Jesu Berufe

Hans Zimmermann, Görlitz 2006 Die Berufe Jesu Arbeit : Der SOHN : Reihe der Berufe Der Bauhandwerker : Arzt : Lehrer : König : Dichter : Gärtner : Priester gewidmet der Sonne (J.) und ihrem Himmel dem Himmel (M.) und seiner Sonne gewidmet und dem, der in den Tiefen, im Licht und aller Wandlung zwischen ihnen wohnt, lebt und wirkt * * * * * * * + + + °

I. Arbeit

"im Schweiße seines Angesichts" sein Brot zu verdienen

wandert er doch durchs ganze offene Land, ist stets unterwegs wie in einem ziellosen Dauerumzug, hat nicht einmal eine eigene beständige Wohnung, kein Bett zum Schlafen

er arbeitet unablässig

ethischer Altruismus

es sei denn, wir erlassen, vergeben und vergessen all denen, die uns etwas verdanken, die Schulden, die sie uns gemäß dem Gerechtigkeitsgedächtnis der gesellschaftlichen Kommunikation zurückzahlen müßten

kreisende Flammenschwert des Kerubs

Die Geldwechsler und Taubenhändler prügelt der gottentbrannte Eifer des Heiligen aus dem Tempel hinaus

daß ein Reicher das ewige Leben erlangt, ist bei Menschen nicht möglich: Er muß seinen Reichtum umsetzen und den Erlös an die Armen verschenken; das gilt gewiß auch für die Frömmigkeitsguthaben der Pharisäer und die Wissensschätze der Schriftgelehrten

das sorglose Leben der schöngekleideten Lilien und der ausreichend genährten Spatzen

II. Der Sohn

Noch das Denken, das Berechnen und Erkennen des menschlichen Verstandes, dieses um den Ich-Focus gekrümmten Welt-Hohlspiegels, basiert auf einem imaginativen Nachvollziehen der wirkenden Ursachen im untersuchten Sachverhalt, besteht in einem inneren experimentellen Nach-Schaffen und Vergleichen

Joh 4,38

Sohnes

Vater

Sohnes

III. Reihe der Berufe

M.:

J.:

"Sohn des Zimmermanns"

M.:

wie er umherzieht als einer, der weder Beruf noch feste Wohnung noch familiäre Einbettung hat

J.:

M.:

königliche

J.:

Krönungspsalm

"Du bist mein Sohn, heute habe ich dich geboren."

M.:

Sohn des Bauhandwerkers

König

"du sagst es"

Joh 18,37

Arzt

J.:

"homo faber"

der geboren ist von dem Samen Davids nach dem Fleisch"

"wurde gehalten für ein Sohn Josephs"

"erweist"

"kräftig als ein Sohn Gottes durch den Geist, der da heiligt, seit der Zeit, da er auferstanden ist von den Toten"

"der Gärtner"

M.:

J.:

"Lehrer"

Gärtner

"Rabbuni", "mein Lehrer"

M.:

das Wort Gottes

Lehrer

J.:

Dichter

M.:

Dichter

J.:

M.:

Weisen aus dem Osten

König

Arzt

J.:

"Priester in der Ordnung des Melkizedek" (Krönungspsalm 110,4 in Hebr 5,6)

M.:

"Der alle Schöpfung dargebracht, der Seher,

der Priester ließ sich nieder, unser Vater"

J.:

M.:

" – Mit Segenswünschen zog er in die jüngsten

Geschöpfe ein; Vergangenes verbarg er"

ersten der beiden Vishvakarman-Hymnen im Rgveda, zehntes Mandala, das 81. Lied

J.:

"Doch wo ließ er sich nieder? Welchen Ursprung

verbarg er? Welches war der erste Anfang

aus dem die Erde er, All-Tat, erzeugte,

den Himmel er, All-Auge, ganz enthüllte?"

M.:

"Das Auge aller: Er; und aller Mund: Er;

und aller Wesen Arm und Fuß: so facht Er

die Glut mit beiden Armen an, mit Flügeln

treibt Erd und Himmel Gott hervor, der Eine."

J.:

"Was war das Holz? Was war der Baum, woraus sie

den Himmel und die Erdenwelt erbauten?

Ihr Denker forscht mit Denken nach: Was war es,

worauf er stand, als er die Wesen austrug?"

M.:

"Dêmiourgos"

Platons Timaios

Genesis 2

Glut anfachender Schmied

"All-Tat"

J.:

zwei Hymnen des Rgveda

Gesalbten

M.:

J.:

Christus als Priester opfert sich selbst

M.:

"Die ältesten, die jüngsten deiner Welten,

die Mitte auch vermittle du uns, All-Tat;

bring dich den Freunden bei, bring dich beim Opfer

leibhaftig selber dar, dich selbst verwandelnd!

Gestärkt dann durch dein Eigen-Opfer, All-Tat,

verwandle opfernd Erdenwelt und Himmel!"

J.:

Bauhandwerker

bzw. Schmied

Lehrer

Dichter

"Seher"

Opferpriester

ärztliche

M.:

"Gärtner"

"König"

J.:

"Gärtner"

"König"

Priester

"Gärtner"

"meine Schwester die Marlenichen"

M.:

Machandelboom

"Gärtner"

J.:

Königstitel

"Christos Kyriou", "Gesalbter des Herrn"

Lehren

Heilen

M.:

"Und wenn auch alle andern rings verwirrt sind,

so soll uns hier ein Opferherr beschenken!"

J.:

"All-Tat"-Hymne

"do-ut-des"

M.:

"Den Herrn der Rede, All-Tat, der Gedanken

in uns erweckt, den rufen wir zum Wettstreit!

Erfreue dich am Liederruf, All-Helfer!

Der Lieder Ursprung steh uns bei, All-Wohltat!"

"Ist er nicht der Bauhandwerker?"

"Jakobs Sohn" ist (Mt 1,16)

Markus 6,3: Ist er nicht der Bauhandwerker (

tektôn)?

Matthäus 13,55 Ist er nicht eines Bauhandwerkers Sohn (h

o tou tektonos huios)?

Lukas 4,22-24 (ohne Berufs-Zuschreibung, aber mit Anspielung auf das ärztliche Wirken Jesu):

... und sie sprachen: Ist das nicht Josephs Sohn?

Und er sprach zu ihnen: Ihr werdet allerdings zu mir dieses Gleichnis sagen:

Arzt, heile dich selbst (iatre therapeuson seauton)!

So große Dinge, wie wir gehört haben, daß sie zu Kapharnaum geschehen seien,

tu auch hier in deiner Heimat!

Er sprach aber: Wahrlich, ich sage euch, daß kein Prophet in seiner Heimat akzeptiert wird.

Zimmermannsberuf

Propheten

Arzt

Lukas 8,19-21

apokryphen Kindheitsevangelien

Pseudo-Matthäus

Protoevangelium des Jakobus

Ikonographie

Arabisches Kindheitsevangelium, Kap. 38 und 39:

38. Josef aber ging in der ganzen Stadt herum und nahm den Herrn Jesus mit.

Wegen seines Handwerks suchten ihn viele Menschen auf,

um bei ihm Türen, Melkkübel, Bettgestelle und Truhen zu bestellen.

Der Herr Jesus begleitete ihn, wohin er auch ging.

Sooft Josef ein Werkstück eine Elle oder Spanne länger oder kürzer, breiter oder schmäler machen mußte,

streckte der Herr Jesus seine Hand gegen es aus, wodurch es so wurde, wie Josef es haben wollte.

Er brauchte nichts mit eigener Hand zu tun.

Josef war nämlich in der Handwerkskunst nicht besonders geschickt.

39. Eines Tages aber ließ ihn der König von Jerusalem kommen und sprach:

"Ich möchte, Josef, daß du für mich einen Thron herstellst

nach dem Maß des Platzes, an dem ich gewöhnlich sitze."

Josef schickte sich an, legte sogleich Hand an das Werk

und blieb zwei Jahre im Königspalast, bis er die Anfertigung des Thrones vollendet hatte.

Als er aber dafür sorgte, daß er an seinen Platz gebracht wurde, bemerkte er,

daß auf beiden Seiten zu der festgelegten Abmessung zwei Spannen fehlten.

Als das der König erfuhr, wurde er zornig auf Josef.

Josef aber fürchtete sich heftig vor dem König und verbrachte die Nacht, ohne vorher gegessen zu haben.

Er nahm überhaupt keine Nahrung zu sich.

Da fragte ihn der Herr Jesus, warum er sich denn fürchte.

Josef sagte: "Weil alles, was ich in zwei Jahren geschaffen habe, zunichte ist."

Der Herr Jesus sagte zu ihm: "fürchte dich nicht und laß den Mut nicht sinken!

Fasse du den Thron an der einen Seite, ich fasse die andere, damit wir ihn richten!"

Josef tat, wie der Herr Jesus gesagt hatte. Jeder zog auf seiner Seite.

So wurde der Thron gerichtet und auf das rechte Maß für seinen Platz gebracht.

Als die Anwesenden das Zeichen sahen, waren sie verblüfft und lobten Gott.

Die Hölzer für den Thron waren aus dem Holz, das man zur Zeit Salomos, des Sohnes Davids, hochschätzte,

das heißt mannigfaltige und verschiedenartige Hölzer.

Kindheitserzählung des Thomas, Kap.13:

13.1.

Sein Vater war Bauhandwerker (

tektôn

)und stellte zu jener Zeit Pflüge und Joche her.

Nun erhielt er von einem Reichen den Auftrag, für ihn ein Bett anzufertigen.

Da aber das eine Brett kürzer war als das sogenannte Gegenstück

und Josef nicht wußte, was er tun sollte, sprach der Knabe Jesus zu seinem Vater Josef:

"Leg die beiden Hölzer nieder;

und mach sie von der Mitte her auf der einen Seite gleich!

Und Josef tat, wie ihm der Junge gesagt hatte.

Jesus aber trat auf die andere Seite, faßte das kürzere Holzstück an,

streckte es und machte es dem anderen gleich.

Und sein Vater Josef sah es und staunte, und er umarmte das Kind und küßte es.

Dabei sagte er: "Glückselig bin ich,

daß mir Gott diesen Knaben geschenkt hat."

beiden Bäumen in der Mitte des Gartens Eden

Arche Noah

die Bundeslade und den Tempel

"abgerissen und nach drei Tagen wieder aufgebaut"

Aristoteles

"hylê"

hylê

"Archi-Tektôn"

"°ez"

"Baum des Lebens"

"Baum der Erkenntnis von Gut und Böse"

"vom Baum des Lebens esse und ewig lebe"

Gen 3,22

Gärtner

Kainiten

Schatzhöhle

charasch

2Sam 5,11:

Und Chîrâm, der König zu Tyrus, sandte Boten zu David und Zedernbäume

und Zimmerleute und Steinmetzen, daß sie David ein Haus bauten.

entspr. 1Chr 14,1:

Und Chîrâm, der König zu Tyrus, sandte Boten zu David und Zedernholz,

Maurer und Zimmerleute, daß sie ihm ein Haus bauten.

1Reg 5,15 (1) -32 (18): Chîrâm sendet Holz, Steine und Bauarbeiter zu Salomon;

1Reg Kap. 6 bis 8: Tempelbau,

entspr. 2Chr Kap. 2 bis 6:

2Chr 2,6-13:

6. "So sende mir nur einen weisen Mann, zu arbeiten mit

Gold, Silber, Erz, Eisen, rotem Purpur, Scharlach und blauem Purpur

und der da wisse einzugraben

mit den Weisen, die bei mir sind in Juda und Jerusalem, welche mein Vater David bestellt hat.

7. Und sende mir Zedern-, Sandel- und Tannenholz vom Libanon;

denn ich weiß, daß deine Knechte das Holz zu bauen wissen auf dem Libanon.

Und siehe, meine Knechte sollen mit deinen Knechten sein,

8. daß man mir viel Holz zubereite;

denn das Haus, das ich bauen will, soll groß und sonderlich sein.

9. Und siehe, ich will den Zimmerleuten, deinen Knechten, die das Holz hauen,

20.000 Kor Weizen und 20.000 Kor Gerste und 20.000 Bath Wein und 20.000 Bath Öl geben."

10. Da sprach Chûrâm, der König zu Tyrus, durch Schrift und sandte zu Salomo:

"Darum daß der Herr sein Volk liebt, hat er dich über sie zum König gemacht."

11. Und Chûrâm sprach weiter:

"Gelobt sei der Herr, der Gott Israels, der Himmel und Erde gemacht hat,

daß er dem König David hat einen weisen, klugen und verständige Sohn gegeben,

der dem Herr ein Haus baue und ein Haus seines Königreichs.

12. So sende ich nun einen weisen Mann, der Verstand hat,

Chûrâm, meinen Meister,

13. der ein Sohn ist eines Weibes aus den Töchtern Dans,

und dessen Vater ein Tyrer gewesen ist;

der weiß zu arbeiten an Gold, Silber, Erz, Eisen, Steinen, Holz,

rotem und blauem Purpur, köstlicher weißer Leinwand und Scharlach,

und einzugraben allerlei und allerlei kunstreich zu machen, was man ihm aufgibt,

mit deinen Weisen und mit den Weisen meines Herrn, des Königs David, deines Vaters."

die "Wolfram"-Strophe (ed.Simrock 156) in der mittelalterlichen Liedersammlung vom "Wartburgkrieg", Zabulons Buch:

Und wie daz buoch getihtet wart
von einem meister, der doch lange bette an ein kalp;
er was ein jude von der muoter art,
ein heiden vaterhalp,

Und was der êrste der sich Astromîe ie underwant;
daz ich die wârheit weiz, dar umbe dult ich dinen zorn.
eins nahtes er an sternen vant,
daz bî zwelif hundert jâren wurde ein kint geborn.

Und wie das Buch gedichtet ward
Von einem Meister, der doch lang' anbetete ein Kalb;
Er war ein Jude von der Mutter Art,
Ein Heide vaterhalb,

Und war der Erste, der sich je der Sternkunst unterwand;
Weil ich die Wahrheit weiß, darum erduld ich deinen Zorn.
Eines Nachts er an den Sternen fand,
Nach zwölfhundert Jahren würd ein Kind zur Welt geborn.

Der hier geschilderte astrologisch-prophetische "Zabulon" (hebr. "Sebûlun", "Wohnung", so heißt der zehnte Sohn Jakobs, dessen Stamm im Norden Israels, "nach Sidon hin", siedelt, Gen 49,13) ist offensichtlich dem Trevrizentbuch (Strophe 454) aus Wolfram von Eschenbachs Parzival entnommen; dort heißt der kundige Meister, der den Gral in den Sternen lesen konnte und dessen Vater "ein Kalb anbetete", "Flegetanis"; gemeint ist damit ohne Zweifel der Chûrâm (bzw. Chîrâm) des Tempelbaus, der mythische Ur-Freimaurer, dessen Vater aus dem chamitisch-kanaanäischen Phönizien und dessen Mutter aus dem äußersten Norden Israels stammt, in dessen Frühlingslandschaft schließlich auch der "Galiläer" zuhause ist, dessen zwölf Schüler sich im orthodox-jüdischen Jerusalem dann durch ihren transsamaritanischen Dialekt verdächtig machen: "Deine Sprache verrät dich!".

will der Auferstandene seinen Schülern begegnen

Mt 28,10

"Abriß des Tempels und Wiederaufbau nach drei Tagen"

Chiffre für die Passion und Wiederauferstehung des Menschensohn-Leibes

Chûrâm

überkommen

Jakobos-Apokryphon (Protoevangelium)

aus den feinsten Stoffen, die Chûrâm zu bearbeiten wußte

statt beim Jesajah-Lesen

"auf ihm"

"Arzt, heile dich selbst!"

Zimmermann

heilende

Arzt

dessen Krankheit absorbiert

das Licht seine eigene Übermittlungswelle ist

Unsterblichkeit

priesterliche

"die Schrift" auslegt

anamnetische

Blindenheilung im neunten Kapitel des Johannesevangeliums

Markus (8,23)

... indem er in seine Augen spuckte,

indem er ihm die Hände auflegte.

Dieweil ich bin in der Welt, bin ich das Licht der Welt

Indem er das sagte, spuckte er auf den Boden und machte Schlamm aus der Spucke

und legte den Schlamm auf dessen Augen und sprach zu ihm:

Geh und wasche dich im Schwimmbecken von "Silôam"

(das heißt übersetzt: "gesandt").

Heilung des Taubstummen Mk 7,33

pêlon

Die "unreinen Geister", in denen die untergründigen Krankheitsursachen der Patienten personifiziert erscheinen, vermögen den "Heiligen Gottes" zu erkennen

Jesus als Herr der "unreinen Geister" wird im folgenden der schwarzen Magie verdächtigt

zwölfjährige Töchterchen des Jairus

"Rabbuni" – "Mein Lehrer!"

Meister

t, wo er nämlich als "Herr" angesprochen wird, z.B. in der ersten Sure "rabbi 'l-°âlamîna", "(dem) Herrn der Welten"

Lehrer

adonaj

mein Herr

"Lehrer"

dessen, der mich gesandt hat

Bergpredigt

wie vor allem in den sieben "Gleichnissen am See" in Matthäus 13

Apokalyptisches

Bergpredigt

sieben bildhaften Sprüchen in Matthäus 13

basileia tôn ouranôn

"kleinen Apokalypsen"

dem richtenden Hohenpriester selbst gegenüber

Lehrers

sieben "Ich-bin"-Worte im Johannesevangelium

meist zwar noch schlafend im Kahn inmitten der Sturmeswogen, aber als innerer Lehrer gebietend über Wasser und Wind der Seele, wenn wir ihn in unserer Not auphôecken

"Du sagst es, daß ich ein König bin"

dies läßt Pilatus als Verurteilungsgrund und Spott-Titel über dem Kreuz anbringen: "Jesus, der Nazoräer, König der Juden"

Messias

Gesalbten

Christus

Psalm 2

b^enij 'attâh '^anij haj-joôm j^elid^ettijkâ

Mein Sohn – DU! ICH, heute habe ich dich geboren!

Messias

Gesalbte

von oben

anothen

von neuem

Hirten

"Ich-bin"-Hirte

im Immanuel-Buch Jesajas

in der vierten Ekloge von Vergils "Hirtengedichten" (Bucolica)

Krönungspsalmen (2 und 110)

Hirte

der "gute Hirte" sein Leben für die Schafe gibt

Soldaten

Dieser Mensch war wahrlich ein Gottessohn!

Skandalon und Fluch bei Paulus

Gottesknecht bei Jesajah

idou ho anthrôpos

Siehe: Der Mensch!

sein wahres Ich

deren wahres Ich

"Liebet eure Feinde"

Gekreuzigten (!)

"das Schwert zu bringen"

"Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben."

Richter

MenschenSohn

"Was ihr dem geringsten meiner Brüder angetan habt, das habt ihr mir angetan."

"In eben der Stunde jauchzte er auf im heiligen Geiste"

– en autêⁱ têⁱ hôraⁱ êgalliasato en tôⁱ Pneumati tôⁱ hagiôⁱ

Lukas 10,21

und er sang:

Ja, ich bin mit dir im Einklang, Vater,

Herr des Himmels und der Erde,

weil du dies verborgen hast vor Weisen und vor Klugen

und doch enthüllt den Toren!

Luk 9,58

Die füchse haben ihre Höhlen

und die Vögel ihre Nester,

aber des Menschen Sohn hat nicht,

wo er sein Haupt hinlege

So jemand mit dir rechten will und deinen Rock nehmen,

dem laß auch den Mantel;

und so dich jemand nötigt eine Meile,

so gehe mit ihm zwei!

Gib dem, der dich bittet,

und wende dich nicht von dem, der dir abborgen will!

Welcher ist unter euch Menschen, so ihn sein Sohn bittet ums Brot,

der ihm einen Stein biete?

oder, so er ihn bittet um einen Fisch,

der ihm eine Schlange biete?

So denn ihr, wenn ihr doch arg seid,

könnt dennoch euren Kindern gute Gaben geben,

wieviel mehr wird euer Vater im Himmel

Gutes geben denen, die ihn bitten!

Gehet ein durch die enge Pforte.

Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt;

und ihrer sind viele, die darauf wandeln.

Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt,

und wenige sind ihrer, die ihn finden.

im Sämann-Gleichnis

zwischen Senfkorn- und Sauerteiggleichnis oder zwischen dem "Schatz im Acker" und der "Perle des Kaufmanns"

Dichter

(rûchôt älohîm)

Logos

Prophetenmund und Seher

Dichter

"Poesie ist die Muttersprache des menschlichen Geschlechts;

wie der Gartenbau, älter als der Acker : Malerey, – als Schrift :

Gesang, – als Deklamation : Gleichnisse, – als Schlüsse : Tausch, – als Handel.

Ein tieferer Schlaf war die Ruhe unserer Urahnen;

und ihre Bewegung, ein taumelnder Tanz.

Sieben Tage im Stillschweigen des Nachsinns oder Erstaunens saßen sie; – –

und thaten ihren Mund auf – zu geflügelten Sprüchen."

"Er sei der Gärtner"

Die ersten Frühlinge – siehe: sie sind gekommen!

Und die jüngsten Neulinge – ICH künde sie an!

Bevor sie hervorsprießen – hören lasse ich sie euch!

Jes 61,10 ff

Freuen, ja freuen will ich mich an JHWH!

Jubeln will meine Seele in meinem Gott,

denn er kleidet mich in Gewänder der Befreiung,

mit dem Mantel der Bewährung umhüllt er mich:

wie ein Bräutigam als Priester wirkt, geschmückt,

und wie eine Braut anlegt ihr Geschmeide,

ja: wie das Erdland hervorführt seinen Sproß,

und wie ein Garten seine Saaten aufsprießen läßt,

so läßt mein Herr JHWH aufsprießen die Bewährung,

und den Lobpreis in Gegenwart aller Völker!

der Freiheitsgrund geistiger Handlungsorientierung

Joh 15,1

Herr der Ernte

"Gartenbau, älter als der Acker" –

"Adam Kadmôn"

Sonnenaufgangs-Szene

Maria aber stand vor dem Grabe draußen und weinte;

indem sie weinte, schaute sie in das Grab

und sieht zwei Engel in weißen Kleidern dort sitzen,

einen zum Haupte und eine zu den Füßen,

dort, wo der Leib Jesus gelegen hatte.

Und sie sprachen zu ihr: "Frau, warum weinst du?"

Sie antwortete ihnen: "Weil sie meinen Herrn weggetragen haben

und ich nicht weiß, wo sie ihn hingelegt haben."

Und als sie das sagte, wandte sie sich zurück,

und sie sieht Jesus dort stehen und weiß nicht, daß es Jesus ist.

legei autêⁱ Iêsous gunai ti klaieis tina zêteis

ekeinê dokousa hoti ho kêpouros estin legei autôⁱ

Kurie ei su ebastasas auton

eipe moi pou ethêkas auton kagô auton arô

Spricht Jesus zu ihr: "Frau, warum weinst du? Was suchst du?"

Sie meint, es sei der Gärtner und spricht zu ihm:

Herr, wenn du ihn weggetragen hast,

sage es mir, wo du ihn hingelegt hast, so will ich ihn holen!

legei autêⁱ Iêsous Mariam

strapheisa ekeinê legei autôⁱ Ebraisti Rabbouni

ho legetai Didaskale

Spricht Jesus zu ihr: "Maria!"

Da wendet sie sich um und sagt zu ihm auf Hebräisch: "Rabbuni!",

das heißt "mein Lehrer".

7. "Ich heilige mich selbst für sie"

Hebräerbrief

ist Quelle ihrer harmonisch-rhythmisch-melodischen Spannung.

in den bewußten Individuen ein innerer Gesprächswechsel.

deren Substanz wiederum ist Sehnsucht,

zumal ich nicht würdig bin,

weiter "darüber hinweg" und "darüber hinaus" zu sprechen,

denn "Heiligung" ist sorgsame Aussonderung des innig Verehrten,

Verhüllung des Gesichts, Verhüllung der Füße,

innige Verehrung des sorgsam Ausgesonderten,

Verhüllung der Füße, Verhüllung des Gesichts ...

Zimmermann, Görlitz 2006

+++

die vier Evangelien

Einstiegsseite und synoptisch-paralleles Inhaltsverzeichnis

Matthäus-Evangelium (griech./ lat. Vulgata / Luther 1545)

Das Himmelreich ist gleich einem Senfkorn

sieben Deutungs-Zweige

Markus-Evangelium (griech./ lat. Vulgata / Luther 1545)

zur Deutung der Brotverteilungs-Zeichen

Lukas-Evangelium (griech./ lat. Vulgata / Luther 1545)

Apostelgeschichte: Himmelfahrt & Pfingsten

Johannes-Evangelium (griech./ lat. Vulgata, Luther 1545)

Prolog über den Logos;

kommentierte neue Prolog-Übersetzung

1.Johannes-Brief : Gott ist Licht, Gott ist Liebe

1.Petrusbrief : "Der Stein"

Paulus : 1.Korintherbrief, Kap.1/2 und 11-15 : Römerbrief

Epheserbrief : Kolosserbrief : Areopag-Rede

Hebräerbrief : Christus ist Priester in der Ordnung Melchisedeks

Apokalypse des Johannes

Albrecht Dürer: Apokalipsis cum figuris : Van Eyck: Genter Altar, Anbetung des Lammes

Marienlegende: "Nasirat" im Tempel * Franziskus: Blütenlegenden Pseudo-Matthäusevangelium (lat.): Marienlegende, Flucht nach Ägypten Protoevangelium des Jokobus: Maria im Tempel, Jesu Geburt in der Höhle vgl.: al-Qur'ân, Sure 3 und 19: Marias Nasirat im Tempel, Jesus "das Wort" und Giotto di Bondone: Marienlegenden (Fresken der Arenakapelle in Padua, 1305) "Der Zimmermann" in den apokryphen Kindheitsevangelien; Hiram und der Tempelbau vgl.: "Zabulons Buch" im "Wartburgkrieg" / Parzival: Flegetanis , "ein Heide vaterhalb" Die Berufe Jesu: der Bauhandwerker, Arzt, Lehrer; der Hirte-König-Richter; der Dichter, Gärtner, Priester Nikodemus-Evangelium (Pilatusakten): die Höllenfahrt Christi, Befreiung Adams und Fesselung des Satans Entfaltet der Sohn die Werke des Vaters in der Natur? (zum Lilienspruch Mtth 6,28 f) * ICH BIN der ICH BIN Qumran: Apokalyptische Geburtswehen * der Nasir Samson * Elias * Gesang der Jünglinge im Feuerofen * Jona Matthäus 1,16 & Lukas 3,23: Jakob oder Eli? Wer war der Vater Josephs? – Brief zu einigen Widersprüchen in der Bibel + Requiem: Dies irae * Daniel: Menschensohn * Jakobsleiter

Evangeliar von Kells: Evangelistensymbole,

Evangelienanfänge und große Initialseiten:

liber generationis (Anfang des Matthäus-Evangeliums)

achtteiliges Lebensbaum-Kreuz (nach Jesu Stammbaum, Matthäus-Ev.)

XPI h generatio : Christi autem generatio (Matthäus-Ev.)

Initium Evangelii ihc xpi

(Anfang des Markus-Evangeliums)

Quoniam (Anfang des Lukas-Evangeliums)

In principio erat verbum

(Anfang des Johannes-Evangeliums)

Lichtgewebe : Marienschleier

Leonardo da Vinci: alle Gemälde (Hieronymus, Mona Lisa, Anna Selbdritt)

Raffaelo Santi: Disputa del Sacramento (Trinität und Eucharistie : Theologie)

Meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken – Texte und Noten ein Jahreszyklus von 18 Bibelsprüchen entfaltet in dreistimmigen Chorsätzen von Hans Zimmermann Der Wind weht wo er will – ein Kalender in zwölf atmosphärischen Liedern für Kinder Inhaltsverzeichnis

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