Hans
Zimmermann : lapsit
exillis (index) : 12
KÖRBE: Quellen zum Thema "Schöpfung" und zum Weltbild der Antike
und des Mittelalters
Materialien
und Quellen für den Unterricht : Griechisch
/ Latein & Ethik
/ Weltreligionen / Philosophie
Ovid
: Metamorphosen1,1-150
„ballte
sodann, damit das Gleichmaß ihr fehle von keiner
Seite,
die Erde er rund zur Gestalt einer mächtigen Kugel"
In
nova fert animus mutatas dicere formas
corpora;
di, coeptis – nam vos mutastis et illas –
adspirate meis primaque ab origine mundi
ad mea perpetuum deducite tempora carmen.
In neue Leiber gewandelte Formen treibt zu beschreiben
mich mein Elan; den Anfängen steht nun bei
- denn Ihr habt sie
selbst ja verwandelt, Ihr Götter – und laßt
von dem Ursprung der Schöpfung
bis auf die heutigen Zeiten den ewigen Liederstrom
fließen!
Ante
mare et terras et quod tegit omnia caelum
5
unus erat toto naturae vultus in orbe
quem dixere chaos: rudis indigestaque moles
nec quicquam nisi pondus
iners congestaque eodem
non bene iunctarum discordia semina rerum.
Ehe das Meer und das Land war und alles bedeckend
der Himmel,
hatte Natur nur das eine Gesicht im kreisenden Weltall,
Chaos genannt: ein rohes, noch unverdautes Gemenge,
nichts als kunstlose Last, zusammengestaucht und zugleich wild
in sich entzweit: die Samen nicht richtig verbundener Dinge
nullus adhuc mundo praebebat lumina Titan
10
nec nova crescendo reparabat cornua Phoebe
nec circumfuso pendebat in aere Tellus
ponderibus librata suis. nec bracchia longo
margine terrarum porrexerat Amphitrite.
Kein Titan gewährte bislang seine Lichtkraft
dem Weltall
Phoebe – sie ließ noch nicht neue Hörner
der Sichel erwachsen
Erde – sie hing noch nicht in der Mitte umströmender
Lüfte
ausgewogen mit ihren Gewichten. Nicht hielt ihre
Arme
um die gewundenen Küsten geschlungen die
Göttin der Wogen.
utque erat et tellus illic et pontus et aer
15
sic erat instabilis tellus innabilis unda
lucis egens aer. nulli sua forma manebat
obstabatque
aliis aliud, quia corpore in uno
frigida pugnabant calidis, umentia siccis,
mollia cum duris sine pondere habentia pondus.
20
Ja, wenn es Erde schon gab und ein Meer und auch
Luft an der Stelle
war doch die Erde nicht sicher und fest, die
Woge unschwimmbar
Luft entbehrte des Lichts. Kein Stoff hielt seine
Gestalt fest.
Jedes stand jedem andern im Weg, denn in ein
und demselben
Körper lag schon das Kalte mit Warmem, das
Feuchte mit Dürrem
Weiches mit Hartem im Streit und das Schwerelose mit Schwerem.
Hanc deus et melior litem natura diremit.
nam caelo terras et terris
abscidit undas
et liquidum spisso secrevit ab aere caelum.
quae postquam evolvit caecoque exemit acervo,
dissociata locis concordi pace ligavit:
25
Diesen Zwist hat der Gott und die höhere Ordnung geschieden:
Denn vom Himmel schnitt er die Lande, vom Lande die Wogen,
trennte das flüchtige Himmelblau vom trägen
Gewölke.
Und sobald sie entfaltet, gelöst aus der
sinnlosen Häufung
band er gesondert sie an ihre Orte in Eintracht
und Frieden
Ignea convexi vis et sine
pondere caeli
emicuit summaque locum sibi fecit in arce;
proximus est aer illi levitate locoque;
densior his tellus elementaque grandia traxit
et pressa est gravitate sua; circumfluus umor
30
ultima possedit solidumque coercuit orbem.
Feurige Macht in des Himmels leicht geschwungenem
Bogen
leuchtete auf und wählte den Sitz im Scheitel
der Rundung.
Luft ist eng dem Himmel verwandt an Leichte und
Nähe.
Dichter als beide zog Erde sodann den gröberen Stoff an,
schwerbedrängt von der Eigenlast. Der flüssige Kreisstrom
nahm den Rand in Beschlag und umschlang das gegründete Weltrund.
Sic ubi dispositam quisquis
fuit ille deorum
congeriem secuit sectamque in membra coegit,
principio terram, ne non aequalis ab omni
parte foret, magni speciem glomeravit in orbis.
35
Als nun, wer es auch war von den Göttern,
das wirre Gemenge
so zerteilt und geschieden und dann zu Gliedern
geordnet,
ballte sodann, damit das Gleichmaß ihr
fehle von keiner
Seite, die Erde er rund zur Gestalt einer mächtigen
Kugel.
tum
freta diffundi rapidisque tumescere ventis
iussit et ambitae circumdare litora terrae;
addidit et fontes et stagna inmensa lacusque
fluminaque obliquis cinxit declivia ripis,
quae, diversa locis, partim sorbentur ab ipsa,
40
in mare perveniunt partim
campoque recepta
liberioris aquae pro ripis litora pulsant.
iussit et extendi campos, subsidere valles,
fronde tegi silvas, lapidosos surgere montes.
Hieß dann sich breiten die Meere und schwellen
mit reißenden Stürmen
ließ es die Küsten umströmen,
von denen die Länder umschlossen;
gab noch die Quellen hinzu, die endlosen Seen
und Teiche,
fesselte reißende Flüsse in steile Wände und Schlingen,
bis je nach Ort verschieden die einen die Erde selbst auftrinkt
während die andren das Meer erreichen, statt an enge Ufer
in die Weite nun frei sich verströmend an
Küsten pulsieren.
Hieß auch die Felder sich dehnen, die Täler
sich senken, die Wälder
grünen mit frischem Laub, die Felsengebirge
sich heben.
utque duae dextra caelum totidemque sinistra
45
parte secant zonae, quinta est ardentior illis,
sic onus inclusum numero distinxit eodem
cura dei, totidemque plagae tellure premuntur.
quarum quae media est, non est habitabilis aestu;
nix tegit alta duas; totidem inter utramque locavit
50
temperiemque dedit mixta cum frigore flamma.
Wie zwei Zonen nach Süden und zwei nach
Norden den Himmel
schneiden – die fünfte dazwischen ist weitaus
heißer als jene -,
so hat die Sorgfalt des Gottes die Schwere der
Mitte gegliedert:
in symmetrischer Schar drängen sich die
Gürtel auf Erden.
Deren mittlerster bleibt durch seine Glut unbewohnbar;
tiefer Schnee deckt die Pole; dazwischen setzte
er jeweils
zwei gemäßigte Zonen, gemischt aus
Kälte und Hitze.
Inminet
his aer, qui, quanto est pondere terrae
pondus aquae levius, tanto est onerosior igni.
illic et nebulas, illic consistere nubes
iussit et humanas motura tonitrua mentes
55
et cum fulminibus facientes fulgura ventos.
Über diesen die Luft, die soviel schwerer
als Feuer
mißt an Gewicht als Wasser leichter wiegt denn die Erde.
Dort hieß er die Dünste, dahin die Wolken sich bauschen,
rollen dort, die Menschengemüter erschüttern, die Donner,
flattern dort mit flammenden Blitzesfackeln die Stürme.
His quoque non passim mundi fabricator habendum
aera permisit; vix nunc obsistitur illis,
cum sua quisque regat diverso flamina tractu,
quin
lanient mundum; tanta est discordia fratrum.
60
Diesen erlaubte der Weltbaumeister nun nicht
die gesamte
Luft zu besetzen; man kann auch so ihnen kaum
widerstehen,
da seinem Atem ein jeder verschiedene Richtung
eröffnet,
um nicht die Welt zu zerfetzen – so groß
ist der Zwist dieser Brüder.
Eurus ad Auroram Nabataeaque regna recessit
Persidaque et radiis iuga subdita matutinis;
vesper et occiduo quae litora sole tepescunt,
proxima sunt Zephyro; Scythiam septemque triones
horrifer invasit Boreas; contraria tellus
65
nubibus adsiduis pluviaque madescit ab Austro.
Eurus suchte gen Morgen im Araberreich seinen Frieden,
wo die persischen Gipfel erbleichen im indischen Frühlicht;
Abendgefilde im warmen Glanz der versinkenden Sonne
liebt der Zephyr; in Skythien aber unter der Bärin
macht sich der Schrecken des Boreas breit; die Welt gegenüber
trieft von tropfenden Nebeln und Nässe, der Nestbrut des Auster.
Haec super inposuit liquidum et gravitate carentem
aethera nec quicquam terrenae faecis habentem.
Vix ita limitibus dissaepserat omnia certis,
cum, quae pressa diu fuerant caligine caeca,
70
sidera coeperunt toto effervescere caelo.
Über all dieses setzte er flüchtig,
entbehrend der Schwere,
Äther, der nichts an sich hat vom irdischen
Bodensatz unten.
Kaum hatte er das Ganze umhegt mit sicheren Grenzen,
als nach langer Bedrängnis und blind vom
dunklen Gefängnis,
Sterne auf einmal begannen am ganzen Himmel zu
glühen.
Neu regio foret ulla suis animalibus orba,
astra tenent caeleste solum formaeque deorum,
cesserunt nitidis habitandae piscibus undae,
terra feras cepit, volucres agitabilis aer.
75
Ja: daß nicht eine Gegend von eigenen Wesen
verwaist sei,
halten als Sterne gestaltete Götter den
himmlischen Boden,
gaben den glänzenden Fischlein die Wellen
Raum, dort zu wohnen,
nahm wilde Tiere das Land auf, und regsame Luft
trug die Vögel.
Sanctius
his animal mentisque capacius altae
deerat adhuc et quod dominari in cetera posset:
natus homo est, sive hunc divino semine fecit
ille opifex rerum, mundi melioris origo -
sive recens tellus seductaque nuper ab alto
80
aethere cognati retinebat semina caeli.
Heiliger als diese Tiere: ein Leben, das hoher
Gesinnung
fähiger, fehlte bislang, zu herrschen über
die andern:
so kam der Mensch zur Welt; es wirkte aus göttlichem
Samen
ihn der Meister der Weltgestaltung, des Besseren
Ursprung –
oder die frische Erde, aus Äthertiefen gehoben,
barg in sich noch Samen des mitgeborenen Himmels.
quam satus Iapeto, mixtam pluvialibus undis,
finxit in effigiem moderantum cuncta deorum,
pronaque cum spectent animalia cetera terram,
os homini sublime dedit caelumque videre
85
iussit et erectos ad sidera tollere vultus:
Diese mischte der Iapetus-Sproß mit wolkigen
Wogen,
bildete Erdengrund so zum Bild der allwaltenden
Götter.
Während das andre Getier vornüber zur
Erde hinabstiert,
hob er dem Menschen das Haupt: Er hieß
ihn den Himmel zu schauen,
aufrecht sein Gesicht zum Sternenall zu erheben.
sic, modo quae fuerat rudis et sine imagine,
tellus
induit ignotas hominum conversa figuras.
So verwandelt, die vorher noch roh, ohne Formung
gewesen,
Erde zog an die ungeahnten Gestalten der Menschen.
Tellus (Erde als Magna Mater) in der Reliefwand der Ara Pacis
1,89
ff : Die Weltalter
Aurea prima sata est aetas, quae vindice nullo
sponte sua, sine lege fidem rectumque colebat.
90
Erste der Zeiten die Goldene war, die ohne Vergelter
freiwillig, ohne Gesetz das Rechte und Richtige
einhielt.
poena metusque aberant, nec verba minantia fixo
aere ligabantur, nec supplex turba timebat
iudicis ora sui, sed erant sine vindice tuti.
Strafe und Furcht blieben fern, nicht hielt man
auf ehernen Tafeln
Drohungen fest, nicht duckte sich vor dem Spruch
ihres Richters
furchtsam die Menge, man fühlte doch ohne
Vergeltung sich sicher.
nondum caesa suis, peregrinum ut viseret orbem,
montibus in liquidas pinus descenderat undas,
95
nullaque mortales praeter sua litora norant.
Fichten waren noch nicht von den Bergen hinab
in des Meeres
Wogen gestiegen, die fremden Weiten der Welt
zu besuchen,
keine Küsten als nur ihre eigenen kannten
die Menschen.
nondum praecipites cingebant oppida fossae:
non tuba directi, non aeris cornua flexi,
non galeae, non ensis erant: sine militis usu
mollia securae peragebant otia gentes.
100
Steile Wälle und Gräben umschlossen
noch nicht ihre Städte.
Grelle Kriegstrompeten, gekrümmte Bronze
der Hörner,
Helm und Schwert – all das gab es nicht. Ohne
Waffen und Krieger
lebten die Stämme harmonisch und sicher
ihr harmloses Leben.
ipsa quoque inmunis rastroque intacta nec ullis
saucia vomeribus per
se dabat omnia tellus;
contentique cibis nullo cogente creatis
arbuteos fetus montanaque fraga legebant
cornaque et in duris haerentia mora rubetis
105
et quae deciderant patula Iovis arbore glandes.
Sie sogar, unversehrt, vom Karst unberührt,
ohne jede
Wunde, ganz von sich aus gab sie alles, die Erde;
Glücklich konnte, da ohne Zwang die Speise
hervorwuchs,
Erdbeerbaumfrüchte und Bergerdbeeren ein
jeder sich lesen,
Kornelkirschen und Brombeeren, hängend im
harten Geranke,
und aus der Krone von Jupiters Baum, was an Eicheln
herabfiel.
ver erat aeternum, placidique tepentibus auris
mulcebant zephyri natos sine semine flores.
mox etiam fruges tellus inarata ferebat,
nec renovatus ager gravidis canebat aristis;
110
flumina iam lactis, iam flumina nectaris ibant,
flavaque de viridi stillabant ilice mella.
Ewiger Frühling war's, mit milden Lüften
umspielte
lieblicher Westwind die Blumen, die ohne Besamung
geboren.
Bald auch trug die Erde, die keiner doch pflügte,
schon Früchte,
glänzte der Acker, den keiner bebaute, doch
von schweren Ähren;
quollen schon Ströme von Milch, schon wälzten
sich Ströme von Nektar,
rann der goldgelbe Honigsaft von der grünenden
Eiche.
Postquam
Saturno tenebrosa in Tartaro misso
sub Iove mundus erat, subiit argentea
proles,
auro deterior, fulvo pretiosior aere.
115
Nach dem Sturze Saturns in den finsteren Tartaros,
als die
Welt unter Jupiter stand, da folgte die silberne
Kindschaft,
nicht so edel wie Gold, doch kostbarer als fahle
Bronze.
Iuppiter antiqui contraxit tempora veris,
perque hiemes aestusque et inaequalis autumnos
et breve ver spatiis exegit quattuor annum.
Jupiter zog die Zeit des alten Frühlings
zusammen,
führte durch Winter und Sommer, durch unbeständigen
Herbst und
kurzen Frühling den Jahreskreis durch die
Folge der Viertel.
tum primum siccis aer fervoribus ustus
canduit et ventis glacies adstricta pependit.
120
Damals zuerst in trockener Glut entbrannten die
Lüfte
gleißend, da hing das Eis in weißen
Zapfen im Sturmwind.
tum primum subiere domos (domus antra fuerunt
et densi frutices et vinctae cortice virgae),
semina tum primum longis Cerealia sulcis
obruta sunt, pressique iugo gemuere iuvenci.
Damals zuerst bezogen sie Häuser – ("Häuser"
heißt: Höhlen,
dichtes Gebüsch, mit Bast zu Körben
gebundene Ruten).
Eingesenkt wurde damals zuerst die Saat in die
langen
Furchen, und unter das Joch gezwungen stöhnte
das Jungvieh.
Tertia
post illam successit aenea proles,
125
saevior ingeniis et ad horrida promptior arma,
non scelerata tamen. de duro est ultima ferro.
Danach folgte als dritte Zeit die bronzene Jugend,
grimmiger im Gemüt und bereiter zu schrecklichen
Kämpfen,
aber noch nicht zu Verbrechen. Von hartem Stahl
ist die letzte.
protinus inrupit venae peioris in aevum
omne nefas: fugere
pudor verumque fidesque;
in quorum subiere locum fraudesque dolique
130
insidiaeque et vis et amor sceleratus habendi;
Schnell riß ein in die Zeit aller Makel
der schlechteren Ader,
so entwich alle Scham, so floh alle Wahrheit
und Treue;
deren Stelle nahmen List und Lug und Betrug ein,
Angriffslust und Gewalt und verbrechensgeile
Besitzgier.
vela dabat ventis (nec adhuc bene noverat illos)
navita; quaeque diu steterant in montibus altis,
fluctibus ignotis insultavere carinae,
Segel (die er bislang nicht verwendet) setzte
der Schiffer
quer in den Wind. Die lange hoch im Gebirge gewachsnen
Kiele federten leicht übers ungewohnte Gewoge.
communemque prius ceu lumina solis et auras
135
cautus humum longo signavit limite mensor.
Boden, der allen gemein zuvor, wie die Luft und
der Sonne
Strahlen, markierte mit langer Furche genau der
Vermesser.
nec tantum segetes alimentaque debita dives
poscebatur humus, sed itum est in vescera terrae:
quasque recondidederat Stygiisque admoverat umbris,
effodiuntur opes, inritamenta malorum.
140
Und nicht nur notwendige Saaten und Nahrung verlangte
man vom ergiebigen Boden: man grub in die Tiefen
der Erde:
Was sie verborgen, versteckt unter stygischen
Schatten, die Schätze
riß man empor an den Tag, die Anreizmittel
des Bösen.
iamque nocens ferrum ferroque nocentius aurum
prodierat: prodit bellum, quod pugnat utroque,
sanguineaque manu crepitantia concutit arma.
vivitur ex rapto, non
hospes ab hospite tutus,
non
socer a genero; fratrum quoque gratia rara est.
145
Schon trat schlimm der Stahl, und schlimmer als
Stahl trat hervor das
Gold, tritt hervor der Krieg, der sich beider
bedient im Kampf, und
schlägt mit blutiger Hand ineinander die
klirrenden Waffen.
Raub erlaubt es zu leben; dem Gast ist der Gastfreund
suspekt, dem
Vater der Schwiegersohn, selbst Brüder vertragen
sich kaum noch.
inminet exitio vir coniugis, illa mariti;
lurida terribiles miscent aconita novercae;
filius ante diem patrios inquirit in annos.
Männer wünschen der Gattin den Tod
und die Frau ihrem Gatten;
Schreckliche Stiefmütter mischen den Eisenhut,
um zu morden;
Vor dessen Ende berechnet der Sohn die Restzeit
des Vaters.
victa iacet pietas, et virgo caede madentis,
ultima
caelestum, terras Astraea reliquit.
150
Frömmigkeit liegt am Boden, befleckt vom
Mordblut verläßt die
letzte der Himmlischen – Dike,
die Sternenjungfrau – die Erde.
Ovids
Metamorphosen Wort für Wort mit morphologischen links unterlegt bei
PERSEUS
Ovid:
Metamorphoses 15: Die Lehren des Pythagoras
Ovid:
Flora-Episode in den Fasten 5,183 ff (lat./ dt.)
Dichtung und Kunst:
Odyssee
12,144-200: Odysseus lauscht den Sirenen
Homerischer
Dionysos-Hymnus * Homerischer
Aphrodite-Hymnus
Hesiod:
Werke
und Tage
(Pandora, Die Weltalter)
Aratos
/ Cicero / Germanicus: Phainomena (Himmelserscheinungen)
Sternbilder griech./lat./dt.
Horaz,
carmina : Christian Morgenstern : Horatius travestitus
antike
Metrik bei Horaz und Hölderlin:
Alexanderschlacht-Mosaik
aus Pompeji
Mosaiken
in der römischen Provinz Africa
Hesiod:
Theogonie (gesamt,
griech./dt.)
Homerischer
Aphrodite-Hymnus
archaische
Kunst (aus dem "Perserschutt" der Akropolis): Herakles
sommerliche
Gartenbilder (Wandmalereien) in der Villa der Augustus-Gattin Livia
(Rom)
Raffaelo
Santi: Philosophenschule von Athen (mit
Erläuterungen)
Vergil:
4. Ekloge
– Geburt des neuen Weltenjahrs
Genesis
1 * Schöpfungs-Psalmen
Sphärenharmonie
* annus
magnus (Weltenjahr)
Enuma
Elisch : Schöpfungs-Mythos in Babylon
Popol
Vuh : Schöpfungs-Mythos der Mayas (K'ichê'/ span./dt.)
William
Blake : Songs of
Innocence and of Experience
Novalis:
Hymne /
Astralis / Klingsohrs Märchen
ICH
BIN der ICH BIN (Exodus 3)
philosophische
Quellen
Hesiod:
Werke
und Tage
(Pandora)
Pythagoras
bei Diogenes Laertios: Leben
und Lehren berühmter Philosophen 8,1
Heraklit:
panta rhei, Logos, Widersprüche, Naturlehre
(Feuer) griech./ deutsch
Parmenides,
DK 28 B 8 (to ON) und alle anderen Fragmente griech./
deutsch
Das
Antistrephon (Paradoxon) des Protagoras, ausgeführt
von Gellius griech./
lat./ deutsch
Platon:
Sonnengleichnis, Linienanalogie und Höhlengleichnis
(Politeia 6,506 a bis 7,519 d)
Aristoteles:
Metaphysik L (Buch
12) griech./ lat./
dt.:
Aratos
/ Cicero / Germanicus:
Phainomena (Himmelserscheinungen)
Sternbilder griech./lat./dt.
Plutarch:
"Du bist!" : Über das E in Delphi
Proklos
Diadochos (Neuplatonismus):
M.
Tullius Cicero: Somnium Scipionis lat./ deutsch
Ovid:
Metamorphoses 1,1-150
Apuleius:
Das Märchen von Cupido (Amor) und Psyche
Censorinus:
De die natali / Der Tag der Geburt:
Boethius:
De institutione musica: Sphärenharmonie
als musica mundana; De institutione
arithmetica
zum
Inhaltsverzeichnis
der Griechisch/ Latein- und Ethik/
Weltreligionen/ Philosophie-Seiten
Einführungen,
Grundlagen
link-Listen
- das Gewebe der Helena
biblische
Quellen (hebr./
griech./ lat./ deutsch)
hexametrische
Dichtung : Homer, Hesiod, Parmenides, Vergil, Ovid
philosophische
Quellen : Platon, Parmenides, Cicero, Boethius, Thomas
mittelalterliche
Quellen :
Honorius, Gervasius, Thomas; Weltkarten
Ethik-Seiten
: Weltreligionen und Philosophie
Bildergalerien
und Kunst
indische
Philosophie in Parallele zur abendländischen Entwicklung,
insbesondere
zu Proklos Diadochos (Neuplatonismus):
Rgveda
X,129: nâsad âsin no sad âsît 10,129
Rgveda
I, 164,46, das
ekam (das "Eine") im großen Rätsellied
Bhâgavad-Gîtâ
Yoga-Sûtras
Paul
Deussen: Sechzig Upanishads des Veda
Paul
Deussen: Vier philosophische Texte des Mahâbhârata:
Bhrgu-Bharadvâja-samvâda
* Manu-Brhaspati-samvâda
* Shukânuprashna
Shukânuprashna
(Sanskrit / dt.übers. und komm. H. Zimmermann)
Schöpfungs-Erzählung
in der Manusmrti, Kapitel 1 (Sanskrit / dt. Hans
Zimmermann 2024)
"vier
Weltalter"
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Philosophie-Texte
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