwei Klagegesänge
und jammerte zwei Jammerklagen, indem sie sprach:
"Ich will bejammern meine Witwenschaft
und ich will bejammern meine Kinderlosigkeit."
2. hggisen de h hmera
Kuriou h megalh
kai eipen Ioudiq h paidiskh
authV proV authn
ewV pote tameinoiV thn
yuchn sou
idou hggiken h hmera Kuriou
h megalh
kai ouk exesti soi penqein
alla labe touto to kefalodesmion
o edwken moi h kuria tou ergou
kai ouk exesti moi dhsasqai
auto
kaqoti paidiskh eimi sh
kai carakthra ecei basilikon
2. Es nahte sich der große Tag des Herrn.
Und es sprach ihre Magd Judith zu ihr:
"Wie lange beugst du deine Seele?
Siehe, genaht hat sich der große Tag des Herrn,
und da darfst du nicht traurig sein.
Nimm lieber dieses Kopftuch, das mir die Arbeitsherrin gegeben hat;
ich darf es nicht tragen,
weil ich deine Magd bin und es doch königliches Gepräge
hat."
3. kai eipen Anna aposthqi
ap'
emou kai
tauta ouk epoihsa
kai KurioV o QeoV etapeinwsen
me sfodra
mhpwV touto panourgoV
edwken soi
kai hlqeV koinwnhsai me
thi amartiai sou
kai eipen Ioudiq h paidiskh
ti arasomai se
kaqoti ouk hkousaV thV fwnhV
mou;
apekleisen KurioV o QeoV
thn mhtran sou
tou mh dounai karpon en
Israhl
3. Anna sagte: "Nimm Abstand von mir! Und solches tat ich nicht!
Gott der Herr hat mich tief gebeugt.
Vielleicht hat es dir ein Betrüger gegeben,
und du bist gekommen, mich an deiner Sünde teilnehmen zu lassen."
Die Magd Judith antwortete:
"Was brauche ich dir noch Böses zu wünschen, weil du nicht
auf mich gehört hast?
Gott der Herr hat ja schon deinen Mutterschoß verschlossen,
um dir keine Leibesfrucht in Israel zu geben."
4. kai eluphqh Anna sfodra
kai perieilato ta imatia
authV ta penqika
kai apesmhxato thn kefalhn
authV
kai enedusato ta imatia
authV ta numfika
kai peri wran q'
katebh eiV ton paradeison authV tou peripathsai
kai eiden dafnidean kai
ekaqisen upokatw authV
kai meta to anapahnai
elitaneusen ton Despothn legousa
o QeoV twn paterwn mou
euloghson me kai epakouson
thV dehsewV mou
kaqwV euloghsaV thn mhtran
SarraV kai
edwkaV authi uion ton Isaak
4. Anna wurde sehr traurig.
Doch sie legte ihre Trauerkleider ab,
wusch sich ihr Haupt
und legte ihre Brautkleider an.
Um die neunte Stunde stieg sie hinab in ihren Garten zu einem Spaziergang.
Da sah sie einen Lorbeerbaum und setzte sich darunter;
und als sie sich ausgeruht hatte, flehte sie den Herrn an mit den
Worten:
"Gott meiner Väter, segne mich und erhöre meine Bitte,
wie du die Mutter Sara gesegnet hast und ihr als Sohn den Isaak
gabst."
3.
1. atenisasa Anna eiV
ouranon
kai eiden kalian strouqwn
en thi dafnideai
kai euqewV epoihsen qrhnon
Anna en authi legousa
oimoi tiV moi egennhsen;
poia de mhtra exefusen
me;
oti egw katara egennhqhn
enwpion twn uiwn Israhl
kai wneidisqhn kai emukthrisan
kai exwrisan me ek naou
Kuriou tou Qeou mou
3.1. Und Anna blickte zum Himmel empor,
und sie sah ein Sperlingsnest in dem Lorbeerbaum.
Und sogleich sang Anna ein Klagelied und sagte bei sich:
"Weh mir, wer hat mich gezeugt?
Was für ein Mutterleib hat mich hervorgebracht?
Denn zum Fluch bin ich geboren vor den Söhnen Israels.
Und ich wurde geschmäht, man verspottete mich
und vertrieb mich aus dem Tempel des Herrn meines Gottes.
2. oimoi tini wmoiwqhn
egw;
ouc wmoiwqhn egw toiV
peteinoiV tou ouranou
oti kai ta peteina tou
ouranou gonima estin enwpion sou Kurie
oime tini wmoiwqhn egw;
ouc wmoiwqhn egw toiV
alogoiV zwioiV
oti kai ta aloga zwia
gonima eisin enwpion sou Kurie
oimoi tini wmoiwqhn egw;
ouc wmoiwqhn egw toiV
qhrioiV thV ghV
oti kai ta qhria thV ghV
gonima eisin enwpion sou Kurie
2. Weh mir, wem wurde ich gleich?
Nicht wurde ich gleich den Vögeln des Himmels,
denn auch die Vögel des Himmels sind fruchtbar vor dir, Herr.
Weh mir, wem wurde ich gleich?
Nicht wurde ich gleich den vernunftlosen Wesen,
denn auch die vernunftlosen Wesen sind fruchtbar vor dir, Herr.
Weh mir, wem wurde ich gleich?
Nicht wurde ich gleich den Tieren der Erde,
denn auch die Tiere der Erde sind fruchtbar vor dir, Herr.
3. oimoi tini wmoiwqhn
egw;
ouc wmoiwqhn egw toiV
udasin toutoiV
oti kai ta udata tauta
galhniwnta kai skirtwnta
kai oi icqueV autwn se
eulogousin Kurie
oimoi tini wmoiwqhn egw;
ouc wmoiwqhn egw thi ghi
tauthi
oti kai h gh proferei
touV karpouV authV kata kairon
kai se eulogei Kurie
3. Weh mir, wem wurde ich gleich?
Nicht wurde ich gleich diesen Wassern,
denn auch diese Wasser sind still und sprudeln wieder,
und ihre Fische preisen dich, Herr.
Weh mir, wem wurde ich gleich?
Nicht wurde ich gleich dieser Erde,
denn auch die Erde bringt ihre Früchte zur gegebenen Zeit
und preist dich, Herr."
4.
1. kai idou aggeloV Kuriou
esth legwn
Anna Anna ephkousen KurioV
o QeoV thV dehsewV sou
sunlhmyeiV kai gennhseiV
kai lalhqhsetai to sperma
sou en olhi thi oikoumenhi
kai eipen Anna zhi KurioV
o QeoV
ean gennhsw eite arsena
eite qhleian
prosaxw auto dwron Kuriwi
twi Qewi mou
kai estai leitourgwn autwi
pasaV taV hmeraV thV zwhV autou
4.1. Und siehe, ein Engel des Herrn trat zu ihr und sagte:
"Anna, Anna, erhört hat Gott der Herr deine Bitte.
Du wirst empfangen und gebären,
und man wird von deiner Nachkommenschaft reden auf dem ganzen Erdkreis."
Da sprach Anna: "So wahr Gott der Herr lebt:
Wenn ich gebäre, einen Knaben oder ein Mädchen,
so will ich das Kind als Opfergabe darbringen Gott dem Herrn.
Es soll ihm Dienste verrichten alle Tage seines Lebens."
2. kai idou hlqosan aggeloi
duo legonteV authi
idou Iwakeim o anhr sou
ercetai meta twn poimniwn autou
aggeloV gar Kuriou katebh
proV Iwakeim legwn
Iwakeim Iwakeim ephkousen
KurioV o QeoV thV dehsewV sou
katabhqi enteuqen
idou h gunh sou Anna en
gastri eilhfen
2. Und siehe, da kamen zwei Boten und sagten ihr:
"Siehe, dein Mann Joachim kommt mit seinen Herden."
Denn ein Engel des Herrn war zu Joachim herabgestiegen und hatte
gesagt.
"Joachim, Joachim, Gott der Herr hat deine Bitte erhört.
Steig hinab von hier.
Siehe, deine Frau Anna hat in ihrem Leib empfangen."
3. kai euqewV katebh Iwakeim
kai ekalesen touV poimenaV
legwn autoiV
ferete moi wde deka amnadaV
aspilouV kai arwmouV
kai esontai ai deka amnadeV
Kuriwi twi Qewi
kai ferete moi dwdeka
moscouV apalouV
kai esontai oi dwdeka
moscoi toiV iereusin kai thi gerousiai
kai r'
cimarouV kai esontai oi r'
cimaroi panti twi lawi
3. Und sogleich stieg Joachim hinab, er rief seine Hirten und trug
ihnen auf:
"Bringt mir zehn Lämmer ohne Fehl und Makel herbei,
und die zehn Lämmer sollen Gott, dem Herrn, gehören.
Und bringt mir zwölf zarte Kälber,
und die zwölf Kälber sollen den Priestern und dem Ältestenrat
gehören,
und hundert Böcke, und die hundert Böcke sollen
dem ganzen Volk gehören."
4. kai idou hkei Iwakeim
meta twn poimniwn autou
kai esth Anna proV thi
pulhi
kai eiden Iwakeim ercomenon
meta twn poimniwn autou
kai euquV edramen
kai ekremasen athn eiV ton
trachlon autou Anna legousa
nun oida oti KurioV o
QeoV euloghsen me sfodra
idou gar h chra ouketi
chra
kai h ateknoV idou en
gastri eilhfa
kai anepausato Iwakeim
thi prwthi hmerai en twi oikwi autou
4. Und siehe, da kam Joachim mit seinen Herden.
Anna stand unter der Tür
und sah Joachim kommen mit seinen Herden.
Und sogleich lief Anna herbei, fiel ihm um den Hals und sprach:
"Jetzt weiß ich, daß Gott der Herr mich reichlich gesegnet
hat;
denn siehe, die Witwe ist nicht mehr Witwe,
und ich, die Kinderlose, siehe, ich habe im Leibe empfangen."
Und Joachim ruhte am ersten Tag in seinem Hause aus.
5.
1. thi de afaurion proseferon
ta dwra autou
legwn en eautwi
ean KurioV o QeoV ilasqhi
moi
to petalon tou ierewV
faneron moi poihsai
kai prsseferen ta dwra
autou Iwakeim
kai proseice twi petalwi
tou ierewV wV
epebh epi to qusiasthrion Kuriou
kai ouk eiden amartian
en heautwi kai
eipen Iwakeim
nun oida oti KurioV o
QeoV ilasqh moi kai
afhken moi panta ta amqrthmata mou
kai katebh ek tou naou
Kuriou dedikaiwmenoV kai
hkei en twi oikwi autou
5.1. Am folgenden Tag aber brachte er seine Gaben dar.
Er sagte bei sich: "Wenn Gott der Herr mir gnädig ist,
wird es mir das Stirnband des Priesters offenbar machen."
Und Joachim brachte seine Gaben dar.
Dabei achtete er auf das Stirnband des Priesters, als dieser
zum Altar des Herrn hinaufstieg,
und sah an ihm keine Sünde, und es sprach Joachim:
"Jetzt weiß ich, daß Gott der Herr mir gnädig ist
und mir alle meine Sünden vergeben hat."
Und er stieg hinab vom Tempel des Herrn als gerechtfertigt und ging
in sein Haus.
2. eplhrwqhsan de oi mhneV
auth wsei ex
twi de ebdomwi [enatwi]
mhni egennhsen Anna
kai eipen thi maiai ti
egennhsa
kai eipen h maia qhleian
kai eipen Anna emegalunqh
h yuch mou thn hmeran tauthn
kai aneklinen authn
plhrwqentwn de twn hmerwn
apesmhxato h Anna thV afedrou authV
kai edwke masqon thi paidi
kai wnomasen to onoma
authV Maria
2. Es erfüllten sich aber für sie etwa sechs Monate.
Im siebenten [bzw. neunten] Monat gebar Anna,
und sie sprach zu der Hebamme: "Was habe ich geboren?"
Und die Hebamme sagte: "Ein Mädchen."
Da sprach Anna: "Es preist meine Seele diesen Tag."
Und sie legte es nieder.
Als aber die Tage erfüllt waren, reinigte sich Anna
von ihrem Wochenbett
und gab dem Kind die Brust
und gab ihm den Namen "Maria".
6.
1. hmerai de kai hjerai
ekrataiouto h paiV
genamenhV de authV examhnou
esthsen authn h mhthr authV
camai
diapeirasai ei istatai
kai epta bhmata peripathsasa
hlqen eiV ton kolpon thV mhtroV
authV
kai anhrpasen authn h
mhthr authV legousa
zhi KurioV o QeoV mou
ou mh peripathshiV en thi
ghi tauthi
ewV se apaxw en twi nawi
Kuriou
kai epoihsen agiasma en
twi koitwni authV
kai koinon kai akaqarton
ouk eia diercesqai di authV
kai ekalese taV qugateraV
twn ebraiwn taV amiantouV kai
dieplanwn authn
6.1. Von Tag zu Tag wurde das Kind kräftiger,
und als es sechs Monate alt war, stellte es seine Mutter auf den
Boden,
um zu erproben, ob es schon stehen könne.
Und es machte sieben Schritte und kam an den Schoß seiner
Mutter.
Seine Mutter hob es auf und sagte:
"So wahr der Herr, mein Gott, lebt: Du sollst nicht mehr
auf dieser Erde einhergehen,
bis ich dich in den Tempel des Herrn führe."
Und sie machte ein Heiligtum in seinem Schlafgemach,
und sie ließ nicht zu, daß es etwas Profanes oder Unreines
zu sich nehme.
Und sie rief die unbefleckten Töchter der Hebräer, und
sie vertrieben ihm die Zeit.
2. egeneto de prwtoV eniautoV
thi paidi kai
epiohsen Iwakeim dochn megalhn
kai ekalese touV arciereiV
kai touV iereiV kai touV grammateiV
kai thn gerousian kai
olon ton laon tou Israhl
kai prosenegken thn paida
Iwakeim toiV iereusin kai
huloghsan authn legonteV
o QeoV twn paterwn hmwn
euloghson thn paida tauthn
kai doV authi onoma onomaston
aiwnion en pasaiV taiV geneaiV
kai eipen paV o laoV genoito
amhn
kai proshnegkan authn
toiV arciereusin kai
euloghsan authn legonteV
o QeoV twn uywmatwn epibleyon
epi thn paida tauthn
kai euloghson authn escathn
eulogian hti diadochn ouk ecei
2. Am ersten Geburtstag des Kindes veranstaltete Joachim ein großes
Festmahl
und lud dazu die Oberpriester, die Priester und die Schriftgelehrten,
den Ältestenrat und das ganze Volk Israel ein.
Joachim brachte das Kind zu den Priestern, und sie segneten es und
sprachen:
"Gott unserer Väter, segne dieses Kind
und schenke ihm einen Namen, der ewig genannt wird bei allen
Generationen!"
Und das ganze Volk sprach: "So sei es. Amen!"
Und man brachte es zu den Oberpriestern, und auch sie segneten es
mit den Worten:
"Gott der Himmelshöhen, sieh herab auf dieses Kind
und segne es mit dem höchsten Segen, der sich nicht überbieten
läßt!"
3. kai anhrpasen authn
h mhthr authV en twi agiasmati tou koitwnoV
kai edwke masqon thi paidi
kai epoihsen aisma Kuriwi
twi Qewi Anna legousa
aisw widhn agian Kuriwi
twi Qewi mou
hti epeskeyato me kai
afeilen ap'
emou oneidismon twn ecqrwn mou
kai edwken moi KurioV
o QeoV mou karpon
dikaiosunhV autou monoousion
poluplasion enwpion autou
tiV aggelei toiV uioiV
Roubhl oti Anna qhlazei;
akousate akusate ai ib'
fulai tou Israhl oti Anna qhlazei
kai anepausen authn en
twi koitwni tou agiasmatoV
kai exhlqen kai dihkonei
autoiV
telesqentoV de tou depnou
katebhsan eufranomenoi kai
edoxasan ton Qeon Israhl
3. Und seine Mutter brachte es hinauf in das Heiligtum des Schlafgemachs
und sie gab ihm die Brust, und es stimmte Anna Gott dem Herrn einen
Lobgesang an, und sie sang:
"Ein heiliges Lied will ich singen dem Herrn meinem Gott,
denn er hat auf mich aufgemerkt und von mir genommen die
Schmähung meiner Feinde.
Der Herr, mein Gott, gab mir eine einzigartige Frucht der Rechtfertigung,
die zugleich vielfältig ist in seinen Augen.
Wer meldet den Söhnen Rubels, daß Anna ein Kind stillt?
Hört, hört, ihr zwölf Stämme Israels: Anna stillt
ein Kind."
Und sie brachte es zur Ruhe in dem Schlafgemach mit dem Heiligtum,
ging wieder hinaus und bediente die Gäste.
Als das Mahl beendet war, zogen sie freudig hinab und priesen den
Gott Israels.
7.
1. thi de paidi prosetiqeto
oi mhneV authV
egeneto de diethV h paiV
kai eipen Iwakeim
anaxomen authn en nawi
Kuriou
opwV apodwmen thn epaggelian
hn ephggeilameqa
mhpwV aposteilhi o DespothV
ef'
hmaV
kai aprosdekton estai
to dwron hmwn
kai eipen Anna anameinwmen
to triton etoV
opwV mh zhthshi patera
h mhtera
kai eipen Iwakeim anameinwmen
7.1. Für das Kind verstrichen die Monate.
Als das Kind zwei Jahre alt wurde, sprach Joachim:
"Wir wollen es hinaufbringen in den Tempel des Herrn,
um das Versprechen zu erfüllen, das wir gegeben haben,
damit nicht der Herr uns (Strafe) schicke und unsere Gabe unwillkommen
werde."
Doch Anna sagte: "Wir wollen (noch) das dritte Jahr abwarten,
sonst sucht es nach seinem Vater und seiner Mutter."
Und Joachim sagte: "Warten wir!"
2. egeneto de trethV h
paiV kai eipen Iwakeim
kaleswmen taV qugateraV
twn Ebraiwn taV amiantouV
kai labetwsan ana lampada
kai estwsan kaiomenai
ina mh strafhi eiV ta
opisw
kai aicmalwtisqhsetai
h kardia authV ek naou Kuriou
kai epoihsan autwV ewV
anebhsan en nawi Kuriou
kai edexato authn o iereuV
Kuriou kai
filhsaV authn euloghsen kai eipen
emegalunen KurioV o QeoV
to onoma sou en pasaiV taiV geneaiV
epi soi ep'
escatwn twn hmerwn fanerwsei KurioV to lutron toiV uioiV Israhl
2. Das Kind wurde drei Jahre alt, und Joachim sprach:
"Wir wollen die unbefleckten Töchter der Hebräer rufen.
Sie mögen jede eine Fackel nehmen, und diese sollen brennend
gehalten werden,
damit das Kind sich nicht umwendet
und sein Herz nicht vom Tempel des Herrn weggelockt wird!"
Und sie verfuhren in dieser Weise, bis sie hinaufkamen zum Tempel
des Herrn.
Der Priester des Herrn nahm Maria in Empfang, küßte sie,
gab den Segen und sprach:
"Gott der Herr hat deinen Namen groß gemacht unter allen Geschlechtern.
An dir wird der Herr am Ende der Tage offenbar machen die Erlösung
für die Söhne Israels."
3. kai ekaqisen authn
epi tritou baqmou tou qusiasthriou
kai eballe KurioV o QeoV
carin ep'
authn kai
katexofeue toiV posin authV
kai hgaphsen authn paV
oikoV Israhl
3. Und er setzte sie auf die dritte Stufe des Altars.
Und Gott der Herr legte Anmut auf sie, und sie tanzte mit ihren
kleinen Füßen.
Das ganze Haus Israel gewann sie lieb.
8.
1. kai katebhsan oi goneiV
authV qaumazonteV
kai epainounteV kai doxazonteV
ton Despothn Qeon
oti ouk apestrafh ep'
autouV
hn de Maria en nawi Kuriou
wsei peristera nemomenh
kai elambane trofhn ek
ceiroV aggelou
8.1. Und ihre Eltern zogen hinab, verwundert
und mit Lob und Preis für Gott, den Herrn,
daß sich das Kind nicht zu ihnen zurückgewandt hatte.
Maria aber wurde im Tempel gehegt wie eine Taube,
und sie erhielt Nahrung aus der Hand eines Engels.
2. genomenhV de authV
ib'
etouV sumboulion egeneto twn ierewn legontwn
idou Maria gegonen ib'
ethV en towi nawi Kuriou
ti oun authn poihswmen
mhpwV mianhi to agiasma
Kuriou tou Qeou hmwn;
kai eipan autwi oi iereiV
su esthkaV epi to qusiasthrion
Kuriou
eishlqe kai proseuxai
peri authV
kai o ean fanerwshi soi
KurioV o QeoV touto poihsomen
2. Als sie zwölf Jahre alt war, hielten die Priester Rat und
sagten:
"Siehe, Maria ist im Tempel des Herrn zwölf Jahre alt geworden.
Was sollen wir nun mit ihr tun,
damit sie nicht das Heiligtum des Herrn, unseres Gottes, beflecke?"
Und die Priester sagten zu ihm:
"Du stehst am Altar des Herrn.
Geh hinein und bete für sie!
Und was dir Gott der Herr kundtun wird, das werden wir tun."
3. kai eishlqen o iereuV
labwn ton ib'
kwdwna eiV ta agia twn agiwn
kai huxato peri authV
kai idou aggeloV Kuriou
esth legwn
Zacaria Zacaria exelqe
kai ekklhsiason touV chreuontaV tou laou
kai enegkatwsan ana rabdon
kai wi ean epideixhi KurioV
o QeoV shmeion
toutwi estai gunh
exhlqan de oi khrukeV
kaq'
olou thV pericwrou thV IoudaiaV
kai hchsen salpinx Kuriou
kai idou edramon apanteV
3. Und der Priester trat ein in das Allerheiligste
und nahm das Gewand mit den zwölf Glöckchen und betete
für sie.
Und siehe, ein Engel des Herrn stand da und sagte:
"Zacharias, Zacharias, geh hinaus und versammle die Witwer des Volkes,
die sollen jeder einen Stab tragen,
und wem Gott der Herr ein Zeichen gibt, für den soll sie Frau
sein!"
Und die Boten gingen hinaus in die ganze Gegend von Judäa.
Die Posaune des Herrn erscholl, und siehe, alle liefen herzu.
9.
1. Iwshf de riyaV to skeparnon
exhlqen kai
autoV eiV sunanthsin autwn
kai sunacqenteV omou aphlqan
proV ton ierea labonteV taV rabdouV
dexamenoV de o iereuV
taV rabdouV ap'
autwn eishlqen
eiV to ieron kai huxato
telesaV de thn euchn elabe
taV rabdouV kai
exhlqen kai edwken autoiV
kai shmeion ouk hn en
autaiV
thn de escathn rabdon
elabe o Iwshf
kai idou peristera exhlqen
apo thV rabdou kai
epestaqh epi thn kefalhn tou Iwshf
kai eipen o iereuV
Iwshf Iwshf su keklhrwsai
thn parqenon Kurou
papalabai eiV thrhsin
autwi
9.1. Josef aber warf seine Axt weg und ging auch selbst zur ihrer
Versammlung hinaus.
Und als sie versammelt waren, begaben sie sich zu dem Priester und
nahmen ihre Stäbe mit.
Der Priester nahm die Stäbe von ihnen entgegen, betrat den
Tempel und betete.
Nach Beendigung des Gebets nahm er die Stäbe, ging hinaus und
reichte sie ihnen.
Doch ein Wunderzeichen war nicht an ihnen.
Den letzten Stab bekam Josef.
Und siehe, eine Taube kam aus dem Stab hervor und ließ sich
auf Josefs Haupt nieder.
Der Priester sprach:
"Josef, Josef, dir ist durch das Los die Jungfrau des Herrn zugeteilt
worden.
Nimm sie in deine Obhut!"
2. kai antieipen o Iwshf
legwn
uiouV ecw kai presbuthV
eimi auth de neaniV
mhpwV esomai perigeloV
toiV uioiV Israhl
kai eipen o iereuV
Iwshf fobhqhti Kurion
ton Qeon sou
kai mnhsqhti osa epiohsen
o QeoV Daqan kai Abirwn kai Kore
pwV edicasqh h gh
kai katepoqhsan apanteV dia
thn antilogian autwn
kai nun fobhqhti Iwshf
mhpwV estai tauta en twi oikwi
sou
2. Josef entgegnete ihm und sagte:
"Ich habe Söhne und bin alt; sie aber ist ein junges Mädchen.
Ich fürchte, ich werde zum Gelächter für die Söhne
Israels."
Da sprach der Priester:
"Josef, fürchte den Herrn deinen Gott,
und denk an alles, was Gott Datan, Abiram und Korach getan hat,
wie die Erde gespalten wurde und alle verschlungen wurden wegen
ihrer Auflehnung.
Und fürchte dich, Josef, daß dies nicht auch in deinem
Haus geschehe!"
3. kai fobhqeiV Iwshf
parelaben authn eiV thrhsin autwi
kai eipen authi
Maria parelabon se ek
naou Kuriou
kai nun kataleipw se en
twi oikwi mou
aperchomai gar oikodomhsai
taV oikodomaV
kai hxw proV se
KurioV se diafulaxei
3. Und Josef geriet in Furcht und nahm sie in seine Obhut.
Und er sprach zu ihr:
"Maria, ich habe dich aus dem Tempel des Herrn empfangen.
Ich lasse dich nun in meinem Haus.
Denn ich gehe fort, um die Bauwerke zu errichten.
Dann werde ich zu dir kommen.
Der Herr wird dich behüten."
10.
1. egeneto de sumboulion
twn ierewn legontwn
poihswmen katapetasma
twi nawi Kuriou
kai eipen o iereuV
kalesate moi taV parqenouV
taV amiantouV apo thV fulhV tou Dauid
kai aphlqasin oi uphretai
kai exezhthsan kai eurhsan z'
kai emnhsqh o iereuV thV
paidoV MariaV
oti hn thV fulhV tou Dauid
kai amiantoV twi Qewi
kai aphlqasin oi uphretai
kai hgagan authn
10.1. Es fand aber eine Beratung der Priester statt, die sagten:
"Wir wollen einen Vorhang für den Tempel des Herrn machen."
Und der Priester sagte:
"Ruft mir die unbefleckten Jungfrauen aus dem Stamm Davids!"
Und die Diener gingen weg, suchten und fanden sieben.
Und der Priester erinnerte sich an das Mädchen Maria,
daß es aus dem Stamm Davids und unbefleckt vor Gott war.
Die Diener gingen hin und holten sie.
2. kai eishgagan autaV
en twi nawi Kuriou kai
eipen o iereuV
lacete moi wde tiV nhsei
ton cruson kai ton amianton kai
thn busson kai to sirikon
kai to uakinqinon kai
to kokkonon kai
thn alhqinhn porfuran
kai elace thn Marian h
alhqinh porfura kai to kokkinon
kai labousa aphiei en
twi oikwi authV
twi de kairwi ekeinwi
ZacariaV esighsen
kai egeneto anti autou
Samouhl mecri
ote elalhsen ZaccariaV
Maria de labousa to kokkinon
eklwqen.
2. Man führte die Mädchen in den Tempel des Herrn, und
der Priester sprach:
"Werft mir das Los, wer das Gold und den Amiant, den Byssus und
die Seide,
das Hyazinthblau, den Scharlach und den echten Purpur verweben soll!
Und auf Maria fiel das Los "echter Purpur" und "Scharlach".
Und sie nahm es und ging in ihr Haus.
Zu jener Zeit wurde Zacharias stumm,
und an seine Stelle trat Samuel, bis Zacharias wieder sprechen konnte.
Maria nahm den Scharlach und begann zu spinnen.
11.
1. kai elaben thn kalpin
kai exhlqen gemisai udwr
kai idou fwnh legousa
[authi]
caire kecaritwmenh
o KurioV meta sou
euloghmenh su en gunaixin
kai perieblepen ta dexia
kai ta aristera Maria poqen
auth eih h fwnh
kai entromoV genomenh
eishiei eiV ton oikon authV
kai anapausasa thn kalpin
elaben thn profuran
kai ekaqise epi tou qronou
kai hlken thn porfuran
11.1. Und sie nahm den Krug und ging hinaus, um Wasser zu schöpfen.
Und siehe, eine Stimme sprach zu ihr:
"Sei gegrüßt, du Begnadete!
Der Herr ist mit dir!
Gesegnet bist du unter den Frauen!"
Und Maria schaute sich nach rechts und nach links um, woher diese
Stimme käme.
Sie erbebte, ging in ihr Haus hinein,
stellte den Krug ab, nahm den Purpur,
setzte sich auf ihren Stuhl und spann den Purpur.
2. kai idou esth aggeloV
enwpion authV legwn
mh fobou Maria
eureV gar carin enwpion
tou pantwn Despotou
sunlhmyhi ek Logou autou
h de akousasa Maria diekriqh
en eauthi legousa
egw snlhyomai apo Kuriou
Qeou zwntoV wV
pasa gunh gennai;
2. Und siehe, ein Engel stand vor ihr und sagte:
"Fürchte dich nicht, Maria.
Denn du hast Gnade gefunden vor dem Herrscher aller.
Du wirst empfangen durch sein Wort."
Als Maria das hörte, dachte sie bei sich nach und sagte:
"Ich sollte empfangen vom Herrn, dem lebendigen Gott, wie jede Frau
gebiert?"
3. kai idou aggeloV esth
[authi] legwn authi
ouc outwV Maria
dunamiV gar Qeou episkiasei
soi
dio kai to gennwmenon
agion klhqhsetai UioV Uyistou
kai kaleseiV to onoma
autou Ihsoun
autoV gar swsei ton laon
autou ek twn amartiwn autwn
kai eipe Maria
idou h doulh Kuriou katenwpion
autou
genoito moi kata to rhma
sou
3. Und siehe, der Engel trat zu ihr und sprach:
"Nicht so, Maria.
Denn die Kraft Gottes wird dich überschatten.
Darum wird auch das Kind heilig genannt werden, Sohn des Höchsten.
Und du sollst ihm den Namen Jesus geben.
Denn er wird retten sein Volk von seinen Sünden."
Da sprach Maria: "Siehe, ich bin die Magd des Herrn vor ihm.
Es geschehe mir nach deinem Wort."
12.
1. kai epiohsen thn porfuran
kai ton kokkonon kai
anhnegken twi ierei
kai labwn o iereuV euloghsen
authn kai eipen
Maria emegalunen KurioV
o QeoV to onoma sou
kai eshi euloghmenh en
pasaiV taiV geneaiV thV ghV
12.1. Und sie verarbeitete den Purpur und den Scharlach und brachte
sie dem Priester.
Der Priester nahm sie in Empfang, segnete Maria und sprach:
"Maria, Gott der Herr hat deinen Namen groß gemacht,
und du wirst gesegnet sein unter allen Geschlechtern der Erde."
2. caran de labousa Maria
aphiei proV thn suggenida authV Elisabed
kai ekrousen proV thn
quran
kai akousasa h Elisabed
erriyen to kokkinon
kai edramen proV thn quran
kai hnoixen authi kai
euloghsen authn kai eipen
poqen moi touto ina h
mhthr tou Kuriou mou eldhi proV eme;
idou gar to en emoi eskirthsen
kai euloghsen se
h de Maria epelaqeto twn
musthriwn wn elalhsen Gabrihl o aggeloV
kai htenisen eiV ton ouranon
kai eipen
tis eimi egw oti idou
pasai ai gunaikeV thV ghV makariousin me;
2. Voll Freude ging nun Maria zu ihrer Verwandten Elisabet
und klopfte an die Tür.
Als Elisabet es hörte, ließ sie den Scharlach fallen,
lief zur Tür und öffnete ihr. Sie segnete sie und
sprach:
"Woher geschieht mir dies, daß die Mutter meines Herrn zu
mir kommt?
Denn siehe, das Kind in mir hüpfte und segnete dich."
Maria aber dachte nicht an die Geheimnisse, von denen der
Engel Gabriel gesprochen hatte.
Sie blickte zum Himmel und sprach:
"Wer bin ich, daß siehe alle Frauen der Erde mich
seligpreisen?"
3. kai epoihsen treiV
mhnaV proV thn Elisabed
kai hmerai af'
hmeraV h gasthr authV wgkouto
kai fobhqeisa h Maria
hlqen en twi oikwi authV
kai ekruben authn apo
twn uiwn Israhl
hn de etwn iV'
ote tauta ta musthria egeneto authi
3. Und sie blieb drei Monate bei Elisabet.
Tag für Tag nahm ihr Leib zu,
und Maria fürchtete sich, ging fort in ihr Haus
und verbarg sich vor den Söhnen Israels.
Sie war sechzehn Jahre alt, als diese geheimnisvollen Dinge mit
ihr geschahen.
13.
1.kai egeneto authi V'
mhn kai
idou hlqen Iwshf apo twn oikodomwn autou
kai eishlqen en twi oikwi
kai eure authn wgkwmenhn
kai etuyen to proswpon
autou kai
erriyen auton camai epi ton sakkon
kai eklausen pikrwV legwn
poiwi proswpwi atenisw
proV Kurion ton Qeon;
ti ara euxwmai peri authV;
oti parqenon parelabon
ek naou Kuriou tou Qeou
kai ouk efulaxa authn
tiV o qhreusaV me;
tiV to ponhron touto epoihsen
en twi oikwi mou;
[tiV hicmalwteuse thn
parqenon ap'
emou] kai emianen authn;
mhti en emoi anekefalaiwqh
h istoria tou Adam;
wsper gar Adam hn en thi
wrai thV doxologiaV autou
kai hlqen o ofiV kai euren
thn Euan monhn kai
eshpathsen authn kai emianen authn
outwV kamoi sunebh
13.1. Als sie aber im sechsten Monat war, siehe, da kam Josef
von seinen Bauarbeiten,
betrat das Haus und fand sie schwanger.
Und er schlug sein Angesicht, warf sich nieder auf den Sack;
er weinte bitter und sprach:
"Mit welchem Gesicht soll ich Gott den Herrn anblicken?
Was soll ich beten ihretwegen?
Denn als Jungfrau habe ich sie aus dem Tempel Gottes des Herrn empfangen,
und ich habe sie nicht behütet.
Wer hat mich hintergangen?
Wer hat diese Übeltat in meinem Haus verübt?
[Wer hat mir die Jungfrau geraubt] und sie befleckt?
Sollte sich an mir die Geschichte Adams wiederholt haben?
Wie nämlich Adam in der Stunde seines Lobgebets abwesend war,
die Schlange kam, Eva allein fand, sie täuschte und befleckte,
so ist es auch mir widerfahren!"
2. kai anesth Iwshf apo
tou sakkou kai
ekalesen authn kai eipen authi
memelhmenh Qewi ti touto
epoihsaV;
epelaqou Kuriou tou Qeou
sou;
ti etapeinwsaV thn yuchn
sou h anatrafeisa
eiV ta atia twn agiwn
kai trofhn lambanousa
ek ceiroV aggelou;
2. Und Josef stand auf von dem Sack, rief sie und sprach zu ihr:
"Du von Gott Umsorgte, warum hast du das getan?
Hast du den Herrn, deinen Gott, vergessen?
Warum hast du deine Seele erniedrigt, da du doch im Allerheiligsten
aufgezogen worden bist
und Nahrung aus der Hand eines Engels empfangen durftest?"
3. h de eklausen pikrwV
legousa kaqoti
kaqara eimi egw kai andra
ou ginwskw
kai eipen authi Iwshf
poqen oun touto estin en thi
gastri sou;
h de eipen
zhi KurioV o QeoV mou
kaqoti ou ginwskw poqen
estin en emoi
3. Sie aber weinte bitter und sprach:
"Rein bin ich, und einen Mann erkenne ich nicht."
Josef sagte zu ihr: "Woher also ist das in deinem Leib?"
Sie aber sagte: "So wahr der Herr; mein Gott, lebt.
Ich weiß nicht, woher das Kind in mir ist."
14.
1. kai efobhqh o Iwshf
sfodra kai hremhsen ex authV
dialogizomenoV authn ti
piohsei
kai eipen Iwshf
ean authV kruyw to amarthma
eureqhsomai macomenoV
twi nomwi Kuriou
kai ean authn fanerwsw
toiV uioiV Israhl
foboumai mhpwV aggelikon
estin to en eauthi
kai eureqhsomai paradidouV
aqwion aima eiV krima qanatou
ti oun authn poihsw;
Laqfai authn apolusw ap'
emou
kai katelaben auton nux
14.1. Josef fürchtete sich sehr und entfernte sich von ihr.
Er überlegte, was er mit ihr tun solle.
Und Josef sprach: "Wenn ich ihre Sünde verberge,
so werde ich als einer erfunden, der gegen das Gesetz des Herrn
streitet.
Wenn ich sie bloßstelle vor den Söhnen Israels,
muß ich fürchten, daß das, was in ihr ist, von
Engeln stammen könnte
und ich als einer erfunden werde, der unschuldiges Blut dem Todesurteil
ausliefert.
Was also soll ich mit ihr tun? Ich will sie heimlich von mir entlassen."
Doch die Nacht überkam ihn.
2. kai idou aggeloV Kuriou
fainetai autwi kat oneiron legwn
mh fobhqhiV thn paida
tauthn
to gar en eauthi on ek
PneumatoV estin agiou
texetai de soi uion kai
kaleseiV to onoma eautou Ihsoun
autoV gar swsei ton laon
autou ek twn amarthmatwn autwn
kai anesth Iwshf apo tou
upnou
kai edoxasen ton Qeon
tou Israhl ton donta autwi thn carin autou
kai efulasse thn paida
2. Und siehe, ein Engel des Herrn erscheint ihm im Traum und spricht:
"Fürchte dich nicht wegen dieses Mädchens!
Denn das, was in ihr ist, stammt vom Heiligen Geist.
Sie wird dir einen Sohn gebären, dem du den Namen Jesus geben
sollst.
Denn er wird sein Volk retten von seinen Sünden."
Und Josef stand vom Schlafe auf
und lobte den Gott Israels, der ihm seine Gnade erwiesen
hatte.
Und er nahm das Mädchen in seine Obhut.
15.
1. hlqe de AnnaV o grammateuV
proV auton kai eipen autwi
Iwshf dia ti ouk efanhV
thi sunodwi hmwn;
kai eipen autwi
oti ekamon ek thV odou kai
anepausamhn thn mian hmeran
kai estrafh AnnaV kai
eiden thn Marian wgkwmenhn
15.1. Es kam aber Annas, der Schriftgelehrte, zu ihm und sagte:
"Josef, warum bist du nicht in unserer Versammlung erschienen?"
Er antwortete ihm: "Ich war müde von der Reise und ruhte mich
den ersten Tag aus."
Annas wandte sich um und sah, daß Maria schwanger war.
2. kai aphiei dromaioV
proV ton ierean kai eipen autwi
idou Iwshf wi su martureiV
hnomhsen sfodra
kai eipen o aciereuV ti
touto; kai
eipen
thn parqenon hn Iwshf
parelaben ek naou Kuriou emianen
authn
kai ekleyen touV gamouV
authV kai
ouk efanerwsen toiV uioiV Israhl
kai eipen autwi o arciereuV
Iwshf tauta epoihsen;
kai eipen autwi
aposteilon uphretaV kai
eufhseiV thn parqenon wgkwmenhn
kai aphlqon oi uphretai
kai euron authn kaqwV eipen
kai aphgagon authn eiV
to ieron kai esth eiV to krithrion
2. Und er lief eilends zum Priester und sagte ihm:
"Siehe, Josef, für den du Zeuge bist, hat sich schwer vergangen."
Und der Hohepriester sagte: "Inwiefern?" Er antwortete:
"Die Jungfrau, die Josef aus dem Tempel des Herrn empfangen hat,
hat er befleckt;
er hat ihr Beilager gestohlen und hat es den Söhnen Israels
nicht kundgetan."
Der Hohepriester sagte zu ihm:
"Josef soll das getan haben?" Er antwortete:
"Schicke Diener aus, und du wirst die Jungfrau schwanger finden."
Und die Bediensteten gingen fort und fanden sie, wie er gesagt hatte,
und sie führten sie zum Tempel und sie trat vor das Gericht.
3. kai eipen authi o arciereuV
Maria ti touto poihsaV;
ti enapeinwsaV thn yuchn sou;
epelaqou Kuriou tou Qeou
sou
h anatrafeisa eiV ta agia
twn agiwn kai
labousa trofhn ek ceiroV aggelwn;
su h akousasa twn umnwon
autwn kai coreusasa enwpion autwn ti
touto epoihsaV;
h de eklause pikrwV legousa
zhi KurioV o QeoV
kaqoti kaqara eimi enwpion
autou kai
andra ou ginwskw
3. Und der Hohepriester sprach zu ihr:
"Maria, warum hast du das getan? Warum hast du deine Seele
erniedrigt?
Hast du den Herrn, deinen Gott, vergessen,
du, die erzogen wurde im Allerheiligsten und Nahrung aus der Hand
von Engeln empfing?
Du, die ihre Lobgesänge hören und vor ihnen tanzen durfte,
warum hast du das getan?"
Sie aber weinte bitter und sagte: "So wahr Gott der Herr
lebt.
Ich bin rein vor ihm, und einen Mann erkenne ich nicht."
4. kai eipen h archiereuV
Iwshf ti touto poihsaV;
eipen de Iwshf zhi KurioV
o QeoV mou
kai zhi o CristoV autou
kai h thV alhqeiaV autou martuV
kaqoti kaqaroV eimi egw
ex authV
kai eipen o arciereuV
mh yeudomarturei alla
lege ta alhqh
ekleyaV touV gamouV sou
kai ouk efanerwsaV toiV uioiV Israhl
kai ouk eklinaV thn kefalhn
sou upo thn krataian ceiran
opwV euloghqhi to sperma
sou
kai Iwshf esighsen
4. Der Hohepriester sprach: "Josef, warum hast du das getan?"
Josef sagte: "So wahr der Herr mein Gott lebt
und sein Christus lebt und der Zeuge seiner Wahrheit:
Ich bin an ihr nicht schuldig geworden."
Und der Hohepriester sprach:
"Lege kein falsches Zeugnis ab, sondern sprich die Wahrheit!
Du hast ihr Beilager gestohlen und es den Söhnen Israels nicht
kundgetan.
Du hast dein Haupt nicht gebeugt unter die starke Hand Gottes,
damit deine Nachkommenschaft gesegnet werde."
Und Josef schwieg.
16.
1. kai eipen o arciereuV
apodoV thn parqenon hn
parelabeV ek naou Kuriou
kai peridakrutoV genamenoV
o Iwshf
kai eipen h arciereuV
potisw umaV to udwr thV
alegxewV Kuriou
kai fanerwsei to amarthma
umwn en ofqalmoiV umwn
16.1. Und der Hohepriester sprach:
"Gib die Jungfrau zurück, die du aus dem Tempel des Herrn empfangen
hast!"
Und Josef weinte sehr.
Da sprach der Hohepriester:
"Ich gebe euch das Prüfungswasser des Herrn zu trinken;
es wird eure Sünden vor euren Augen offenbar machen."
2. kai labwn h arciereuV
epotisen ton Iwshf kai
epemyen auton eiV thn erhmon
kai hlqen oloklhroV
kai epotisen kai thn paida
kai epemyen authn eiV thn
erhmian
kai katebh oloklhroV
kai eqaumasen paV o laoV
oti ouk efanh h amartia autwn
kai eipen o arciereuV
2. Und der Hohepriester nahm es, gab Josef zu trinken und schickte
ihn in die Wüste.
Und er kam wohlbehalten zurück.
Er gab auch dem Mädchen zu trinken und schickte es in die Wüste.
Und auch sie kam wohlbehalten zurück.
Das ganze Volk wunderte sich, daß ihre Sünde nicht offenbar
wurde.
Und der Hohepriester sagte:
3. ei KurioV o QeoV ouk
efanerwsen to amarthma umwn
oude egwkrinw umaV
kai apelusen autouV
kai parelaben Iwshf thn
Mariammhn kai
aphiei en twi oikwi autou
cairwn
kai doxazwn ton Qeon Israhl
3. "Wenn Gott der Herr eure Sünde nicht offenbar gemacht hat,
so verurteile auch ich euch nicht."
Und er ließ sie gehen.
Josef nahm Maria zu sich und ging fort in sein Haus,
voll Freude und den Gott Israels preisend.
17.
1. keleusiV de egeneto
apo Augoustou basilewV
apograyasqai osoi eisin
en Bhqleem thV IoudaiaV
kai eipen Iwshf egw apograyomai
touV uiouV mou
tauthn de thn paida ti
poihsw; pwV authn apograyomai;
gunaika emhn; epaiscunomai
alla qugatera; oidan oi
uioi Israhl oti ouk estin qugathr mou
auth h hmera Kuriou poihsei
wV bouletai
17.1. Ein Befehl aber ging aus von Augustus, dem König,
daß alle Einwohner von Betlehem in Judäa sich eintragen
lassen sollten.
Und Josef sprach: "Ich lasse meine Söhne eintragen.
Was aber soll ich mit diesem Mädchen machen? Wie soll
ich sie aufschreiben lassen?
Als meine Frau? Da schäme ich mich.
Oder als meine Tochter? Doch es wissen ja alle Söhne
Israels, daß sie nicht meine Tochter ist.
Der Tag des Herrn wird es selber machen, wie er will."
2. kai estrwsen ton onon
kai ekaqisen authn
kai hlken o uioV autou
kai hkoluqei Samouhl
kai hggisan epi milion
triton
kai estrafh Iwshf kai
eiden authn stugnhn kai elegen
iswV to en authi ceimazei
authn
kai palin estrafh Iwshf
kai eiden authn gelousan kai eipen authi
mariammh ti estin soi
touto oti to proswpon sou blepw
pote men gelounta pote
de stugnazon;
kai eipen autwi
Iwshf oti duo laouV blepw
en toiV ofqalmoiV mou
ena klaionta kai koptomenon
kai ena caironta kai agalliwnta
2. Und er sattelte seinen Esel und setzte sie darauf;
sein Sohn führte, und Samuel folgte.
Und sie näherten sich auf drei Meilen.
Da wandte sich Josef um und sah sie traurig. Er sagte:
"Vielleicht macht ihr das zu schaffen, was in ihr ist."
Wiederum wandte sich Josef um und sah sie lachen. Und er
sprach zu ihr:
"Maria, was ist mit dir, daß ich dein Angesicht
mal lachend und mal traurig sehe?"
Und sie sagte zu ihm:
"Josef, ich sehe zwei Völker mit meinen Augen,
ein weinendes und klagendes und eins, das sich freut und jubelt."
3. kai hlqwsin ana meson
thV odou kai eipen autwi Mariammh
Iwshf katagage me apo
tou onou
oti to en emoi epeigei
me proelqein
kai kathgagen authn ekei
kai eipen authi
pou se apaxw kai skepasw
sou thn aschmosunhn
oti o topoV erhmoV estin;
3. Und sie hatten den halben Weg zurückgelegt, da sagte Maria:
"Josef, heb mich vom Esel herab,
denn das Kind in mir bedrängt mich und will herauskommen."
Und er hob sie dort herunter und sprach zu ihr:
"Wo soll ich dich hinbringen und auf dich in dieser mißlichen
Lage achthaben,
da der Ort doch einsam ist.
18.
1. kai euren ekei sphlaion
kai eishgagen authn
kai paresthsen authi touV
uiouV autou
kai exhlqen zhthsai maian
Ebraian en cwrai Bhqleem
18.1. Und er fand dort eine Höhle und führte sie hinein,
ließ seine Söhne bei ihr stehen und ging hinaus,
eine hebräische Hebamme in der Gegend von Betlehem zu suchen.
2. egw de Iwshf periepatoun
kai ou periepatoun
kai anebleya eiV ton polon
tou ouranou kai eidon auton estwta
kai eiV ton aera kai eidon
auton ekqambon
kai ta peteina tou ouranou
hremounta
kai epebleya epi thn ghn
kai eidon skafhn keimenhn
kai ergataV anakeimenouV
kai hsan ai ceireV autwn en thi skafhi
kai oi maswmenoi ouk emaswnto
kai oi aironteV ouk aneferon
kai oi prosferonteV twi
stomati autwn ou proseferon
alla pantwn hn ta proswpa
anw bleponta
2. Ich aber, Josef, ging umher und ging nicht umher.
Und ich blickte hinauf zum Himmelsgewölbe und sah es stillstehen,
und ich blickte hinauf in die Luft und sah sie erstarrt
und die Vögel des Himmels unbeweglich bleiben.
Und ich blickte auf die Erde und sah dort eine Schüssel stehen
und Arbeiter darum gelagert; ihre Hände waren in der Schüssel.
Aber die Kauenden kauten nicht, und die etwas aufhoben, hoben nichts
auf,
und die etwas zum Mund führten, führten nicht.
Vielmehr hatten alle den Blick nach oben gerichtet.
3. kai eidon elaunomena
probata kai ta probata esthkei
kai ephren o poimhn thn
ceira autou tou pataxai auta
kai h ceirautouesth anw
kai epebleya epi ton ceimarron
tou potamou kai eidon erifouV
kai ta stomata autwn epikeimena
twi udati kai mh pinonta
kai panta qhxei upo tou
dromou autwn aphlauneto
3. Und ich sah, wie Schafe getrieben wurden, doch die Schafe blieben
stehen.
Und der Hirte erhob die Hand, sie zu schlagen,
doch seine Hand blieb oben stehen.
Und ich blickte auf den Lauf des Flusses, und ich sah die
Böcke,
und wie ihre Mäuler auf dem Wasser lagen, aber nicht tranken.
Dann ging alles auf einmal wieder seinen Gang.
19.
1. kai eidon gunaika katabainousan
apo thV oreinhV
kai eipen moi anqrwpe
pou poreuhi;
kai eipon maian zhtw Ebraian
kai apokriqeisa eipen
moi ex Israhl ei;
kai eipon authi nai
h de eipen kai tiV estin
h gennwsa en twi sphlaiwi
kai eipon egw h memnhsteumenh
moi
kai eipe moi ouk esti
sou gunh;
kai eipon authi Maria
estin h anatrafeisa en twi nawi Kuriou
kai eklhrwsamhn authn
gunaika
kai ouk estin mou gunh
alla sullhmma ecei ek
PneumatoV agiou
kai eipen h maia touto
alhqeV;
kai eipen authi Iwshf
deuro kai ide
kai aphiei met'
autou
19.1. Und ich sah eine Frau vom Berg herabsteigen.
Sie sagte zu mir: "Mann, wo gehst du hin?" Und ich sagte:
"Eine hebräische Hebamme suche ich."
Und sie antwortete mir und sprach: "Bist du aus Israel?"
Ich sagte: "Ja."
Sie aber sprach: "Und wer ist die, die in der Höhle gebiert?"
Und ich sagte:"Meine Verlobte."
Und sie sprach zu mir: "Sie ist nicht deine Frau?"
Ich sagte ihr: "Maria ist es, die im Tempel des Herrn aufgezogen
wurde.
Ich erhielt sie durch das Los zur Frau.
Doch sie ist nicht meine Frau,
sondern das Kind hat sie durch den Heiligen Geist empfangen."
Und die Hebamme sagte zu ihm: "Ist das wahr?"
Josef antwortete ihr: "Komm und sieh!"
Sie ging mit ihm.
2. kai esthsan en twi
topwi tou sphlaiou
kai idou nefelh skoteinh
episkiazousa to sphlaion
kai eipen h maia
emegalunqh h yuch mou
shmeron
oti eidon oi ofqalmoi
mou paradoxa shmeron
oti swthria twi Israhl
gegenhtai
kai paracrhma h nefelh
pestelleto tou sphlaiou
kai efanh fwV mega en
twi sphlaiwi wste touV ofqalmouV mh ferein
kai proV oligon to fwV
ekeino upestelleto ewV efanh brefoV
kai hlqen kai elabe masqon
ek thV mhtroV autou MariaV
kai anebohsen h maia kai
eipen
wV megalh moi h shmeron
hmera oti eidon to kainon qeama touto
2. Und sie traten an den Ort der Höhle.
Und eine finstere Wolke überschattete die Höhle.
Und die Hebamme sprach:
"Erhoben ist heute meine Seele,
denn meine Augen haben heute Wunderbares geschaut;
denn für Israel ist das Heil geboren."
Und sogleich verzog sich die Wolke von der Höhle,
und es erschien ein großes Licht in der Höhle,
so daß die Augen es nicht ertragen konnten.
Und ein wenig später verschwand das Licht, bis das Kind erschien.
Und es kam und nahm die Brust von seiner Mutter Maria.
Und die Hebamme schrie auf und rief:
"Was für ein großer Tag ist das heute für mich,
daß ich dieses nie dagewesene Schauspiel sehen durfte!"
3. kai exhlqen ek tou
sphlaiou h maia
kai hphnthsen authi Salwmh
kai eipen authi
Salwmh Salwmh kainon soi
qeama ecw exhghsasqai
parqenoV egennhsen ha
ou xwrei h fusiV authV
kai eipen Salwmh zhi KurioV
o QeoV mou
ean mh balw ton daktulon
mou kai efaunhsw thn fusin authV
ou mh psiteusw oti h parqenoV
egennhsen
3. Und die Hebamme trat aus der Höhle heraus.
Da begegnete ihr Salome.
Sie sprach zu ihr:
"Salome, Salome, ich habe dir ein nie dagewesenes Schauspiel zu
erzählen.
Eine Jungfrau hat geboren, was doch ihre Natur nicht zuläßt."
Und Salome sagte:
"So wahr der Herr, mein Gott, lebt:
Wenn ich nicht meinen Finger hinlege und ihren Zustand untersuche,
werde ich nicht glauben, daß eine Jungfrau geboren hat."
20.
1. kai eishlqen h maia
kai eipen
Maria schmatison seauthn
ou gar mikroV agwn prokeitai
peri sou
kai h Maria akousasa tauta
eschmatisen authn
kai ebale Salwmh ton daktulon
authV eiV thn fusin authV
kai anhlalaxen Salwmh
kai eipen
ouai thi anomiai mou kai
thi apistiai mou
hoti exepeirasa Qeon zwnta
kai idou h ceir mou puri
apopiptei ap' emou
20.1. Und die Hebamme ging hinein und sagte:
"Maria, lege dich bereit.
Denn ein nicht geringer Streit erhebt sich um dich."
Und Maria hörte es und legte sich bereit.
Und Salome legte ihren Finger hin zur Untersuchung ihres Zustandes.
Und Salome stieß einen Schrei aus und sagte:
"Wehe über meinen Frevel und meinen Unglauben,
denn ich habe den lebendigen Gott versucht.
Siehe, meine Hand fällt von Feuer verzehrt von mir ab."
2. kai eklinen ta gonata
proV ton Despothn Salwmh legousa
o QeoV twn paterwn mou
mnhsqhti mou hoti sperma
eimi Abraam kai Isaak kai Iakwb
mh paradeigmatishiV me
toiV uioiV Israhl
alla apodoV me toiV penhsin
su gar oidaV Despota oti
epi twi swi onomati taV qerapeiaV epeteloun
kai ton misqon mou para
sou elambanon
2. Und Salome beugte die Knie vor dem Herrn und sagte:
"Gott meiner Väter, gedenke meiner.
Denn ich bin Nachkomme Abrahams, Isaaks und Jakobs.
Stelle mich nicht an den Pranger vor den Söhnen Israels,
sondern gib mich den Armen wieder!
Denn du weißt, Herr, daß ich in deinem Namen meine Dienste
tat
und den Lohn von dir empfing."
3. kai idou aggeloV Kuriou
esth legwn proV authn
Salwmh Salwmh ephkousen
o pantwn DespothV thV dehsewV sou
Prosenegke thn ceira sou
twi paidwi kai bastaxon auto
kai estai soi swthria
kai cara
3. Und siehe, da stand ein Engel des Herrn und sagte zu ihr:
"Salome, Salome, der Allherrscher hat dein Gebet erhört.
Streck deine Hand aus zu dem Kind und nimm es auf den Arm!
So wird dir Freude und Heil zuteil werden."
4. labousa de caran proshlqe
Salwmh twi paidiwi
kai ebastaxen auto legousa
proskunhsw autwi hoti
outoV egennhqh basileuV twi Israhl
kai paracrhma iaqh Salwmh
kai exhlqen ek tou sphlaiou
dedikaiwmenh
kai idou fwnh legousa
Salwmh Salwmh mh anaggeilhiV
osa eideV paradoxa
ewV erqhi o paiV eiV Ierosalhma
4. Voll Freude trat Salome zu dem Kind,
nahm es auf den Arm und sagte:
"Huldigen will ich ihm, denn Israel ist ein König geboren worden."
Und sogleich wurde Salome geheilt,
und sie ging aus der Höhle gerechtfertigt hinaus.
Und siehe, eine Stimme erging:
"Salome, Salome, verkündige nicht, was du Wunderbares gesehen
hast,
bis der Knabe nach Jerusalem gekommen ist."
21.
1. kai idou Iwshf htoimasqh
tou exelqein en thi Ioudaiai
kai qoruboV egeneto megaV
en Bhqlem thV IoudaiaV
hlqwsan gar magoi legonteV
pou estin o basileuV twn
Ioudaiwn;
eidomen gar ton astera
autou en thi anatolhi
kai hlqamen proskunhsai
autwi
21.1. Und siehe, Josef bereitete den Aufbruch nach Judäa vor.
Eine große Aufregung entstand in Betlehem in Judäa.
Es kamen nämlich Magier und sagten:
"Wo ist der König der Juden?
Wir haben nämlich seinen Stern im Osten gesehen
und sind gekommen, um ihm zu huldigen."
2. kai akousaV o HrwdhV
etaracqh
kai epemyen uphretaV proV
touV magouV
kai metepemyato kai touV
arciereiV
kai anekrinen autouV en
twi praitwriwi legwn autoiV
pwV gegraptai peri tou
Cristou; pou gennatai;
legousin autwi en Bhqleem
thV IoudaiaV
outwV gar gegraptai
kai apelusen autouV
kai anekrinen touV magouV
legwn autoiV
ti eidete shmeion epi
ton gennhqenta basilea;
kai eipon oi magoi
eidomen astera pammegeqh
lamyanta en toiV astroiV toutoiV
kai amblunanta autouV
wste touV asteraV mh fainesqai
kai outwV egnwmen oti
basileuV egennhqh twi Israhl
kai hlqomen proskunhsai
autw
kai eipen autoiV HrwdhV
upagete kai zhthsate kai
ean eurhte apaggeilate moi
wV kagw elqwn prosunhsw
autwi
2. Und als Herodes das hörte, erschrak er und sandte Diener
aus zu den Magiern.
Er ließ auch die Hohenpriester kommen und befragte sie im
Praetorium:
"Wie steht über den Messias geschrieben? Wo wird er geboren?"
Sie sagen ihm: "In Betlehem in Judäa. So steht es geschrieben".
Da entließ er sie.
Und er befragte die Magier:
"Was für ein Zeichen habt ihr betreffs des neugeborenen Königs
gesehen?"
Und die Magier sagten:
"Wir haben gesehen, wie ein überaus großer Stern unter
diesen Sternen aufstrahlte
und die anderen verdunkelte, so daß die Sterne nicht mehr
schienen.
Und so erkannten wir; daß für Israel ein König geboren
wurde.
Wir sind gekommen, ihm zu huldigen."
Und Herodes sprach zu ihnen:
"Geht und sucht, und wenn ihr ihn gefunden habt, gebt mir Bericht,
damit auch ich hingehe und ihm meine Huldigung erweise."
3. kai exhlqon oi magoi
kai idou on eidon astera
en thi anatolhi prohgen autouV
ewV eishlqan en twi sphlaiwi
kai esth epi thn kefalhn
tou sphlaiou
kai idonteV oi magoi to
paidion estwta meta thV mhtroV autou MariaV
exebalon apo thV phraV
autwn dwra
cruson kai libanon kai
smurnan
3. Und die Magier gingen fort.
Und siehe, der Stern, den sie im Osten gesehen hatten,
zog vor ihnen her, bis sie zur Höhle kamen.
Er blieb zu Häupten des Kindes stehen.
Und die Magier sahen das Kind bei seiner Mutter, Maria,
und sie nahmen Geschenke aus ihrer Reisetasche:
Gold, Weihrauch und Myrrhe.
4. kai crhmatisqenteV
upo tou aggelou mh eiselqeineiV thn Ioudaian
dia allhV odou anexwrhsan
eiV thn cwran autwn
4. Und da ihnen von dem Engel Weisung erteilt worden war, nicht
nach Judäa zu gehen,
kehrten sie auf einem anderen Weg in ihr Land zurück.
22.
1. tote HrwdhV idwn oti
enepaicqh upo twn magwn
orgisqeiV epemyen autou
touV foneutaV legwn autoiV
anelein panta ta brefh
apo dietiaV kai katw
22.1. Da erkannte Herodes, daß er von den Magiern hintergangen
worden war,
geriet in Zorn und schickte seine Mörder aus mit dem Befehl,
alle Kinder von zwei Jahren und darunter umzubringen.
2. kai akusasa h Maria
oti ta brefh afaireitai
fobhqeisa elaben ton paida
kai esparganwsen auton
kai ebalen en paqnhi bown
2. Als Maria hörte, daß die kleinen Kinder getötet
wurden, fürchtete sie sich.
Sie nahm das Kind, wickelte es in Windeln
und legte es in eine Ochsenkrippe.
3. h de Elisabed akousasa
oti IoanhV zhteitai
labomenh auton anebh en
thi oreinhi
kai perieblepeto pou auton
aposruyhi
kai ouk eni topoV apogrufoV
tote stenaxasa Elisabed
legei
oroV Qeou dexai me mhtera
meta teknou
ou gar edunato h Elisabed
anabhnai dia thn deilian
kai paraxrhma edicasqh
to oroV kai edexato authn
kai hn to oroV ekeino
diafainon authi fwV
aggeloV gar Kuriou hn
met' autwn diafulasswn autouV
3. Als Elisabet hörte, daß man nach Johannes suchte,
nahm sie ihn und stieg hinauf ins Gebirge.
Und sie blickte umher, wo sie ihn verstecken könnte.
Doch es gab keinen Ort zum Versteck.
Elisabet seufzte und sprach:
"Berg Gottes, nimm mich, die Mutter, mit dem Kind auf!"
Denn Elisabet konnte nicht weiter hinaufsteigen vor Angst.
Und sogleich spaltete sich der Berg und nahm sie auf.
Und jener Berg ließ für sie ein Licht durchscheinen.
Denn ein Engel des Herrn war mit ihnen und beschützte sie.
23.
1. o de HrwdhV ezhtei
ton Iwannhn
kai apesteilen uphretaV
en twi qusiasthriwi proV Zacarian legwn autwi
pou apekruyaV ton uion
sou;
o de apekrinato legwn
autoiV
egw leitourgoV uparcw
Qeou kai prosedreuw twi nawi autou
ti ginwskw pou estin o
uioV mou;
23.1. Herodes aber fahndete weiter nach Johannes
und sandte Bedienstete zum Altar zu Zacharias und ließ ihm
sagen:
"Wo hast du deinen Sohn versteckt?"
Er aber antwortete und sprach zu ihnen:
"Ich bin Diener Gottes und weile ständig in seinem Tempel.
Was weiß ich, wo mein Sohn ist?"
2. kai aphlqwsan oi uphretai
autou kai anhggeilan autwi panta tauta
kai orgisqeiV o HrwdhV
eipen
o uioV autou mellei basileuein
tou Israhl;
kai epemyen palin touV
uphretaV legwn autwi
eipon moi ta alhqh pou
estin o uioV sou;
oidaV oti to aima sou
upo thn ceiran mou estin;
kai aphlqosan oi uphretai
kai anhggeilan autwi tauta
2. Und die Bediensteten gingen fort und meldeten ihm dies alles.
Da geriet Herodes in Zorn und sagte.
"Sein Sohn soll wohl König von Israel werden?"
Und er schickte seine Schergen wiederum zu ihm mit dem Befehl.
"Sag die Wahrheit. Wo ist dein Sohn?
Du weißt doch, daß dein Blut in meiner Hand ist."
Und die Schergen gingen weg und meldeten ihm das alles.
3. kai apokriqeiV eipen
martuV eimi tou Qeou
ece mou to aima
to de pneuma mou o DespothV
dexetai
oti aqwion aima ekxuneiV
eiV ta proqura tou naou Kuriou
kai peri to diafauma efoneuqh
ZaccariaV
kai ouk hideisan oi uioi
Israhl pwV efoneuqh
(MaqqaioV 23,35)
3. Zacharias antwortete: "Ich bin ein Blutzeuge Gottes.
Mein Blut kannst du haben. Meinen Geist aber wird der Herr aufnehmen,
denn du vergießest unschuldiges Blut im Vorraum des Tempels
des Herrn."
Und zur Morgendämmerung wurde Zacharias ermordet.
Doch die Söhne Israels wußten nicht, daß man ihn
ermordet hatte
24.
1. alla thn wran tou aspasmou
aphlqasin oi iereiV
kai ouk hphnthsen autoiV
kata to eqoV h eulogia tou Zacariou
kai esthsan oi iereiV
prosdokwnteV ton Zacarian
tou aspasasqai auton en
euchi kai doxasai ton Uyiston Qeon
24.1. Vielmehr machten sich die Priester auf zur Stunde der Begrüßung.
Aber der Segen des Zacharias kam ihnen nicht wie sonst entgegen.
Die Priester standen und erwarteten Zacharias,
um ihn mit Gebet zu begrüßen und Gott, den Allerhöchsten,
zu preisen.
2. cronisatoV de autou
efobhqhsan panteV
tolmhsaV de tiV ex autwn
eihlqen eiV to aigasma
kai eiden para to qusiasthrion
Kuriou aima tethgoV kai fwnhn legousan
ZaccariaV efoneutai
kai ouk exaleifqhsetai
to aima autou ewV elqhi o ekdikoV
kai akousaV twn logwn
toutwn efobhqh kai exhlqen
kai anhggeilen toiV iereusin
a eiden kai hkousen
2. Als er aber ausblieb, bekamen sie alle Angst.
Einer von ihnen aber faßte Mut und ging in das Heiligtum.
Und er gewahrte beim Altar des Herrn geronnenes Blut und eine Stimme,
die sagte:
"Zacharias wurde ermordet,
und sein Blut wird nicht abgewaschen, bis der Rächer kommt."
Als er diese Worte hörte, fürchtete er sich, ging hinaus
und meldete den Priestern, was er gesehen und gehört hatte.
3. kai eolmhsantes eishlqan
kai eidan to gegonoV
kai ta paqnwmata tou naou
wloluxan
kai autoi periescisanto
epanwqen ewV katw
kai to ptwma autou ouc
eurwsan
all'
eufon to aima autou liqon gegenhmenon
kai fobhqenteV exhlqan
kai anhggeilan oti ZacariaV pefoneutai
kai hkousan pasai ai fulai
tou laou
kai epenqhsan auton kai
ekoyan to treiV hmeraV kai treiV nuktaV
3. Und sie gingen mutig hinein und sahen, was geschehen war.
Und die Täfelung der Tempeldecke ächzte.
Sie selbst zerrissen sich die Kleider von oben bis unten.
Und seinen Leichnam fanden sie nicht;
wohl aber fanden sie sein Blut, das zu Stein geworden war.
Sie fürchteten sich, gingen hinaus und verkündeten:
Zacharias ist ermordet worden.
Das hörten alle Stämme des Volkes,
und sie trauerten um ihn und klagten drei Tage und drei Nächte.
4. meta de taV treiV hmeraV
ebouleusanto oi iereiV
tina anasthsousin eiV
ton topon tou Zacariou
kai anebh o klhroV epi
Sumewn
outoV gar hn o crhmatisqeiV
upo tou agiou PneumatoV
mh idein qanaton ewV an
ton Criston en sarki idhi
4. Nach den drei Tagen aber hielten die Priester Rat,
wen sie in die Position des Zacharias erheben sollten.
Und das Los fiel auf Simeon.
Er war es nämlich, dem vom Heiligen Geist offenbart worden
war,
er werde den Tod nicht schauen, bis er den Messias im Fleische sähe.
25.
1. egw de IakwboV o grayaV
thn istorian tauthn en IerosolumoiV
qorubou genamenou ote
eteleuthsen HrwdhV
sunesteila eauton en thi
erhmwi ewV paushtai o qoruboV Ierousalhm
doxasw de ton Despothn
ton donta moi thn sofian tou grayai thn istorian tauthn
25.1. Ich aber, Jakobus, der ich diese Geschichte aufgeschrieben
habe in Jerusalem,
und bei den Unruhen, die anläßlich des Todes des Herodes
ausbrachen,
begab ich mich in die Wüste, bis der Aufstand in Jerusalem
sich gelegt hatte.
Ich werde den Herrn preisen, der mir die Weisheit geschenkt hat,
diese Geschichte zu schreiben.
2. kai estai h cariV meta
pantwn twn foboumenwn ton Kurion
amhn
2. Die Gnade sei mit allen, die den Herrn fürchten!
Amen.
vgl.:
al-Qur'ân, Sure 3 und 19: Maria im Tempel, Jesus "das Wort"
Jesaja
: Immanuel
+++
Marienlegende:
"Nasirat" im Tempel * Franziskus:
Blütenlegenden
Pseudo-Matthäusevangelium
(lat.): Marienlegende,
Flucht nach Ägypten
Protoevangelium
des Jokobus: Maria im Tempel, Jesu Geburt in der Höhle
vgl.:
al-Qur'ân, Sure 3 und 19: Marias Nasirat im Tempel, Jesus
"das Wort"
und
Giotto di Bondone: Marienlegenden (Fresken der Arenakapelle in Padua,
1305)
"Der
Zimmermann" in den apokryphen Kindheitsevangelien; Hiram und der
Tempelbau
vgl.:
"Zabulons Buch" im "Wartburgkrieg" /
Parzival: Flegetanis , "ein Heide vaterhalb"
Die
Berufe Jesu: der Bauhandwerker, Arzt, Lehrer; der Hirte-König-Richter;
der Dichter, Gärtner, Priester
Nikodemus-Evangelium
(Pilatusakten): die
Höllenfahrt Christi, Befreiung Adams und Fesselung des Satans
Entfaltet
der SOHN die Werke des Vaters in der Natur? (zum Lilienspruch
Mtth 6,28 f) * ICH
BIN der ICH BIN
Qumran:
Apokalyptische Geburtswehen * der
Nasir Samson
* Elias
* Gesang der drei Jünglinge
im Feuerofen * Jona
Matthäus
1,16 & Lukas 3,23: Jakob oder Eli? Wer war der Vater Josephs?
– Brief zu einigen Widersprüchen in der Bibel
+
Requiem:
Dies irae * Daniel:
Menschensohn * Jakobsleiter
* ICH BIN
der ICH BIN
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